Im Zeichen des Klimaschutzes – Greenpeace Bilanz 2007

Hamburg

Im Zeichen des Klimaschutzes – Greenpeace Bilanz 2007

Hamburg, 29. 9. 2008 – Der Schutz des Klimas stand im vergangenen Jahr im Mittelpunkt der Kampagnen von Greenpeace Deutschland. So sind Aktivisten mit Schlauchbooten in die Sperrzone des G8-Gipfels vor Heiligendamm gefahren, um die Staatschefs aufzufordern, sich aktiv fuer den Klimaschutz einzusetzen. Im Maerz hat Greenpeace eine wegweisende Studie vorgelegt. Mit dem nationalen Energiekonzept “Plan B” zeigt Greenpeace Wege zu einer zukunftsfaehigen Energiewirtschaft, die auf Erneuerbarer Energie und Energieeffizienz basiert – nicht nur in der Produktion, sondern auch beim Verbraucher. Und die oeffentliche Diskussion um Klimaschutz hat Wirkung gezeigt: Die Bundesregierung hat 2007 beschlossen, den CO2-Ausstoss in Deutschland bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent zu senken.

“2007 ist der Klimawandel endlich als menschengemachtes Problem anerkannt worden”, sagt Brigitte Behrens, Geschaeftsfuehrerin von Greenpeace Deutschland. “Doch der Schwung fuer Loesungen ist abgeflaut, auch Bundeskanzlerin Angela Merkel verfolgt ihre Klimaziele nicht mehr mit dem noetigen Nachdruck. Die Massnahmen sind halbherzig oder widerspruechlich. Das ist fatal. Wenn sie die Treibhausgase senken will, muss Frau Merkel den Umbau der deutschen Energieversorgung in die richtige Richtung lenken – weg von Kohle und Atom hin zu Erneuerbaren Energien.”

Einen wichtigen Erfolg fuer die Verbraucher in Deutschland erzielte Greenpeace mit der Arbeit gegen Pestizid-Rueckstaende in Obst und Gemuese. Im Jahr 2007 sind alle grossen Handelsketten der Greenpeace-Forderung gefolgt und haben ein Kontrollsystem fuer Agrar-Gifte eingefuehrt. So ist beispielsweise die Belastung von Tafeltrauben mit giftigen Pestiziden auf ein Sechstel der Werte aus den Vorjahren gefallen. Seit 2005 untersucht Greenpeace regelmaessig Lebensmittel auf Pestizide.

Greenpeace hat 2007 seine internationale Arbeit verstaerkt. So setzten sich die Aktivisten mit einer Urwaldschutz-Station auf Sumatra gegen die Zerstoerung des indonesischen Urwalds ein. Dabei geht es auch um den Schutz des Klimas, denn die Brandrodung des Urwalds macht Indonesien inzwischen zum drittgroessten Erzeuger von Treibhausgasen weltweit. Auch ist Greenpeace wieder im Suedpolarmeer gegen den japanischen Walfang vorgegangen. Die Hamburger Aktivistin Regine Frerichs hat ueber ihre Erlebnisse auf dem Greenpeace-Schiff Esperanza ein Buch geschrieben. Ihr Buch “Im Fadenkreuz der Walfaenger” wurde gerade veroeffentlicht.

Die Zahl der Foerderer von Greenpeace in Deutschland war 2007 hoeher als je zuvor. Mit insgesamt 565.637 Mitgliedern stieg sie im Vergleich zum Vorjahr um 7.133. Die Foerderer spendeten auch mehr als je zuvor: Die Einnahmen betrugen im vergangenen Jahr 42 Millionen Euro (2006: 40,5 Millionen). Die Einnahmen stammen zu einem erheblichen Teil aus den vielen Zuwendungen der Foerderer von bis zu 100 Euro pro Jahr. Greenpeace ist eine internationale Umweltschutzorganisation, die mit gewaltfreien Aktionen fuer den Schutz der Lebensgrundlagen kaempft. Greenpeace ist ueberparteilich, politisch und finanziell unabhaengig und nimmt grundsaetzlich keine Gelder von Regierungen, Parteien oder der Industrie.

URL: www.greenpeace.de

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Im Zeichen des Klimaschutzes – Greenpeace Bilanz 2007

Hamburg, 29. 9. 2008 – Der Schutz des Klimas stand im vergangenen Jahr im Mittelpunkt der Kampagnen von Greenpeace Deutschland. So sind Aktivisten mit Schlauchbooten in die Sperrzone des G8-Gipfels vor Heiligendamm gefahren, um die Staatschefs aufzufordern, sich aktiv fuer den Klimaschutz einzusetzen. Im Maerz hat Greenpeace eine wegweisende Studie vorgelegt. Mit dem nationalen Energiekonzept “Plan B” zeigt Greenpeace Wege zu einer zukunftsfaehigen Energiewirtschaft, die auf Erneuerbarer Energie und Energieeffizienz basiert – nicht nur in der Produktion, sondern auch beim Verbraucher. Und die oeffentliche Diskussion um Klimaschutz hat Wirkung gezeigt: Die Bundesregierung hat 2007 beschlossen, den CO2-Ausstoss in Deutschland bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent zu senken.

“2007 ist der Klimawandel endlich als menschengemachtes Problem anerkannt worden”, sagt Brigitte Behrens, Geschaeftsfuehrerin von Greenpeace Deutschland. “Doch der Schwung fuer Loesungen ist abgeflaut, auch Bundeskanzlerin Angela Merkel verfolgt ihre Klimaziele nicht mehr mit dem noetigen Nachdruck. Die Massnahmen sind halbherzig oder widerspruechlich. Das ist fatal. Wenn sie die Treibhausgase senken will, muss Frau Merkel den Umbau der deutschen Energieversorgung in die richtige Richtung lenken – weg von Kohle und Atom hin zu Erneuerbaren Energien.”

Einen wichtigen Erfolg fuer die Verbraucher in Deutschland erzielte Greenpeace mit der Arbeit gegen Pestizid-Rueckstaende in Obst und Gemuese. Im Jahr 2007 sind alle grossen Handelsketten der Greenpeace-Forderung gefolgt und haben ein Kontrollsystem fuer Agrar-Gifte eingefuehrt. So ist beispielsweise die Belastung von Tafeltrauben mit giftigen Pestiziden auf ein Sechstel der Werte aus den Vorjahren gefallen. Seit 2005 untersucht Greenpeace regelmaessig Lebensmittel auf Pestizide.

Greenpeace hat 2007 seine internationale Arbeit verstaerkt. So setzten sich die Aktivisten mit einer Urwaldschutz-Station auf Sumatra gegen die Zerstoerung des indonesischen Urwalds ein. Dabei geht es auch um den Schutz des Klimas, denn die Brandrodung des Urwalds macht Indonesien inzwischen zum drittgroessten Erzeuger von Treibhausgasen weltweit. Auch ist Greenpeace wieder im Suedpolarmeer gegen den japanischen Walfang vorgegangen. Die Hamburger Aktivistin Regine Frerichs hat ueber ihre Erlebnisse auf dem Greenpeace-Schiff Esperanza ein Buch geschrieben. Ihr Buch “Im Fadenkreuz der Walfaenger” wurde gerade veroeffentlicht.

Die Zahl der Foerderer von Greenpeace in Deutschland war 2007 hoeher als je zuvor. Mit insgesamt 565.637 Mitgliedern stieg sie im Vergleich zum Vorjahr um 7.133. Die Foerderer spendeten auch mehr als je zuvor: Die Einnahmen betrugen im vergangenen Jahr 42 Millionen Euro (2006: 40,5 Millionen). Die Einnahmen stammen zu einem erheblichen Teil aus den vielen Zuwendungen der Foerderer von bis zu 100 Euro pro Jahr. Greenpeace ist eine internationale Umweltschutzorganisation, die mit gewaltfreien Aktionen fuer den Schutz der Lebensgrundlagen kaempft. Greenpeace ist ueberparteilich, politisch und finanziell unabhaengig und nimmt grundsaetzlich keine Gelder von Regierungen, Parteien oder der Industrie.

URL: www.greenpeace.de