Kampfmittelbeseitigung 2007

München

Kampfmittelbeseitigung 2007
2007 wieder über 30 Tonnen Weltkriegsmunition geborgen Innenminister Herrmann dankt den Bombenräumern
Im Freistaat Bayern wurden im Jahr 2007 wieder über 30 Tonnen Weltkriegsmunition geborgen. Besondere Aufmerksamkeit verlangen nach wie vor die Bombenblindgänger, die immer noch, wenn auch nur vereinzelt, meist im Zusammenhang mit Bauarbeiten entdeckt werden. Vor allem in Innenstadtgebieten lösen solche ‘Entdeckungen’ häufig umfangreiche Sicherungs- und Evakuierungsmaßnahmen der Polizei aus, um Gefährdungen der Bevölkerung insbesondere während der Entschärfung auszuschließen. Je nach Fundort der Bombe muss auch der Bahn- und Straßenverkehr für kurze Zeit unterbrochen werden, teilte Innenminister Joachim Herrmann heute in München mit.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Freistaates Bayern ist etwa 800 Fundmeldungen nachgegangen, etwa 28 Tonnen Weltkriegsmunition wurden vernichtet.
Aufgabe des Kampfmittelbeseitigungsdienstes des Freistaats Bayern ist es, die örtlichen Sicherheitsbehörden bei der Abwehr unmittelbarer Gefahren durch Weltkriegsmunition zu unterstützen. Hierzu gehören insbesondere die Bergung bzw. die Übernahme von aufgefundenen Kampfmitteln, die erforderlichen Entschärfungen bzw. Sprengungen, etwa um Bombenblindgänger unschädlich zu machen, sowie Transport und Vernichtung der Munition. Für diese Dienste des Kampfmittelbeseitigungsdienstes wendet der Freistaat jährlich rund 700.000 Euro auf.
Wegen der erforderlichen flächenmäßigen Abdeckung Bayerns organisiert sich der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Freistaats Bayern in die Sprengkommandos München und Nürnberg. Insgesamt sind dort 9 Fachkräfte der vom Innenministerium beauftragten Vertragsfirma tätig, darunter 3 Sprengmeister.
Herrmann dankte den Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes für ihr engagiertes und fachkundiges Handeln. Trotz ihrer großen Umsicht bei der Entschärfung von Bombenblindgängern setzen sich vor allem die Sprengmeister besonderen Risiken aus, um solche Gefahren endgültig abzuwenden. ‘Wie schon seit vielen Jahren, so kann auch für 2007 erfreulicherweise vermeldet werden, dass es trotz der mit den Entschärfungen verbundenen besonderen Risiken und Gefahren, zu keinem Unfall gekommen ist’, stellte Herrmann mit Befriedigung fest.
Der Innenminister weist eindringlich darauf hin, beim Fund von Munitionsgegenständen keinesfalls selbst Hand anzulegen, sondern jeden Munitionsfund umgehend der Polizei zu melden.
Mit Blick auf die Bebauung oder anderweitige Nutzung von Grundstücken, erinnert Herrmann daran, dass die Grundstückseigentümer, selbst für die Sicherheit verantwortlich sind: ‘Bei konkreten Anhaltspunkten für eine Kampfmittelbelastung des Grundstücks, etwa auf Grund von Kampfhandlungen und Bombardierungen, müssen die Grundstückseigentümer von sich aus entsprechende Nachforschungen durchführen und die für die Sicherheit ggf. erforderliche Maßnahmen ergreifen, etwa eine Fachfirma mit Räummaßnahmen beauftragen. Die öffentliche Sicherheit darf in keinem Fall durch unsachgemäßes Hantieren mit Kampfmitteln – auch unbeabsichtigt durch Erdarbeiten – gefährdet werden’, so Herrmann.
Weitere Informationen hierzu und zum Kampfmittelbeseitigungsdienst des Freistaats Bayern enthält folgende Internetseite des Innenministeriums: http://www.stmi.bayern.de/sicherheit/innere/sicherleben/detail/09064/
Pressesprecher: Karl Michael Scheufele
Telefon: (089) 2192 -2114
Telefax: (089) 2192 -12721
E-Mail: presse@stmi.bayern.de

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Kampfmittelbeseitigung 2007
2007 wieder über 30 Tonnen Weltkriegsmunition geborgen Innenminister Herrmann dankt den Bombenräumern
Im Freistaat Bayern wurden im Jahr 2007 wieder über 30 Tonnen Weltkriegsmunition geborgen. Besondere Aufmerksamkeit verlangen nach wie vor die Bombenblindgänger, die immer noch, wenn auch nur vereinzelt, meist im Zusammenhang mit Bauarbeiten entdeckt werden. Vor allem in Innenstadtgebieten lösen solche ‘Entdeckungen’ häufig umfangreiche Sicherungs- und Evakuierungsmaßnahmen der Polizei aus, um Gefährdungen der Bevölkerung insbesondere während der Entschärfung auszuschließen. Je nach Fundort der Bombe muss auch der Bahn- und Straßenverkehr für kurze Zeit unterbrochen werden, teilte Innenminister Joachim Herrmann heute in München mit.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Freistaates Bayern ist etwa 800 Fundmeldungen nachgegangen, etwa 28 Tonnen Weltkriegsmunition wurden vernichtet.
Aufgabe des Kampfmittelbeseitigungsdienstes des Freistaats Bayern ist es, die örtlichen Sicherheitsbehörden bei der Abwehr unmittelbarer Gefahren durch Weltkriegsmunition zu unterstützen. Hierzu gehören insbesondere die Bergung bzw. die Übernahme von aufgefundenen Kampfmitteln, die erforderlichen Entschärfungen bzw. Sprengungen, etwa um Bombenblindgänger unschädlich zu machen, sowie Transport und Vernichtung der Munition. Für diese Dienste des Kampfmittelbeseitigungsdienstes wendet der Freistaat jährlich rund 700.000 Euro auf.
Wegen der erforderlichen flächenmäßigen Abdeckung Bayerns organisiert sich der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Freistaats Bayern in die Sprengkommandos München und Nürnberg. Insgesamt sind dort 9 Fachkräfte der vom Innenministerium beauftragten Vertragsfirma tätig, darunter 3 Sprengmeister.
Herrmann dankte den Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes für ihr engagiertes und fachkundiges Handeln. Trotz ihrer großen Umsicht bei der Entschärfung von Bombenblindgängern setzen sich vor allem die Sprengmeister besonderen Risiken aus, um solche Gefahren endgültig abzuwenden. ‘Wie schon seit vielen Jahren, so kann auch für 2007 erfreulicherweise vermeldet werden, dass es trotz der mit den Entschärfungen verbundenen besonderen Risiken und Gefahren, zu keinem Unfall gekommen ist’, stellte Herrmann mit Befriedigung fest.
Der Innenminister weist eindringlich darauf hin, beim Fund von Munitionsgegenständen keinesfalls selbst Hand anzulegen, sondern jeden Munitionsfund umgehend der Polizei zu melden.
Mit Blick auf die Bebauung oder anderweitige Nutzung von Grundstücken, erinnert Herrmann daran, dass die Grundstückseigentümer, selbst für die Sicherheit verantwortlich sind: ‘Bei konkreten Anhaltspunkten für eine Kampfmittelbelastung des Grundstücks, etwa auf Grund von Kampfhandlungen und Bombardierungen, müssen die Grundstückseigentümer von sich aus entsprechende Nachforschungen durchführen und die für die Sicherheit ggf. erforderliche Maßnahmen ergreifen, etwa eine Fachfirma mit Räummaßnahmen beauftragen. Die öffentliche Sicherheit darf in keinem Fall durch unsachgemäßes Hantieren mit Kampfmitteln – auch unbeabsichtigt durch Erdarbeiten – gefährdet werden’, so Herrmann.
Weitere Informationen hierzu und zum Kampfmittelbeseitigungsdienst des Freistaats Bayern enthält folgende Internetseite des Innenministeriums: http://www.stmi.bayern.de/sicherheit/innere/sicherleben/detail/09064/
Pressesprecher: Karl Michael Scheufele
Telefon: (089) 2192 -2114
Telefax: (089) 2192 -12721
E-Mail: presse@stmi.bayern.de