KAUCH/MEIERHOFER: Kohlenutzung muss klimaverträglich werden

Berlin

KAUCH/MEIERHOFER: Kohlenutzung muss klimaverträglich werden
BERLIN. Zur kontroversen Debatte über die CO2-Abscheidung von Kohlekraftwerken im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages erklären der umweltpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Michael KAUCH, und der Berichterstatter der FDP für die entsprechende EU-Richtlinie, Horst MEIERHOFER:
Grüne und Linke haben sich in der Debatte um die CO2-Abscheidung bei Kohlekraftwerken endgültig disqualifiziert. Statt sich konstruktiv in den europäischen Gesetzgebungsprozess einzubringen, torpedieren sie die klimafreundliche Abscheidung und Einlagerung des CO2. Weil sie die Kohle verteufeln, wollen sie keine Umweltfortschritte bei dieser Technik. Die FDP-Fraktion ist dagegen der Auffassung, dass die Kohlenutzung klimaverträglich gemacht werden muss. Denn in den nächsten Jahrzehnten können wir nicht vollständig auf sie verzichten. Vor allem aber werden Schwellenländer wie China ihre massiven Kohlevorkommen nutzen. Daher brauchen wir die Technik, die CO2 in die Erde einlagert, statt sie in die Atmosphäre abzugeben.
Technische Demonstrationsprojekte und die Kartierung geeigneter Lagerstätten für CO2 sind mit Hochdruck voranzutreiben. Zudem muss der rechtliche Rahmen für die CO2-Abscheidung dringend geregelt werden. Die Richtlinie auf EU-Ebene muss noch in dieser Legislaturperiode des Europaparlaments verabschiedet werden. Dabei brauchen wir eine Vorschrift, dass alle neuen Kohlekraftwerke für die innovative Technik nachrüstbar sind. Die Richtlinie muss aber technologieoffen sein. Eine Pflicht zum Nachweis einer Lagerstätte lehnt die FDP aber ab, denn möglicherweise kann das abgeschiedene CO2 auch anders umweltfreundlich genutzt werden – etwa für Biomasse-Anbau auf Algenbasis. Für notwendige CO2-Pipelines von Kraftwerken zur Lagerstätten will die FDP das Planungsbeschleunigungsgesetz anwenden.

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KAUCH/MEIERHOFER: Kohlenutzung muss klimaverträglich werden
BERLIN. Zur kontroversen Debatte über die CO2-Abscheidung von Kohlekraftwerken im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages erklären der umweltpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Michael KAUCH, und der Berichterstatter der FDP für die entsprechende EU-Richtlinie, Horst MEIERHOFER:
Grüne und Linke haben sich in der Debatte um die CO2-Abscheidung bei Kohlekraftwerken endgültig disqualifiziert. Statt sich konstruktiv in den europäischen Gesetzgebungsprozess einzubringen, torpedieren sie die klimafreundliche Abscheidung und Einlagerung des CO2. Weil sie die Kohle verteufeln, wollen sie keine Umweltfortschritte bei dieser Technik. Die FDP-Fraktion ist dagegen der Auffassung, dass die Kohlenutzung klimaverträglich gemacht werden muss. Denn in den nächsten Jahrzehnten können wir nicht vollständig auf sie verzichten. Vor allem aber werden Schwellenländer wie China ihre massiven Kohlevorkommen nutzen. Daher brauchen wir die Technik, die CO2 in die Erde einlagert, statt sie in die Atmosphäre abzugeben.
Technische Demonstrationsprojekte und die Kartierung geeigneter Lagerstätten für CO2 sind mit Hochdruck voranzutreiben. Zudem muss der rechtliche Rahmen für die CO2-Abscheidung dringend geregelt werden. Die Richtlinie auf EU-Ebene muss noch in dieser Legislaturperiode des Europaparlaments verabschiedet werden. Dabei brauchen wir eine Vorschrift, dass alle neuen Kohlekraftwerke für die innovative Technik nachrüstbar sind. Die Richtlinie muss aber technologieoffen sein. Eine Pflicht zum Nachweis einer Lagerstätte lehnt die FDP aber ab, denn möglicherweise kann das abgeschiedene CO2 auch anders umweltfreundlich genutzt werden – etwa für Biomasse-Anbau auf Algenbasis. Für notwendige CO2-Pipelines von Kraftwerken zur Lagerstätten will die FDP das Planungsbeschleunigungsgesetz anwenden.