KAUCH: Nach Rücktritt der Umweltministerin muss Merkel in Brasilien wirksamen Waldschutz…

Berlin

KAUCH: Nach Rücktritt der Umweltministerin muss Merkel in Brasilien wirksamen Waldschutz einfordern
BERLIN. Zum Rücktritt der brasilianischen Umweltministerin Marina Silva und zum laufenden Besuch der Bundeskanzlerin in Brasilien erklärt der umweltpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion MICHAEL KAUCH:
Marina Silvas hat Großes für den Amazonas und damit für das Klima in der Welt geleistet. Ihr Rücktritt macht deutlich: Der Schutz der Regenwälder hat in Brasilien Fortschritte gemacht, aber noch längst nicht die notwendige Unterstützung der Führung des Landes.
Der Rücktritt ist ein Warnsignal während des laufenden Besuchs der Bundeskanzlerin. Allzu gern hat Umweltminister Sigmar Gabriel den Bekenntnissen der brasilianischen Seite zum nachhaltigen Biomasse-Anbau geglaubt. Denn das ist sein Argument fürs ‘Weiter so’ bei der Biokraftstoff-Politik.
Die Bundeskanzlerin muss nun während ihres Besuches der brasilianischen Seite ein klares Geschäft vorschlagen: Deutschland ist bereit, vermiedene Entwaldung zu honorieren und Steuerfreiheit für brasilianische Biokraftstoffe in der WTO zu unterstützen – aber nur, wenn Brasilien im Gegenzug ein wirksames, international kontrolliertes Nachweissystem für nachhaltigen Anbau von Biomasse aufbaut. Wir brauchen eine Klimapartnerschaft für die Regenwälder. Dazu gehört aber entschiedenes Engagement beider Seiten, die illegale Abholzung zu beenden.

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KAUCH: Nach Rücktritt der Umweltministerin muss Merkel in Brasilien wirksamen Waldschutz einfordern
BERLIN. Zum Rücktritt der brasilianischen Umweltministerin Marina Silva und zum laufenden Besuch der Bundeskanzlerin in Brasilien erklärt der umweltpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion MICHAEL KAUCH:
Marina Silvas hat Großes für den Amazonas und damit für das Klima in der Welt geleistet. Ihr Rücktritt macht deutlich: Der Schutz der Regenwälder hat in Brasilien Fortschritte gemacht, aber noch längst nicht die notwendige Unterstützung der Führung des Landes.
Der Rücktritt ist ein Warnsignal während des laufenden Besuchs der Bundeskanzlerin. Allzu gern hat Umweltminister Sigmar Gabriel den Bekenntnissen der brasilianischen Seite zum nachhaltigen Biomasse-Anbau geglaubt. Denn das ist sein Argument fürs ‘Weiter so’ bei der Biokraftstoff-Politik.
Die Bundeskanzlerin muss nun während ihres Besuches der brasilianischen Seite ein klares Geschäft vorschlagen: Deutschland ist bereit, vermiedene Entwaldung zu honorieren und Steuerfreiheit für brasilianische Biokraftstoffe in der WTO zu unterstützen – aber nur, wenn Brasilien im Gegenzug ein wirksames, international kontrolliertes Nachweissystem für nachhaltigen Anbau von Biomasse aufbaut. Wir brauchen eine Klimapartnerschaft für die Regenwälder. Dazu gehört aber entschiedenes Engagement beider Seiten, die illegale Abholzung zu beenden.