KOPP: Bundesregierung kratzt in der Energiepolitik nur an der Oberfläche

Berlin

KOPP: Bundesregierung kratzt in der Energiepolitik nur an der Oberfläche
BERLIN. Zur anhaltenden Debatte über steigende Energiekosten sowie der Einreichung eines Baugesuchs des Schweizer Energiekonzerns Atel zur Errichtung eines neuen Kernkraftwerks nahe der deutschen Grenze erklärt die energiepolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Gudrun KOPP:
Während in der Schweiz unmittelbar an der deutschen Grenze Kernkraftwerke der neuesten Generation errichtet werden, um einseitige Abhängigkeiten von bestimmten Energieträgern, wie z.B. Erdgas, zu vermeiden, bietet die deutsche Energiepolitik nur Scheinlösungen an.
Es ist ja geradezu lächerlich, wenn der deutsche Umweltminister, dessen Partei verantwortlich ist für die Verdoppelung des Staatsanteils auf den Strompreisen, jetzt empfiehlt, soziale Transferleistungen von den Energieversorgern übernehmen zu lassen. Auch die Öl-Gas-Preisbindung, auf die er gar keinen Einfluss hat, aufheben zu wollen, ist nach meiner Einschätzung kontraproduktiv. Statt mit Placebo-Politik vom eigenen Versagen abzulenken, muss die Bundesregierung die deutsche Energiepolitik endlich vom Kopf auf die Füße stellen. Deutschland braucht einen diversifizierten Energiemix, über dessen Zusammensetzung Unternehmen im Wettbewerb entscheiden sollten und nicht die Politik durch Technikverbote und immer neue Subventionen zu Lasten der Verbraucher.

Berlin

KOPP: Bundesregierung kratzt in der Energiepolitik nur an der Oberfläche
BERLIN. Zur anhaltenden Debatte über steigende Energiekosten sowie der Einreichung eines Baugesuchs des Schweizer Energiekonzerns Atel zur Errichtung eines neuen Kernkraftwerks nahe der deutschen Grenze erklärt die energiepolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Gudrun KOPP:
Während in der Schweiz unmittelbar an der deutschen Grenze Kernkraftwerke der neuesten Generation errichtet werden, um einseitige Abhängigkeiten von bestimmten Energieträgern, wie z.B. Erdgas, zu vermeiden, bietet die deutsche Energiepolitik nur Scheinlösungen an.
Es ist ja geradezu lächerlich, wenn der deutsche Umweltminister, dessen Partei verantwortlich ist für die Verdoppelung des Staatsanteils auf den Strompreisen, jetzt empfiehlt, soziale Transferleistungen von den Energieversorgern übernehmen zu lassen. Auch die Öl-Gas-Preisbindung, auf die er gar keinen Einfluss hat, aufheben zu wollen, ist nach meiner Einschätzung kontraproduktiv. Statt mit Placebo-Politik vom eigenen Versagen abzulenken, muss die Bundesregierung die deutsche Energiepolitik endlich vom Kopf auf die Füße stellen. Deutschland braucht einen diversifizierten Energiemix, über dessen Zusammensetzung Unternehmen im Wettbewerb entscheiden sollten und nicht die Politik durch Technikverbote und immer neue Subventionen zu Lasten der Verbraucher.