KOPP: E.ON-Netzverkauf ist Steilvorlage für die „Deutsche Netz AG“

Berlin

KOPP: E.ON-Netzverkauf ist Steilvorlage für die „Deutsche Netz AG“
BERLIN. Zu den Auseinandersetzungen über die Reform der europäischen Energiemärkte und der Konkretisierung des E.ON-Vorschlags zur Veräußerung von Übertragungsnetz und Kraftwerkskapazitäten erklärt die energiepolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Gudrun KOPP:
Der Bundeswirtschaftsminister sollte den von E.ON beschlossenen Verkauf seines Übertragungsnetzes als Steilvorlage nehmen, den Konflikt mit der EU-Kommission über die Zerschlagung der Energiekonzerne beizulegen.
Die Bereitschaft des größten deutschen Stromkonzerns sein Netz zu veräußern, bietet die Gelegenheit, den FDP-Vorschlag einer deutschen „Netz AG“, in welche die vier großen Stromkonzerne ihre Übertragungsnetze einbringen, zu verwirklichen. Eine solche „Netz AG“ würde zur Auflösung der vier deutschen Regelzonen führen und den beherrschenden Einfluss der einzelnen Unternehmen auf das Übertragungsnetz wirksam brechen. Die Auseinandersetzungen mit der EU-Kommission über eine eigentumsrechtliche Entflechtung könnten so in einem tragfähigen Kompromiss zugunsten des Wettbewerbs beendet werden.
Anstatt weiter nur im Schmollwinkel zu sitzen und die Bemühungen der Kommission um mehr Wettbewerb zu torpedieren, sollte Herr Glos endlich in die Offensive gehen und den unverhältnismäßigen Vorstellungen aus Brüssel sachgerechte Lösungen entgegensetzen. Dazu muss er jetzt das Gespräch mit den vier großen Übertragungsnetzbetreibern suchen und sie zu einer wegweisenden Lösung bewegen, die den Stillstand in der aktuellen Debatte überwindet.

Berlin

KOPP: E.ON-Netzverkauf ist Steilvorlage für die „Deutsche Netz AG“
BERLIN. Zu den Auseinandersetzungen über die Reform der europäischen Energiemärkte und der Konkretisierung des E.ON-Vorschlags zur Veräußerung von Übertragungsnetz und Kraftwerkskapazitäten erklärt die energiepolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Gudrun KOPP:
Der Bundeswirtschaftsminister sollte den von E.ON beschlossenen Verkauf seines Übertragungsnetzes als Steilvorlage nehmen, den Konflikt mit der EU-Kommission über die Zerschlagung der Energiekonzerne beizulegen.
Die Bereitschaft des größten deutschen Stromkonzerns sein Netz zu veräußern, bietet die Gelegenheit, den FDP-Vorschlag einer deutschen „Netz AG“, in welche die vier großen Stromkonzerne ihre Übertragungsnetze einbringen, zu verwirklichen. Eine solche „Netz AG“ würde zur Auflösung der vier deutschen Regelzonen führen und den beherrschenden Einfluss der einzelnen Unternehmen auf das Übertragungsnetz wirksam brechen. Die Auseinandersetzungen mit der EU-Kommission über eine eigentumsrechtliche Entflechtung könnten so in einem tragfähigen Kompromiss zugunsten des Wettbewerbs beendet werden.
Anstatt weiter nur im Schmollwinkel zu sitzen und die Bemühungen der Kommission um mehr Wettbewerb zu torpedieren, sollte Herr Glos endlich in die Offensive gehen und den unverhältnismäßigen Vorstellungen aus Brüssel sachgerechte Lösungen entgegensetzen. Dazu muss er jetzt das Gespräch mit den vier großen Übertragungsnetzbetreibern suchen und sie zu einer wegweisenden Lösung bewegen, die den Stillstand in der aktuellen Debatte überwindet.