Kühlen ohne Klimaanlage / Wärmedämmung lohnt sich auch im Sommer / Deutscher Wetterdienst: Heiße…

Freiburg

Kühlen ohne Klimaanlage / Wärmedämmung lohnt sich auch im Sommer / Deutscher Wetterdienst: Heiße Tage werden zunehmen

Wärmedämmung verhindert sommerliche Überhitzung. Auch neue Fenster und Verschattungsmaßnahmen sind nützlich. Klimaanlagen sind deutlich teurer und belasten die Umwelt.

Eine gute Wärmedämmung schützt Altbauten nicht nur vor Wärmeverlusten im Winter, sondern auch vor Überhitzung im Sommer. “Bei Hitzewellen in den Sommermonaten hält eine gut gedämmte Gebäudehülle die Hitze lange Zeit außerhalb der eigenen vier Wände”, sagt Claudia Rist vom Programm Zukunft Altbau des Umweltministeriums Baden-Württemberg. “Neue Wärmeschutzfenster und eine Verschattung durch Rollläden oder vorstehende Balkone verringern ebenfalls den Wärmeeintrag.” Besonders unter dem Dach könne eine effiziente Dämmung die Temperatur um 10 Grad Celsius oder mehr senken. Experten gehen davon aus, dass angesichts der heißer werdenden Sommer der Bedarf nach Hitzeschutz in Altbauten steigen wird. Weitere Informationen zum sommerlichen Wärmeschutz gibt es beim kostenfreien Beratungstelefon von Zukunft Altbau: 08000/12 33 33 oder unter www.zukunftaltbau.de.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) geht aufgrund des Klimawandels von einer steigenden Anzahl heißer Sommertage und -nächte in Deutschland aus. Ende April prognostizierte die Bundesbehörde besonders für Ballungsräume einen Temperaturanstieg. Die Anzahl der heißen Tage mit einer Höchsttemperatur von mindestens 30 Grad Celsius und der Tropennächte mit Lufttemperaturen nicht unter 20 Grad Celsius werde deutlich zunehmen. Für Frankfurt am Main etwa werde das Thermometer 2050 an jedem sechsten Tag im Jahr auf über 25 Grad Celsius klettern.

“Hochsommerliche Temperaturen im Inneren lassen sich am besten durch eine gute Dämmung des Dachs und der Außenfassade vermeiden”, sagt auch Hermann Dannecker, Energieberater und Vorstand des deutschen Energieberater-Netzwerks (DEN). “Das liegt daran, dass die Dämmmaterialien die Wärme wesentlich langsamer hindurch leiten. Um den Wärmefluss zu verhindern, sind auch Dreischeiben-Wärmeschutzfenster und außen liegende Rollläden nützlich.” Außen liegende Rollläden reduzieren die Sonneneinstrahlung um bis zu 75 Prozent, innen angebrachte Jalousien hingegen nur noch um 25 Prozent.

Von großer Bedeutung sei das nächtliche Querlüften, erklärt Dannecker. So könne die warme Raumluft aber auch die Wärme aus den aufgeheizten Wänden und Decken wieder entweichen. Tagsüber sollten alle Fenster und Sonnenschutzvorrichtungen geschlossen sein. Von Klimaanlagen rät der Bauexperte ab. Ihre Nutzung sei unwirtschaftlich und unökologisch aufgrund des hohen Stromverbrauchs.

Zukunft Altbau informiert Wohnungs- und Hauseigentümer unabhängig über den Nutzen energieeffizienter Altbaumodernisierung und über Fördermöglichkeiten. Das Programm wird von der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) in Karlsruhe umgesetzt.

Ansprechpartner Pressearbeit:
PR-Agentur Dr. Klaus Heidler Solar Consulting, Axel Vartmann, Solar Info Center, D-79072 Freiburg, Tel. +49/761/38 09 68-23, Fax +49/761/38 09 68-11, vartmann@solar-consulting.de , www.solar-consulting.de

Ansprechpartner Zukunft Altbau:
Dipl.-Ing. Mareike Soder, Freie Architektin und Energieberaterin Zukunft Altbau, Kaiserstraße 94a, 76133 Karlsruhe Tel. +49/721/98471-37, , Fax +49/721/98471-20, mareike.soder@zukunftaltbau.de, www.zukunftaltbau.de

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Kühlen ohne Klimaanlage / Wärmedämmung lohnt sich auch im Sommer / Deutscher Wetterdienst: Heiße Tage werden zunehmen

Wärmedämmung verhindert sommerliche Überhitzung. Auch neue Fenster und Verschattungsmaßnahmen sind nützlich. Klimaanlagen sind deutlich teurer und belasten die Umwelt.

Eine gute Wärmedämmung schützt Altbauten nicht nur vor Wärmeverlusten im Winter, sondern auch vor Überhitzung im Sommer. “Bei Hitzewellen in den Sommermonaten hält eine gut gedämmte Gebäudehülle die Hitze lange Zeit außerhalb der eigenen vier Wände”, sagt Claudia Rist vom Programm Zukunft Altbau des Umweltministeriums Baden-Württemberg. “Neue Wärmeschutzfenster und eine Verschattung durch Rollläden oder vorstehende Balkone verringern ebenfalls den Wärmeeintrag.” Besonders unter dem Dach könne eine effiziente Dämmung die Temperatur um 10 Grad Celsius oder mehr senken. Experten gehen davon aus, dass angesichts der heißer werdenden Sommer der Bedarf nach Hitzeschutz in Altbauten steigen wird. Weitere Informationen zum sommerlichen Wärmeschutz gibt es beim kostenfreien Beratungstelefon von Zukunft Altbau: 08000/12 33 33 oder unter www.zukunftaltbau.de.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) geht aufgrund des Klimawandels von einer steigenden Anzahl heißer Sommertage und -nächte in Deutschland aus. Ende April prognostizierte die Bundesbehörde besonders für Ballungsräume einen Temperaturanstieg. Die Anzahl der heißen Tage mit einer Höchsttemperatur von mindestens 30 Grad Celsius und der Tropennächte mit Lufttemperaturen nicht unter 20 Grad Celsius werde deutlich zunehmen. Für Frankfurt am Main etwa werde das Thermometer 2050 an jedem sechsten Tag im Jahr auf über 25 Grad Celsius klettern.

“Hochsommerliche Temperaturen im Inneren lassen sich am besten durch eine gute Dämmung des Dachs und der Außenfassade vermeiden”, sagt auch Hermann Dannecker, Energieberater und Vorstand des deutschen Energieberater-Netzwerks (DEN). “Das liegt daran, dass die Dämmmaterialien die Wärme wesentlich langsamer hindurch leiten. Um den Wärmefluss zu verhindern, sind auch Dreischeiben-Wärmeschutzfenster und außen liegende Rollläden nützlich.” Außen liegende Rollläden reduzieren die Sonneneinstrahlung um bis zu 75 Prozent, innen angebrachte Jalousien hingegen nur noch um 25 Prozent.

Von großer Bedeutung sei das nächtliche Querlüften, erklärt Dannecker. So könne die warme Raumluft aber auch die Wärme aus den aufgeheizten Wänden und Decken wieder entweichen. Tagsüber sollten alle Fenster und Sonnenschutzvorrichtungen geschlossen sein. Von Klimaanlagen rät der Bauexperte ab. Ihre Nutzung sei unwirtschaftlich und unökologisch aufgrund des hohen Stromverbrauchs.

Zukunft Altbau informiert Wohnungs- und Hauseigentümer unabhängig über den Nutzen energieeffizienter Altbaumodernisierung und über Fördermöglichkeiten. Das Programm wird von der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) in Karlsruhe umgesetzt.

Ansprechpartner Pressearbeit:
PR-Agentur Dr. Klaus Heidler Solar Consulting, Axel Vartmann, Solar Info Center, D-79072 Freiburg, Tel. +49/761/38 09 68-23, Fax +49/761/38 09 68-11, vartmann@solar-consulting.de , www.solar-consulting.de

Ansprechpartner Zukunft Altbau:
Dipl.-Ing. Mareike Soder, Freie Architektin und Energieberaterin Zukunft Altbau, Kaiserstraße 94a, 76133 Karlsruhe Tel. +49/721/98471-37, , Fax +49/721/98471-20, mareike.soder@zukunftaltbau.de, www.zukunftaltbau.de