Linsenanbau auf der Schwäbischen Alb – Alte Sorten werden getestet

Bonn

Linsenanbau auf der Schwäbischen Alb – Alte Sorten werden getestet
(aid) – Linsen werden hierzulande zwar gerne gegessen, stammen jedoch seit dem zweiten Weltkrieg kaum mehr aus heimischem Anbau. Wenn Landwirte in Deutschland überhaupt Linsen anbauen, müssen sie auf italienische und französische Sorten zurückgreifen. Das könnte sich bald ändern. In Schwaben, wo Linsen mit Spätzle Nationalgericht ist, sollen wieder heimische Linsensorten angebaut werden. Auf Initiative und in Kooperation mit der Öko-Erzeugergemeinschaft ‘Albleisa’ werden Wissenschaftler der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen alte deutsche Linsensorten vermehren und ihre Eigenschaften untersuchen. Letzte noch verbliebene Samen von drei heimischen Linsensorten lagerten in einer Genbank des Wawilow-Instituts in St. Petersburg. Mit Förderung des baden-württembergischen Ministeriums für den ländlichen Raum konnte in diesem Frühjahr ein Forschungsprojekt zum Anbau dieser alten heimischen Linsensorten beginnen. Tausend Linsen wurden auf dem Lehr- und Versuchbetrieb Tachenhausen ausgesät. Parallel werden kleinere Mengen an der Universität Göttingen und in einer auf die Arbeit mit Wildpflanzen spezialisierten Gärtnerei angebaut und untersucht. Die historischen Linsen stehen dabei im Vergleich zu zehn anderen Sorten aus europäischen und außereuropäischen Ländern. Das Forschungsprojekt wird zeigen, welche Linsensorten letztlich für den Standort Schwäbische Alb am besten geeignet sind.
aid, Renate Kessen
Weitere Informationen: www.hfwu.de, Rubrik: Presse
aid infodienst
Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft e. V.
Friedrich-Ebert-Str. 3
53177 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de
E-Mail: aid@aid.de

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Linsenanbau auf der Schwäbischen Alb – Alte Sorten werden getestet
(aid) – Linsen werden hierzulande zwar gerne gegessen, stammen jedoch seit dem zweiten Weltkrieg kaum mehr aus heimischem Anbau. Wenn Landwirte in Deutschland überhaupt Linsen anbauen, müssen sie auf italienische und französische Sorten zurückgreifen. Das könnte sich bald ändern. In Schwaben, wo Linsen mit Spätzle Nationalgericht ist, sollen wieder heimische Linsensorten angebaut werden. Auf Initiative und in Kooperation mit der Öko-Erzeugergemeinschaft ‘Albleisa’ werden Wissenschaftler der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen alte deutsche Linsensorten vermehren und ihre Eigenschaften untersuchen. Letzte noch verbliebene Samen von drei heimischen Linsensorten lagerten in einer Genbank des Wawilow-Instituts in St. Petersburg. Mit Förderung des baden-württembergischen Ministeriums für den ländlichen Raum konnte in diesem Frühjahr ein Forschungsprojekt zum Anbau dieser alten heimischen Linsensorten beginnen. Tausend Linsen wurden auf dem Lehr- und Versuchbetrieb Tachenhausen ausgesät. Parallel werden kleinere Mengen an der Universität Göttingen und in einer auf die Arbeit mit Wildpflanzen spezialisierten Gärtnerei angebaut und untersucht. Die historischen Linsen stehen dabei im Vergleich zu zehn anderen Sorten aus europäischen und außereuropäischen Ländern. Das Forschungsprojekt wird zeigen, welche Linsensorten letztlich für den Standort Schwäbische Alb am besten geeignet sind.
aid, Renate Kessen
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