Mehr Forschung für Öko-Landbau gefordert – Begrenzter Markt für Industrie nicht interessant genug

Bonn

Mehr Forschung für Öko-Landbau gefordert – Begrenzter Markt für Industrie nicht interessant genug

(aid) – Mehr Forschung für den Öko-Landbau forderte der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) auf dem Tag des Öko-Landbaus am 23. Januar 2009 in Berlin. Ein wesentlicher Grund für einen erhöhten Forschungsbedarf ist nach Ansicht von Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Vorsitzender des BÖLW, u. a. das geringe Interesse der Industrie an diesem Themenfeld. In der Regel entstehen keine patentierbaren Ergebnisse und damit keine profitabel verkaufbaren Produkte. Direkt damit in Verbindung steht die Tatsache, dass die Zahl der Öko-Landwirte und damit die Größe des Marktes relativ klein sind. Außerdem arbeiten Öko-Landwirte stärker systemorientiert und weniger durch punktuelle Eingriffe in Produktionsabläufe. Dies erhöht tendenziell ebenfalls den Forschungsbedarf. Schließlich seien die Forschungsergebnisse aufgrund ihrer Komplexität schwerer in die öffentliche und politische Diskussion einzubringen. Von der Forschung im ökologischen Landbau sei zwar nicht die Lösung der Grundprobleme der Welt zu erwarten, aber partiell finde der Öko-Landbau immer wieder alternative und veritable Lösungen, so zum Beispiel auch für den Landbau in Entwicklungs- oder Schwellenländern.
aid, Dr. Martin Heil

aid infodienst
Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de
E-Mail: aid@aid.de

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Mehr Forschung für Öko-Landbau gefordert – Begrenzter Markt für Industrie nicht interessant genug

(aid) – Mehr Forschung für den Öko-Landbau forderte der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) auf dem Tag des Öko-Landbaus am 23. Januar 2009 in Berlin. Ein wesentlicher Grund für einen erhöhten Forschungsbedarf ist nach Ansicht von Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Vorsitzender des BÖLW, u. a. das geringe Interesse der Industrie an diesem Themenfeld. In der Regel entstehen keine patentierbaren Ergebnisse und damit keine profitabel verkaufbaren Produkte. Direkt damit in Verbindung steht die Tatsache, dass die Zahl der Öko-Landwirte und damit die Größe des Marktes relativ klein sind. Außerdem arbeiten Öko-Landwirte stärker systemorientiert und weniger durch punktuelle Eingriffe in Produktionsabläufe. Dies erhöht tendenziell ebenfalls den Forschungsbedarf. Schließlich seien die Forschungsergebnisse aufgrund ihrer Komplexität schwerer in die öffentliche und politische Diskussion einzubringen. Von der Forschung im ökologischen Landbau sei zwar nicht die Lösung der Grundprobleme der Welt zu erwarten, aber partiell finde der Öko-Landbau immer wieder alternative und veritable Lösungen, so zum Beispiel auch für den Landbau in Entwicklungs- oder Schwellenländern.
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