NABU: Angler und Kormorane fischen gemeinsam – Methoden aus Fernost helfen im Konflikt von…

Bonn

NABU: Angler und Kormorane fischen gemeinsam – Methoden aus Fernost helfen im Konflikt von Anglern und dem Jahresvogel 2010

Berlin – Mit etablierten Methoden aus Fernost will der NABU Konflikte zwischen Anglern und dem Kormoran, Vogel des Jahres 2010, entschärfen.
“Kormorane und Angler fischen künftig gemeinsam”, so der Name des NABU-Projektes, welches der Verband nun flächendeckend Schritt für Schritt in Deutschland einführen will.

Gute Erfahrungen machte der Umweltverband im Saarland. Das kleine Bundesland an der Grenze zu Frankreich hatte der NABU ausgewählt, um ohne Attacken der Fischer und von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt das europaweit einzigartige Vorhaben zu starten. Mit einem Ring um den Hals, der die Tiere am Verschlucken der Beute hindert, gehen die eleganten Jäger auf Tauchgang und helfen den Anglern beim Fischen.
Ziel ist es, vom Kormoran fischen und gleichzeitig die Tiere akzeptieren zu lernen.

Ein Kreis von NABU-Ornithologen und eine kormoranfreundliche Gruppe innerhalb der organisierten Hobby-Angler hatte dieses Projekt kurz nach Bekanntgabe des Jahresvogels im vergangenen Jahr initiiert. “Wir waren anfangs skeptisch, ob es klappt. Doch weder der Kormoran noch wir kamen zu kurz. Es ist nun möglich, für uns besonders wichtige Fische aus dem Schnabel des Vogels zu befreien und diese wieder dem Gewässer zuzuführen. Das ist überzeugend”, so ein Vertreter aus dem Angler-Team, der aus Schutzgründen nicht namentlich genannt werden will.
Es solle jetzt versucht werden, dieses Projekt behutsam als Weiterbildung in die Anglerverbände hineinzutragen.

“Ich verstehe die ganze Aufregung hier in Deutschland nicht. In China sind Kormorane seit Jahrhunderten beliebte Helfer beim Angeln. Wir ehren diese schönen Vögel und talentierten Fischer und angeln von jeher gemeinsam”, sagte der chinesische Ornithologe Shou Yong Bujin aus der Provinz Yunnan, der im Auftrag des NABU bereits ein Dutzend Kormoran-Angler -Teams trainiert hat. In China werden seit Jahrhunderten Kormorane nach dieser Methode zum Fischen abgerichtet. Der NABU ist zuversichtlich, dass das Hobby in Deutschland Schule machen wird.

Für Rückfragen: NABU-Pressestelle, Tel. 030-284984-1510, – 1500.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
Auf www.kormoranfreunde.de , der Kampagnen-Seite zum Vogel des Jahres 2010, kann man sich als Freund des verfolgten Vogels registrieren.

NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1500,
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse@NABU.de
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Annika Natus405667″ width=”1″ height=”1″>

Bonn

NABU: Angler und Kormorane fischen gemeinsam – Methoden aus Fernost helfen im Konflikt von Anglern und dem Jahresvogel 2010

Berlin – Mit etablierten Methoden aus Fernost will der NABU Konflikte zwischen Anglern und dem Kormoran, Vogel des Jahres 2010, entschärfen.
“Kormorane und Angler fischen künftig gemeinsam”, so der Name des NABU-Projektes, welches der Verband nun flächendeckend Schritt für Schritt in Deutschland einführen will.

Gute Erfahrungen machte der Umweltverband im Saarland. Das kleine Bundesland an der Grenze zu Frankreich hatte der NABU ausgewählt, um ohne Attacken der Fischer und von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt das europaweit einzigartige Vorhaben zu starten. Mit einem Ring um den Hals, der die Tiere am Verschlucken der Beute hindert, gehen die eleganten Jäger auf Tauchgang und helfen den Anglern beim Fischen.
Ziel ist es, vom Kormoran fischen und gleichzeitig die Tiere akzeptieren zu lernen.

Ein Kreis von NABU-Ornithologen und eine kormoranfreundliche Gruppe innerhalb der organisierten Hobby-Angler hatte dieses Projekt kurz nach Bekanntgabe des Jahresvogels im vergangenen Jahr initiiert. “Wir waren anfangs skeptisch, ob es klappt. Doch weder der Kormoran noch wir kamen zu kurz. Es ist nun möglich, für uns besonders wichtige Fische aus dem Schnabel des Vogels zu befreien und diese wieder dem Gewässer zuzuführen. Das ist überzeugend”, so ein Vertreter aus dem Angler-Team, der aus Schutzgründen nicht namentlich genannt werden will.
Es solle jetzt versucht werden, dieses Projekt behutsam als Weiterbildung in die Anglerverbände hineinzutragen.

“Ich verstehe die ganze Aufregung hier in Deutschland nicht. In China sind Kormorane seit Jahrhunderten beliebte Helfer beim Angeln. Wir ehren diese schönen Vögel und talentierten Fischer und angeln von jeher gemeinsam”, sagte der chinesische Ornithologe Shou Yong Bujin aus der Provinz Yunnan, der im Auftrag des NABU bereits ein Dutzend Kormoran-Angler -Teams trainiert hat. In China werden seit Jahrhunderten Kormorane nach dieser Methode zum Fischen abgerichtet. Der NABU ist zuversichtlich, dass das Hobby in Deutschland Schule machen wird.

Für Rückfragen: NABU-Pressestelle, Tel. 030-284984-1510, – 1500.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
Auf www.kormoranfreunde.de , der Kampagnen-Seite zum Vogel des Jahres 2010, kann man sich als Freund des verfolgten Vogels registrieren.

NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1500,
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse@NABU.de
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Annika Natus405667″ width=”1″ height=”1″>