NABU-Stiftung für 6.100 Hektar des Nationalen Naturerbes nominiert

Bonn

NABU-Stiftung für 6.100 Hektar des Nationalen Naturerbes nominiert

Unselt: Große Verantwortung für wertvolle Naturschutzflächen in Deutschland

Berlin – Die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe wird in den kommenden Jahren bis zu 6.101 Hektar der bundeseigenen Naturschutzflächen des Nationalen Naturerbes übernehmen und im Stiftungseigentum dauerhaft für die Natur bewahren. Damit übernimmt die NABU-Stiftung aus dem Kreis der privaten Naturschutzorganisationen die größte Verantwortung beim langfristigen Schutz der für den Erhalt der Artenvielfalt in Deutschland wichtigen Flächen.

Die Stiftung des Naturschutzbundes Deutschlands (NABU) wurde in Brandenburg für 2.229 Hektar, in Sachsen-Anhalt für 1.860 Hektar, in Mecklenburg-Vorpommern für 1.811 Hektar, in Baden-Württemberg für 100 Hektar, in Niedersachsen für 93 und in Thüringen für acht Hektar nominiert. Unter den in den kommenden Jahren zur Übertragung stehenden Naturschutzgebieten befinden sich so wertvolle Gebiete wie der baden-württembergische stillgelegte Truppenübungsplatz Langenhard bei Lahr, in dem rund 100 Hektar mit artenreicher Offenlandschaft an die NABU-Stiftung gehen werden, oder der in Brandenburg liegende Gülper See mit einem Übertragungsumfang von 660 Hektar, an dem jedes Jahr Zehntausende von Wildgänsen und Kraniche rasten. „Mit der Nominierung sind wir einen weiteren wichtigen Schritt vorangekommen, um das nationale Naturerbe in der Hand kompetenter Naturschützer zu bewahren“, begrüßte Christian Unselt, Vorsitzender der NABU-Stiftung und Vize-Präsident des NABU, den Abschluss der Flächenlisten.

Der abschließenden Nominierung ging ein zweijähriger Abstimmungsprozess zwischen Bundesbehörden, Bundesländern und Naturschutzakteuren voraus. Die Übertragung geht auf den Koalitionsvertrag der Bundesregierung zurück, in dem die Regierungsparteien vereinbarten, zwischen 80.000 und 125.000 Hektar wertvolle Naturschutzflächen von der Privatisierung auszuschließen und stattdessen aus dem Bundesbesitz unentgeltlich an Bundesländer und Naturschutzorganisationen zu übertragen. Die nun abgeschlossene Flächennominierung umfasst ein erstes Flächenpaket von 100.000 Hektar in ehemaligen Truppenübungsplätzen, stillgelegten Braunkohletagebauen und Flächen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze sowie des ehemals volkseigenen Vermögens der DDR.

Für Rückfragen:
Frauke Hennek, NABU-Stiftung Nationales Naturerbe, Tel. 030-284984-1810.

Im Internet zu finden unter www.NABU.deund www.naturerbe.de

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NABU-Stiftung für 6.100 Hektar des Nationalen Naturerbes nominiert

Unselt: Große Verantwortung für wertvolle Naturschutzflächen in Deutschland

Berlin – Die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe wird in den kommenden Jahren bis zu 6.101 Hektar der bundeseigenen Naturschutzflächen des Nationalen Naturerbes übernehmen und im Stiftungseigentum dauerhaft für die Natur bewahren. Damit übernimmt die NABU-Stiftung aus dem Kreis der privaten Naturschutzorganisationen die größte Verantwortung beim langfristigen Schutz der für den Erhalt der Artenvielfalt in Deutschland wichtigen Flächen.

Die Stiftung des Naturschutzbundes Deutschlands (NABU) wurde in Brandenburg für 2.229 Hektar, in Sachsen-Anhalt für 1.860 Hektar, in Mecklenburg-Vorpommern für 1.811 Hektar, in Baden-Württemberg für 100 Hektar, in Niedersachsen für 93 und in Thüringen für acht Hektar nominiert. Unter den in den kommenden Jahren zur Übertragung stehenden Naturschutzgebieten befinden sich so wertvolle Gebiete wie der baden-württembergische stillgelegte Truppenübungsplatz Langenhard bei Lahr, in dem rund 100 Hektar mit artenreicher Offenlandschaft an die NABU-Stiftung gehen werden, oder der in Brandenburg liegende Gülper See mit einem Übertragungsumfang von 660 Hektar, an dem jedes Jahr Zehntausende von Wildgänsen und Kraniche rasten. „Mit der Nominierung sind wir einen weiteren wichtigen Schritt vorangekommen, um das nationale Naturerbe in der Hand kompetenter Naturschützer zu bewahren“, begrüßte Christian Unselt, Vorsitzender der NABU-Stiftung und Vize-Präsident des NABU, den Abschluss der Flächenlisten.

Der abschließenden Nominierung ging ein zweijähriger Abstimmungsprozess zwischen Bundesbehörden, Bundesländern und Naturschutzakteuren voraus. Die Übertragung geht auf den Koalitionsvertrag der Bundesregierung zurück, in dem die Regierungsparteien vereinbarten, zwischen 80.000 und 125.000 Hektar wertvolle Naturschutzflächen von der Privatisierung auszuschließen und stattdessen aus dem Bundesbesitz unentgeltlich an Bundesländer und Naturschutzorganisationen zu übertragen. Die nun abgeschlossene Flächennominierung umfasst ein erstes Flächenpaket von 100.000 Hektar in ehemaligen Truppenübungsplätzen, stillgelegten Braunkohletagebauen und Flächen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze sowie des ehemals volkseigenen Vermögens der DDR.

Für Rückfragen:
Frauke Hennek, NABU-Stiftung Nationales Naturerbe, Tel. 030-284984-1810.

Im Internet zu finden unter www.NABU.deund www.naturerbe.de