NABU zur künftigen Vergütung für Solarstrom

Bonn

NABU zur künftigen Vergütung für Solarstrom

Miller: Photovoltaik bleibt im künftigen Mix erneuerbarer Energien unverzichtbar

Berlin – Anlässlich der öffentlichen Anhörung zur Solarförderung heute im Umweltausschuss des Deutschen Bundestags erklärt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller:

“Es ist richtig, dass die Vergütungssätze für Solarstrom im Erneuerbare-Energien-Gesetz kurzfristig und mit Augenmaß den gesunkenen Herstellungskosten angepasst werden, damit die Stromkunden nicht unnötig belastet werden. Aber wenn wir noch länger über einen Prozentpunkt mehr oder weniger Solarförderung streiten und keine verlässliche Perspektive auch für kleinere Solarparks auf Freiflächen schaffen, werden wir in diesem Jahr – noch bevor die Gesetzesänderung in Kraft tritt – einen sehr teuren und noch nie da gewesenen Zubau an Photovoltaikanlagen erleben. Statt den deutschen Markt erst auf 180 zu jagen und danach zusammenbrechen zu lassen, sollten wir möglichst schnell zu einer für Verbraucher und Solarwirtschaft kalkulierbaren Förderung von Solarstrom zurückkehren.”

Aus NABU-Sicht bleibt die Photovoltaik im künftigen Mix erneuerbarer Energien in Deutschland unverzichtbar. Die Bundesregierung müsse jetzt die Weichen richtig stellen, damit sich die Förderung der heimischen Solarwirtschaft auszahlt, wenn innerhalb weniger Jahre Strom aus Photovoltaikanlagen und regenerativen Kombikraftwerken im Vergleich zu konventionellen Energietechnologien konkurrenz- und wettbewerbsfähig geworden ist. Um den Flächenverbrauch durch Solarparks zu begrenzen, sollten die Vergütungssätze künftig nach installierter Leistung gestaffelt und über die Regionalplanung Kriterien für die Standortwahl vorgegeben werden. Damit lässt sich die Entwicklung von Freiflächenanlagen auf bereits versiegelte, anderweitig vorbelastete und naturschutzfachlich unbedenkliche Standorte lenken, ohne dass Ackerflächen pauschal von der Förderung ausgeschlossen werden müssen.

Für Rückfragen:
Carsten Wachholz, NABU-Energieexperte, mobil 0172-4179727.

Im Internet zu finden unter www.NABU.de407686″ width=”1″ height=”1″>

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NABU zur künftigen Vergütung für Solarstrom

Miller: Photovoltaik bleibt im künftigen Mix erneuerbarer Energien unverzichtbar

Berlin – Anlässlich der öffentlichen Anhörung zur Solarförderung heute im Umweltausschuss des Deutschen Bundestags erklärt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller:

“Es ist richtig, dass die Vergütungssätze für Solarstrom im Erneuerbare-Energien-Gesetz kurzfristig und mit Augenmaß den gesunkenen Herstellungskosten angepasst werden, damit die Stromkunden nicht unnötig belastet werden. Aber wenn wir noch länger über einen Prozentpunkt mehr oder weniger Solarförderung streiten und keine verlässliche Perspektive auch für kleinere Solarparks auf Freiflächen schaffen, werden wir in diesem Jahr – noch bevor die Gesetzesänderung in Kraft tritt – einen sehr teuren und noch nie da gewesenen Zubau an Photovoltaikanlagen erleben. Statt den deutschen Markt erst auf 180 zu jagen und danach zusammenbrechen zu lassen, sollten wir möglichst schnell zu einer für Verbraucher und Solarwirtschaft kalkulierbaren Förderung von Solarstrom zurückkehren.”

Aus NABU-Sicht bleibt die Photovoltaik im künftigen Mix erneuerbarer Energien in Deutschland unverzichtbar. Die Bundesregierung müsse jetzt die Weichen richtig stellen, damit sich die Förderung der heimischen Solarwirtschaft auszahlt, wenn innerhalb weniger Jahre Strom aus Photovoltaikanlagen und regenerativen Kombikraftwerken im Vergleich zu konventionellen Energietechnologien konkurrenz- und wettbewerbsfähig geworden ist. Um den Flächenverbrauch durch Solarparks zu begrenzen, sollten die Vergütungssätze künftig nach installierter Leistung gestaffelt und über die Regionalplanung Kriterien für die Standortwahl vorgegeben werden. Damit lässt sich die Entwicklung von Freiflächenanlagen auf bereits versiegelte, anderweitig vorbelastete und naturschutzfachlich unbedenkliche Standorte lenken, ohne dass Ackerflächen pauschal von der Förderung ausgeschlossen werden müssen.

Für Rückfragen:
Carsten Wachholz, NABU-Energieexperte, mobil 0172-4179727.

Im Internet zu finden unter www.NABU.de407686″ width=”1″ height=”1″>