Nachhaltigkeit wird in Thüringen großgeschrieben

Erfurt
Nachhaltigkeit wird in Thüringen großgeschrieben

Staatssekretär Baldus besucht den Rat für nachhaltige Entwicklung

Heute tagt der Rat für nachhaltige Entwicklung im Thüringer Landtag. Der Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Stefan Baldus, zog dabei eine positive Zwischenbilanz für Thüringens Nachhaltigkeit.

Der Freistaat unterstützt zahlreiche Aktivitäten in den Bereichen Lokale Agenda 21, Klimaschutz, nachhaltiges Wirtschaften und Bildung für nachhaltige Entwicklung.

„Thüringen ist für den Prozess der Integration der Nachhaltigkeit in unternehmerisches Handeln und gesellschaftliche Entwicklung gut aufgestellt“, so Stefan Baldus. In den letzten sieben Jahren wurden insgesamt mehr als 2,5 Mio. Euro Fördermittel für die Durchführung von Beratungsprojekten wie EMAS, Ökoprofit, Umweltorientierungsberatungen für das Handwerk sowie für Qualitätsverbund Umweltbewusster Betrieb (QUB) bereitgestellt. In Thüringen gibt es 89 EMAS-Betriebe, 232 Ökoprofit-Betriebe, 78 QUB-Betriebe – sehr hohe Zahlen im bundesweiten Vergleich.

Ebenso sind die 277 teilnehmenden Unternehmen am „Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen“ (NAT) im Vergleich zu bewerten. Das NAT wurde im März 2004 zwischen der Thüringer Wirtschaft und der Landesregierung vereinbart. Sein Ziel, nachhaltiges Handeln in den Mittelpunkt der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Landesregierung zu rücken, wird vor allem dadurch getragen, dass die Unternehmen in Thüringen freiwillig mehr für den Umweltschutz und eine nachhaltige Entwicklung leisten und dies von Seiten der Verwaltung entsprechend honoriert wird. Mit der Fortführung des NAT ab März 2009 wird die Steigerung der Energieeffizienz, Verringerung des Energieverbrauches und der Substitution fossiler Energieträger durch erneuerbare Energien eine größere Rolle spielen.

Im Rahmen der Lokalen Agenda 21 haben 28 Prozent der rund 1.000 Thüringer Kommunen und Landkreise einen Prozess zur nachhaltigen Entwicklung auf kommunaler oder regionaler Ebene eingeleitet. Künftig soll hier noch stärker auf die drei Bereiche Energieeffizienz, bessere intra- und interkommunale Kooperation und Partizipation (z.B. Bürgerbeteiligungshaushalte) und interkulturelle Aktivitäten fokussiert werden.

Ein weiterer Baustein ist die Unterstützung der Global Marschall Plan Initiative. Dies hatte der Thüringer Landtag als erstes Landesparlament in Deutschland am 25.01.2007 beschlossen und damit ein deutliches Zeichen für eine Politik gesetzt, in deren Focus ökologische Nachhaltigkeit und der Aufbau globaler Partnerschaften steht. Die Landesregierung wird dazu ein konkretes Maßnahmebündel erarbeiten mit dem die bisher nebeneinander stehenden Aktivitäten zusammengeführt und im Sinne einer landesweit gültigen Strategie weiterentwickelt werden.

„Die Landesregierung ist hier natürlich nicht alleiniger Akteur. Vielmehr ist es wichtig, dass die Menschen im Freistaat, seine Unternehmer, die Forschungs- und Bildungseinrichtungen und die Kommunen diesen Prozess mit ihrem Engagement tragen und durch ihren Ideenreichtum gestalten“, so Stefan Baldus.

Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt
Pressereferat
Beethovenstraße 3
99096 Erfurt
Tel.: 0361 / 37 99 144
Fax: 0361 / 37 99 939
E-Mail: Cornelia.Otto@tmlnu.thueringen.de
Internet: www.thueringen.de/tmlnu

 

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Nachhaltigkeit wird in Thüringen großgeschrieben

Staatssekretär Baldus besucht den Rat für nachhaltige Entwicklung

Heute tagt der Rat für nachhaltige Entwicklung im Thüringer Landtag. Der Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Stefan Baldus, zog dabei eine positive Zwischenbilanz für Thüringens Nachhaltigkeit.

Der Freistaat unterstützt zahlreiche Aktivitäten in den Bereichen Lokale Agenda 21, Klimaschutz, nachhaltiges Wirtschaften und Bildung für nachhaltige Entwicklung.

„Thüringen ist für den Prozess der Integration der Nachhaltigkeit in unternehmerisches Handeln und gesellschaftliche Entwicklung gut aufgestellt“, so Stefan Baldus. In den letzten sieben Jahren wurden insgesamt mehr als 2,5 Mio. Euro Fördermittel für die Durchführung von Beratungsprojekten wie EMAS, Ökoprofit, Umweltorientierungsberatungen für das Handwerk sowie für Qualitätsverbund Umweltbewusster Betrieb (QUB) bereitgestellt. In Thüringen gibt es 89 EMAS-Betriebe, 232 Ökoprofit-Betriebe, 78 QUB-Betriebe – sehr hohe Zahlen im bundesweiten Vergleich.

Ebenso sind die 277 teilnehmenden Unternehmen am „Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen“ (NAT) im Vergleich zu bewerten. Das NAT wurde im März 2004 zwischen der Thüringer Wirtschaft und der Landesregierung vereinbart. Sein Ziel, nachhaltiges Handeln in den Mittelpunkt der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Landesregierung zu rücken, wird vor allem dadurch getragen, dass die Unternehmen in Thüringen freiwillig mehr für den Umweltschutz und eine nachhaltige Entwicklung leisten und dies von Seiten der Verwaltung entsprechend honoriert wird. Mit der Fortführung des NAT ab März 2009 wird die Steigerung der Energieeffizienz, Verringerung des Energieverbrauches und der Substitution fossiler Energieträger durch erneuerbare Energien eine größere Rolle spielen.

Im Rahmen der Lokalen Agenda 21 haben 28 Prozent der rund 1.000 Thüringer Kommunen und Landkreise einen Prozess zur nachhaltigen Entwicklung auf kommunaler oder regionaler Ebene eingeleitet. Künftig soll hier noch stärker auf die drei Bereiche Energieeffizienz, bessere intra- und interkommunale Kooperation und Partizipation (z.B. Bürgerbeteiligungshaushalte) und interkulturelle Aktivitäten fokussiert werden.

Ein weiterer Baustein ist die Unterstützung der Global Marschall Plan Initiative. Dies hatte der Thüringer Landtag als erstes Landesparlament in Deutschland am 25.01.2007 beschlossen und damit ein deutliches Zeichen für eine Politik gesetzt, in deren Focus ökologische Nachhaltigkeit und der Aufbau globaler Partnerschaften steht. Die Landesregierung wird dazu ein konkretes Maßnahmebündel erarbeiten mit dem die bisher nebeneinander stehenden Aktivitäten zusammengeführt und im Sinne einer landesweit gültigen Strategie weiterentwickelt werden.

„Die Landesregierung ist hier natürlich nicht alleiniger Akteur. Vielmehr ist es wichtig, dass die Menschen im Freistaat, seine Unternehmer, die Forschungs- und Bildungseinrichtungen und die Kommunen diesen Prozess mit ihrem Engagement tragen und durch ihren Ideenreichtum gestalten“, so Stefan Baldus.

Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt
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Internet: www.thueringen.de/tmlnu