Paul Graham: RWE und das Museum Folkwang präsentieren Retrospektive des britischen Fotografen

Essen

Paul Graham: RWE und das Museum Folkwang präsentieren Retrospektive des britischen Fotografen

„Das ist eine großartige Ausstellung, ein Höhepunkt für uns“, freut sich Hartwig Fischer, Direktor des Museum Folkwang. Der Künstler gibt das Lob zurück: „Dass diese Werkschau gerade hier hängt, ist für mich eine besondere Ehre. Das Museum Folkwang ist vielleicht das einzige weltweit, das Fotografie schon immer als Kunst wahrgenommen hat – neben dem New Yorker Museum of Modern Art.“

Der britische Fotograf Paul Graham steht in der Tradition der sozialdokumentarischen Fotografie in England nach dem Zweiten Weltkrieg – und entwickelt diese künstlerisch eigenständig weiter.

In Essen ist jetzt ein Überblick über sein Schaffen von 1981 bis 2006 zu sehen. Die Ausstellung setzt die Kooperation von RWE und Museum Folkwang für zeitgenössische Kunst fort.

Graham, geboren 1956, richtet seinen Blick auf die soziale Wirklichkeit, misstraut aber dem Verständnis von Fotografie als dokumentarisches Medium: „Ich arbeite entlang jener Linie, an der das Dokumentarische und das künstlerische Fotografieren miteinander in Beziehung treten.“

In seiner neuesten Arbeit, A Shimmer of Possibilities, stellt er den „entscheidenden Augenblick“ in Frage, den der legendäre Fotograf Henri Cartier-Bresson einzufangen versuchte. Kleine Serien anstelle großformatiger Einzelbilder lassen bei Graham einen Fluss vieler Augenblicke entstehen, meditative Ströme als Gegenentwurf zu einem knalligen „Wow!“.

„Die Fotografie ist noch immer ein kraftvolles Medium“, findet Paul Graham. „Aber wie die Sprache des Romans braucht sie immer wieder die Erneuerung – keine albernen Spielereien, sondern die Frage nach ihrem Wesen.“ Grahams Antworten auf diese Frage sind noch bis zum 5. April in Essen zu sehen, bevor die Retrospektive in die Londoner Whitechapel Art Gallery wandert.

Weiterführende Informationen als Links:
www.museum-folkwang.de
www.paulgrahamarchive.com

Essen

Paul Graham: RWE und das Museum Folkwang präsentieren Retrospektive des britischen Fotografen

„Das ist eine großartige Ausstellung, ein Höhepunkt für uns“, freut sich Hartwig Fischer, Direktor des Museum Folkwang. Der Künstler gibt das Lob zurück: „Dass diese Werkschau gerade hier hängt, ist für mich eine besondere Ehre. Das Museum Folkwang ist vielleicht das einzige weltweit, das Fotografie schon immer als Kunst wahrgenommen hat – neben dem New Yorker Museum of Modern Art.“

Der britische Fotograf Paul Graham steht in der Tradition der sozialdokumentarischen Fotografie in England nach dem Zweiten Weltkrieg – und entwickelt diese künstlerisch eigenständig weiter.

In Essen ist jetzt ein Überblick über sein Schaffen von 1981 bis 2006 zu sehen. Die Ausstellung setzt die Kooperation von RWE und Museum Folkwang für zeitgenössische Kunst fort.

Graham, geboren 1956, richtet seinen Blick auf die soziale Wirklichkeit, misstraut aber dem Verständnis von Fotografie als dokumentarisches Medium: „Ich arbeite entlang jener Linie, an der das Dokumentarische und das künstlerische Fotografieren miteinander in Beziehung treten.“

In seiner neuesten Arbeit, A Shimmer of Possibilities, stellt er den „entscheidenden Augenblick“ in Frage, den der legendäre Fotograf Henri Cartier-Bresson einzufangen versuchte. Kleine Serien anstelle großformatiger Einzelbilder lassen bei Graham einen Fluss vieler Augenblicke entstehen, meditative Ströme als Gegenentwurf zu einem knalligen „Wow!“.

„Die Fotografie ist noch immer ein kraftvolles Medium“, findet Paul Graham. „Aber wie die Sprache des Romans braucht sie immer wieder die Erneuerung – keine albernen Spielereien, sondern die Frage nach ihrem Wesen.“ Grahams Antworten auf diese Frage sind noch bis zum 5. April in Essen zu sehen, bevor die Retrospektive in die Londoner Whitechapel Art Gallery wandert.

Weiterführende Informationen als Links:
www.museum-folkwang.de
www.paulgrahamarchive.com