Sackgasse Atomkraft

Berlin

Sackgasse Atomkraft

Zur Diskussion um das Endlager Gorleben und zu den Ergebnissen des “Weltstatusberichts Atomindustrie 2009” erklärt Jürgen Trittin, Spitzenkandidat von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

“Wenn Wissenschaftler, die im offiziellen Auftrag der Physikalisch-Technischen Bundesantstalt (PTB) Gorleben erkundet haben, von , massivem Druck? zur Schönfärbung ihrer Berichte berichten, zeigt sich: Schwarz-Gelb unter Helmut Kohl schreckte vor nichts zurück, um Gorleben als Endlager durchzudrücken. Merkel will diese unselige Tradition mit Schwarz-Gelb stur fortsetzen und blendet wissenschaftliche Erkenntnisse und die Erfahrungen mit dem Forschungsendlager Asse einfach aus. Die Erkundung und der vorzeitige Bau eines Endlagers in Gorleben haben ohne wissenschaftliche Grundlage begonnen. Selbst die damaligen Gutachter hatten einen Standortvergleich empfohlen. Wir brauchen endlich einen Standortvergleich ? und der wird gerade von denen blockiert, die die Menge des Atommülls noch vermehren wollen.

Union und FDP sollten den ,Weltstatusbericht Atomindustrie 2009? lesen.
Der Bericht zeigt erneut, was nüchterne Analysten immer wussten: Es gibt kein Atomrevival, die Welt wendet sich ab von der Atommüllproduktion.
Trotz der lautstarken Ankündigungen der Atomträumer und Lobbyisten sinken Reaktoranzahl und Atomstromkapazität weltweit kontinuierlich wegen exorbitanter Kosten. Nur gigantische Steuersubventionen könnten den Abwärtstrend aufhalten, die wird aber keiner der Ankündiger in Großbritannien, Schweden, Italien oder den vielen Möchtegern-Atommächten aufbringen können und wollen.

Weniger nüchtern sind manche Analysten an der deutschen Börse, sie zocken derzeit auf den Schwarz-Gelben Wahlsieg. Denn eine Verlängerung der Laufzeit um acht Jahre würde den Stromkonzernen enorme Zusatzgewinne bescheren, alleine E.On 8,6 Milliarden und RWE 5,8 Milliarden:
Schrottreaktoren als Gelddruckmaschinen, bezahlen dafür dürfen die Bürgerinnen und Bürger, als Stromverbraucher und dann als Steuerzahler für den strahlenden Müll. Das wieder auferstandene Finanzcasino zockt auf Atomkraft. Und wird sich dabei wie beim Crash der Wetten auf die Grundstückspreise und Schuldverschreibungen kräftig verzocken. Denn die Zukunft ist Grün.

Von Credit Default Swaps zu Nuclear Fallout Flops! Viel Spass im Atomcasino!”

PRESSEDIENST BUENDNIS 90/DIE GRUENEN
Bundesvorstand Dr. Jens Althoff, Pressesprecher
Platz vor dem Neuen Tor 1 * 10115 Berlin
Email: presse@gruene.de
Tel: 030 – 28442 130 * Fax: 030 – 28442 234380111″ width=”1″ height=”1″>

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Sackgasse Atomkraft

Zur Diskussion um das Endlager Gorleben und zu den Ergebnissen des “Weltstatusberichts Atomindustrie 2009” erklärt Jürgen Trittin, Spitzenkandidat von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

“Wenn Wissenschaftler, die im offiziellen Auftrag der Physikalisch-Technischen Bundesantstalt (PTB) Gorleben erkundet haben, von , massivem Druck? zur Schönfärbung ihrer Berichte berichten, zeigt sich: Schwarz-Gelb unter Helmut Kohl schreckte vor nichts zurück, um Gorleben als Endlager durchzudrücken. Merkel will diese unselige Tradition mit Schwarz-Gelb stur fortsetzen und blendet wissenschaftliche Erkenntnisse und die Erfahrungen mit dem Forschungsendlager Asse einfach aus. Die Erkundung und der vorzeitige Bau eines Endlagers in Gorleben haben ohne wissenschaftliche Grundlage begonnen. Selbst die damaligen Gutachter hatten einen Standortvergleich empfohlen. Wir brauchen endlich einen Standortvergleich ? und der wird gerade von denen blockiert, die die Menge des Atommülls noch vermehren wollen.

Union und FDP sollten den ,Weltstatusbericht Atomindustrie 2009? lesen.
Der Bericht zeigt erneut, was nüchterne Analysten immer wussten: Es gibt kein Atomrevival, die Welt wendet sich ab von der Atommüllproduktion.
Trotz der lautstarken Ankündigungen der Atomträumer und Lobbyisten sinken Reaktoranzahl und Atomstromkapazität weltweit kontinuierlich wegen exorbitanter Kosten. Nur gigantische Steuersubventionen könnten den Abwärtstrend aufhalten, die wird aber keiner der Ankündiger in Großbritannien, Schweden, Italien oder den vielen Möchtegern-Atommächten aufbringen können und wollen.

Weniger nüchtern sind manche Analysten an der deutschen Börse, sie zocken derzeit auf den Schwarz-Gelben Wahlsieg. Denn eine Verlängerung der Laufzeit um acht Jahre würde den Stromkonzernen enorme Zusatzgewinne bescheren, alleine E.On 8,6 Milliarden und RWE 5,8 Milliarden:
Schrottreaktoren als Gelddruckmaschinen, bezahlen dafür dürfen die Bürgerinnen und Bürger, als Stromverbraucher und dann als Steuerzahler für den strahlenden Müll. Das wieder auferstandene Finanzcasino zockt auf Atomkraft. Und wird sich dabei wie beim Crash der Wetten auf die Grundstückspreise und Schuldverschreibungen kräftig verzocken. Denn die Zukunft ist Grün.

Von Credit Default Swaps zu Nuclear Fallout Flops! Viel Spass im Atomcasino!”

PRESSEDIENST BUENDNIS 90/DIE GRUENEN
Bundesvorstand Dr. Jens Althoff, Pressesprecher
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Email: presse@gruene.de
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