Schutz der Artenvielfalt als Lebensgrundlage muss verstärkt werden

Berlin

Schutz der Artenvielfalt als Lebensgrundlage muss verstärkt werden
Im Vorfeld der am Montag beginnenden 9. UNO-Vertragskonferenz des Übereinkommens über die biologische Vielfalt erklärt der umweltpolitische Sprecher des Parteivorstandes Wolfgang Methling:
Die Umsetzung der UN-Konvention zur Artenvielfalt ist äußerst mangelhaft, der Handlungsbedarf entsprechend groß. Täglich sterben weltweit rund 150 Tier- und Pflanzenarten aus, akut bedroht sind derzeit mindestens 16 000 Arten. Im Bundesdurchschnitt sind rund 30 Prozent aller Tier- und Pflanzenarten gefährdet.
Dies zeigt, wie wenig ausgeprägt das Bewusstsein für den Erhalt unserer Lebensgrundlage ist. Die Bundes- und die Landesregierungen stehen in einer besonderen Verantwortung. Es mangelt an vielerlei Regelungen, ob für Importe von Holz, Papier und Futtermittel oder bei der Einführung von ökologischen Mindeststandards in der Forstwirtschaft.
Deutschland und Europa müssen beim Schutz der Artenvielfalt voran gehen, denn hier wird der größte Nutzen aus der Natur gezogen. So sind etwa die hier verbrauchten Medikamente zu rund 50 Prozent pflanzlicher Herkunft und stammen zu einem großen Teil aus den gefährdeten Urwaldregionen. Beim Thema Biosprit verhält es sich nicht viel anders.
Ein gerechter Vorteilsausgleich für die Nutzung der biologischen Vielfalt, ob in Deutschland oder in der Welt, ist zwar vereinbart, lässt aber bis heute auf sich warten.

Berlin

Schutz der Artenvielfalt als Lebensgrundlage muss verstärkt werden
Im Vorfeld der am Montag beginnenden 9. UNO-Vertragskonferenz des Übereinkommens über die biologische Vielfalt erklärt der umweltpolitische Sprecher des Parteivorstandes Wolfgang Methling:
Die Umsetzung der UN-Konvention zur Artenvielfalt ist äußerst mangelhaft, der Handlungsbedarf entsprechend groß. Täglich sterben weltweit rund 150 Tier- und Pflanzenarten aus, akut bedroht sind derzeit mindestens 16 000 Arten. Im Bundesdurchschnitt sind rund 30 Prozent aller Tier- und Pflanzenarten gefährdet.
Dies zeigt, wie wenig ausgeprägt das Bewusstsein für den Erhalt unserer Lebensgrundlage ist. Die Bundes- und die Landesregierungen stehen in einer besonderen Verantwortung. Es mangelt an vielerlei Regelungen, ob für Importe von Holz, Papier und Futtermittel oder bei der Einführung von ökologischen Mindeststandards in der Forstwirtschaft.
Deutschland und Europa müssen beim Schutz der Artenvielfalt voran gehen, denn hier wird der größte Nutzen aus der Natur gezogen. So sind etwa die hier verbrauchten Medikamente zu rund 50 Prozent pflanzlicher Herkunft und stammen zu einem großen Teil aus den gefährdeten Urwaldregionen. Beim Thema Biosprit verhält es sich nicht viel anders.
Ein gerechter Vorteilsausgleich für die Nutzung der biologischen Vielfalt, ob in Deutschland oder in der Welt, ist zwar vereinbart, lässt aber bis heute auf sich warten.