Schutz des Wattenmeers voranbringen
Schutz des Wattenmeers voranbringen
Zur Regierungskonferenz der drei Wattenmeer-Anrainerstaaten Deutschland, Niederlande und Daenemark zum Schutz des Wattenmeers auf der Insel Sylt, erklaert der zustaendige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Frank Schwabe:
Die Anerkennung des Wattenmeeres als Weltnaturerbe hat die ueberragende Bedeutung dieser einzigartigen Naturregion noch einmal verdeutlicht. Das Wattenmeer muss dauerhaft gesichert werden. Dazu ist die trilaterale Zusammenarbeit von hoher Bedeutung. Zum Beispiel im Kampf gegen den Klimawandel und das Ergreifen geeigneter Anpassungsmassnahmen bei einer Erhoehung des Meeresspiegels.
Gesichert und ausgebaut werden muss die Naturschutzarbeit, die Oeffentlichkeitsarbeit und die Bildungsarbeit. Insbesondere die Bildungsarbeit muss im Rahmen der trilateralen Zusammenarbeit organisiert und dann auch ausreichend finanziert werden.
Es ist beschaemend, dass die schwarz-gelb gefuehrten Laender Niedersachsen und Schleswig-Holstein angesichts des Welterbestatus die Finanzierung der Arbeit in den Nationalparkhaeusern gekuerzt haben und weiter kuerzen. Diese Kuerzungen muessen zurueckgenommen werden.
Auf der Tagesordnung bleibt ein besonders hoher Sicherheitsstandard fuer die Seeschifffahrt rund um das Wattenmeer. Die Bundesregierung muss sich dafuer einsetzen, dass der Schutzstatus erhoeht und gleichzeitig die Wettbewerbsgleichheit gewahrt bleibt. Dazu ist es notwendig, dass der gesamte Raum von der niederlaendischen bis zur deutschen Kueste zum PSSA-Gebiet (Particular Sensitive Sea Area) erklaert wird; einem Gebiet, das in die Seekarten eingetragen wird und in dem fuer die Seeschifffahrt besondere Vorsichtsmassnahmen gelten.
© 2010 SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
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Schutz des Wattenmeers voranbringen
Zur Regierungskonferenz der drei Wattenmeer-Anrainerstaaten Deutschland, Niederlande und Daenemark zum Schutz des Wattenmeers auf der Insel Sylt, erklaert der zustaendige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Frank Schwabe:
Die Anerkennung des Wattenmeeres als Weltnaturerbe hat die ueberragende Bedeutung dieser einzigartigen Naturregion noch einmal verdeutlicht. Das Wattenmeer muss dauerhaft gesichert werden. Dazu ist die trilaterale Zusammenarbeit von hoher Bedeutung. Zum Beispiel im Kampf gegen den Klimawandel und das Ergreifen geeigneter Anpassungsmassnahmen bei einer Erhoehung des Meeresspiegels.
Gesichert und ausgebaut werden muss die Naturschutzarbeit, die Oeffentlichkeitsarbeit und die Bildungsarbeit. Insbesondere die Bildungsarbeit muss im Rahmen der trilateralen Zusammenarbeit organisiert und dann auch ausreichend finanziert werden.
Es ist beschaemend, dass die schwarz-gelb gefuehrten Laender Niedersachsen und Schleswig-Holstein angesichts des Welterbestatus die Finanzierung der Arbeit in den Nationalparkhaeusern gekuerzt haben und weiter kuerzen. Diese Kuerzungen muessen zurueckgenommen werden.
Auf der Tagesordnung bleibt ein besonders hoher Sicherheitsstandard fuer die Seeschifffahrt rund um das Wattenmeer. Die Bundesregierung muss sich dafuer einsetzen, dass der Schutzstatus erhoeht und gleichzeitig die Wettbewerbsgleichheit gewahrt bleibt. Dazu ist es notwendig, dass der gesamte Raum von der niederlaendischen bis zur deutschen Kueste zum PSSA-Gebiet (Particular Sensitive Sea Area) erklaert wird; einem Gebiet, das in die Seekarten eingetragen wird und in dem fuer die Seeschifffahrt besondere Vorsichtsmassnahmen gelten.
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