Stadtwerke als Motor der Energiewende

Berlin

Stadtwerke als Motor der Energiewende

Umweltministerium und Verband kommunaler Unternehmen legen Thesenpapier zur Zukunft der Stadtwerke vor

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat heute die Bedeutung der Stadtwerke für eine zukunftsfähige Energieversorgung betont. „Stadtwerke sind die Gewinner der Energiewende: Als lokale Dienstleistungsanbieter können sie sich mit Energieberatung besonders profilieren. Zudem erzeugen sie mit Kraft-Wärme-Kopplung und erneuerbaren Energien die Energie der Zukunft. Mit qualitativ hochwertigen Angeboten kann es ihnen gelingen, ihre Wettbewerbsposition zu stärken und zufriedene Kunden an sich zu binden“, sagte der Umweltminister bei der Eröffnung der Konferenz „Stadtwerke der Zukunft – Vorreiter bei Klimaschutz, Energiesicherheit und Innovation“.

Bei der gemeinsam vom Bundesumweltministerium und von dem Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) organisierten Veranstaltung in Berlin trafen sich Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, um gemeinsam über die Rolle der Stadtwerke beim Klimaschutz und bei der zukünftigen Energieversorgung zu diskutieren.

VKU-Präsident Weil hob die Bedeutung der Kommunen und ihrer Unternehmen für eine nachhaltige Energieversorgung hervor. „Die Energiezukunft wird in deutlich stärkerem Maß als bisher dezentral sein. Stadtwerke kennen die Gegebenheiten vor Ort am besten und sind deshalb prädestiniert, diese dezentrale Zukunft als entscheidender Netzwerkpartner erfolgreich mit zu gestalten.“ Als die wichtigsten Handlungsfelder der Stadtwerke bezeichnete Weil den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung, die stärkere Nutzung erneuerbarer Energien und die Vermarktung von Dienstleistungen für eine sparsame und effiziente Energienutzung.

Der Präsident des Deutschen Städtetages und Münchens Oberbürgermeister, Christian Ude, betonte, dass gerade die Städte als Ballungsräume dem Klimaschutz am stärksten verpflichtet seien, aber auch bereits erhebliche Anstrengungen leisteten. „Diese Leistungen zu verstärken, ist wünschenswert und notwendig, setzt aber voraus, dass die Städte in das nationale Klimaschutzprogramm eingebunden und entsprechend unterstützt werden. Der Investitionspakt Bund-Länder-Kommunen zur energetischen Sanierung kommunaler Gebäude muss deshalb dringend fortgeschrieben werden“, sagte Ude.

Auf der Konferenz wurde ein von Bundesumweltministerium und VKU gemeinsam verfasstes Thesenpapier vorgestellt. Es beleuchtet die Bedeutung der Städte, Gemeinden und Stadtwerke für eine nachhaltige Energieversorgung und für einen effektiven Klimaschutz. Konkret wird gefordert, die Investitionsfähigkeit der Stadtwerke im Rahmen der Anreizregulierung zu erhalten und das Gemeindewirtschaftsrecht der Länder marktkonform zu harmonisieren.

„Stadtwerke haben das energiewirtschaftliche Know-how, das für den erfolgreichen Ausbau und die Umsetzung des kommunalen Klimaschutzes unentbehrlich ist. Sie wissen, wie Klimaschutzmaßnahmen effektiv und kostengünstig umgesetzt werden können. Sie sind ein entscheidender Verbündeter für die Umweltpolitik. Deshalb kommt es nun darauf an, dass Stadtwerke und Politik Hand in Hand arbeiten und so die Grundlagen einer nachhaltigen Energieversorgung schaffen“, sagte Sigmar Gabriel.

Hrsg: BMU-Pressereferat, Alexanderstraße 3, 10178 Berlin
Redaktion: Michael Schroeren (verantwortlich) Tobias Dünow, Thomas Hagbeck, Jürgen Maaß, Frauke Stamer
Tel.: 030 / 18 305-2010. Fax: 030 / 18 305-2016
E-Mail: presse@bmu.bund.de – Internet: http://www.bmu.de/presse

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Umweltministerium und Verband kommunaler Unternehmen legen Thesenpapier zur Zukunft der Stadtwerke vor

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat heute die Bedeutung der Stadtwerke für eine zukunftsfähige Energieversorgung betont. „Stadtwerke sind die Gewinner der Energiewende: Als lokale Dienstleistungsanbieter können sie sich mit Energieberatung besonders profilieren. Zudem erzeugen sie mit Kraft-Wärme-Kopplung und erneuerbaren Energien die Energie der Zukunft. Mit qualitativ hochwertigen Angeboten kann es ihnen gelingen, ihre Wettbewerbsposition zu stärken und zufriedene Kunden an sich zu binden“, sagte der Umweltminister bei der Eröffnung der Konferenz „Stadtwerke der Zukunft – Vorreiter bei Klimaschutz, Energiesicherheit und Innovation“.

Bei der gemeinsam vom Bundesumweltministerium und von dem Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) organisierten Veranstaltung in Berlin trafen sich Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, um gemeinsam über die Rolle der Stadtwerke beim Klimaschutz und bei der zukünftigen Energieversorgung zu diskutieren.

VKU-Präsident Weil hob die Bedeutung der Kommunen und ihrer Unternehmen für eine nachhaltige Energieversorgung hervor. „Die Energiezukunft wird in deutlich stärkerem Maß als bisher dezentral sein. Stadtwerke kennen die Gegebenheiten vor Ort am besten und sind deshalb prädestiniert, diese dezentrale Zukunft als entscheidender Netzwerkpartner erfolgreich mit zu gestalten.“ Als die wichtigsten Handlungsfelder der Stadtwerke bezeichnete Weil den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung, die stärkere Nutzung erneuerbarer Energien und die Vermarktung von Dienstleistungen für eine sparsame und effiziente Energienutzung.

Der Präsident des Deutschen Städtetages und Münchens Oberbürgermeister, Christian Ude, betonte, dass gerade die Städte als Ballungsräume dem Klimaschutz am stärksten verpflichtet seien, aber auch bereits erhebliche Anstrengungen leisteten. „Diese Leistungen zu verstärken, ist wünschenswert und notwendig, setzt aber voraus, dass die Städte in das nationale Klimaschutzprogramm eingebunden und entsprechend unterstützt werden. Der Investitionspakt Bund-Länder-Kommunen zur energetischen Sanierung kommunaler Gebäude muss deshalb dringend fortgeschrieben werden“, sagte Ude.

Auf der Konferenz wurde ein von Bundesumweltministerium und VKU gemeinsam verfasstes Thesenpapier vorgestellt. Es beleuchtet die Bedeutung der Städte, Gemeinden und Stadtwerke für eine nachhaltige Energieversorgung und für einen effektiven Klimaschutz. Konkret wird gefordert, die Investitionsfähigkeit der Stadtwerke im Rahmen der Anreizregulierung zu erhalten und das Gemeindewirtschaftsrecht der Länder marktkonform zu harmonisieren.

„Stadtwerke haben das energiewirtschaftliche Know-how, das für den erfolgreichen Ausbau und die Umsetzung des kommunalen Klimaschutzes unentbehrlich ist. Sie wissen, wie Klimaschutzmaßnahmen effektiv und kostengünstig umgesetzt werden können. Sie sind ein entscheidender Verbündeter für die Umweltpolitik. Deshalb kommt es nun darauf an, dass Stadtwerke und Politik Hand in Hand arbeiten und so die Grundlagen einer nachhaltigen Energieversorgung schaffen“, sagte Sigmar Gabriel.

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