Thüringer Projekt „Holzmobilisierung“ richtungweisend

Jena

Thüringer Projekt „Holzmobilisierung“ richtungweisend
Initiative von Landesregierung, Forstwirtschaft und Holzindustrie zur Mobilisierung ungenutzter Holzpotenziale
Im Fokus des Projektes steht die Idee der Beteiligung privater Unternehmen an der Mobilisierung in Thüringen noch vorhandener bisher ungenutzter Holzpotenziale (im Kleinprivatwald). „Zugleich soll damit der Pflegezustand unserer Wälder verbessert werden“, sagte der Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar. Denn ungepflegte und ungenutzte Wälder haben zahlreiche „Schattenseiten“: Ihre dichten Baumbestände sind weniger vital, instabiler und daher anfälliger beispielsweise gegenüber Stürmen wie Kyrill, Schadinsekten oder neuartigen Waldschäden. Die Bäume in nicht durchforsteten, ungepflegten Wäldern wachsen auch nicht in gleichem Maße zu wie in gepflegten Beständen und binden dadurch weniger CO2 als nachhaltig bewirtschaftete Wälder. Zudem besitzen nicht durchforstete Wälder eine geringere Artenvielfalt. Keine Pflege bedeutet auch ungenutzte Holzressourcen, die dem Wirtschaftsstandort Thüringen fehlen würden. Diese Probleme bestehen vor allem noch im Klein- und Kleinstprivatwald.
Die heimische Holz verarbeitende Industrie ist auf die bisher ungenutzten Holzreserven dringend angewiesen. Bei der Beratung und Betreuung der Waldbesitzer sind die Personalressourcen in den staatlichen Forstämtern jedoch begrenzt. Bislang gewohnte Abläufe bedürfen deshalb neuer Ansätze und neuer Lösungsideen. Alle Akteure mit gemeinsamen Zielen müssen ihre Kräfte bündeln. Mit der Gründung der gemeinnützigen GmbH „wald-wird-mobil.de“ kann sich die Holzindustrie finanziell, mit Personal oder mit Sachleistungen an der Mobilisierung von Nutzungspotenzialen beteiligen. Damit gelingt es, die Lasten der Holzmobilisierung auf alle Interessengruppen zu verteilen.
„Mit mehr als 40.000 Vollzeitarbeitsplätzen ist das Cluster ‚Forst- und Holzwirtschaft’ eine sehr bedeutende Größe der Thüringer Wirtschaftslandschaft“, stellte Dr. Sklenar fest. „Wenn es uns also gemeinsam gelingt, noch vorhandene ungenutzte Potenziale an Holz zu mobilisieren und in Thüringen auch weiter zu verarbeiten, dann tragen wir dazu bei, zahlreiche Arbeitsplätze insbesondere im ländlichen Raum zu erhalten oder neu zu schaffen. Außerdem tun wir etwas für den Klimaschutz und zum Erhalt der Artenvielfalt.“
So bekennt sich Minister Dr. Sklenar auch ausdrücklich zur Mobilisierung eben jener ungenutzten Holzvorkommen: „Schutz durch Nutzung muss die Devise sein. Die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes ist dabei die beste Lösung.“
Die GmbH „wald-wird-mobil.de“ stellt Know-how und Beratung, geeignete Software und Managementprozesse all denen zur Verfügung, die sich an der Mobilisierung ungenutzter Holzressourcen beteiligen möchten. Die gemeinnützige GmbH wurde im Rahmen der ‘Privatwaldförderung Thüringen’ auf Initiative der Holzindustrie und der Thüringer Landesregierung gegründet. Dort werden die Kräfte der beteiligten Forstämter, der Waldbesitzer und der forstlichen Zusammenschlüsse sowie der Holzindustrie gebündelt. Kernpunkt ist ein CRM-System (Customer Relationship Management), das speziell für die Betreuung von Waldbesitzern entwickelt wurde. Dabei stehen Kontinuität, Intensität und Qualität der Betreuungsarbeit an oberster Stelle. Das System strukturiert, vereinfacht und intensiviert die Möglichkeiten der Betreuer vor Ort und steht den Beteiligten kostenfrei zur Verfügung.
Katrin Trommer-Huckauf
Pressesprecherin
Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt

Jena

Thüringer Projekt „Holzmobilisierung“ richtungweisend
Initiative von Landesregierung, Forstwirtschaft und Holzindustrie zur Mobilisierung ungenutzter Holzpotenziale
Im Fokus des Projektes steht die Idee der Beteiligung privater Unternehmen an der Mobilisierung in Thüringen noch vorhandener bisher ungenutzter Holzpotenziale (im Kleinprivatwald). „Zugleich soll damit der Pflegezustand unserer Wälder verbessert werden“, sagte der Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar. Denn ungepflegte und ungenutzte Wälder haben zahlreiche „Schattenseiten“: Ihre dichten Baumbestände sind weniger vital, instabiler und daher anfälliger beispielsweise gegenüber Stürmen wie Kyrill, Schadinsekten oder neuartigen Waldschäden. Die Bäume in nicht durchforsteten, ungepflegten Wäldern wachsen auch nicht in gleichem Maße zu wie in gepflegten Beständen und binden dadurch weniger CO2 als nachhaltig bewirtschaftete Wälder. Zudem besitzen nicht durchforstete Wälder eine geringere Artenvielfalt. Keine Pflege bedeutet auch ungenutzte Holzressourcen, die dem Wirtschaftsstandort Thüringen fehlen würden. Diese Probleme bestehen vor allem noch im Klein- und Kleinstprivatwald.
Die heimische Holz verarbeitende Industrie ist auf die bisher ungenutzten Holzreserven dringend angewiesen. Bei der Beratung und Betreuung der Waldbesitzer sind die Personalressourcen in den staatlichen Forstämtern jedoch begrenzt. Bislang gewohnte Abläufe bedürfen deshalb neuer Ansätze und neuer Lösungsideen. Alle Akteure mit gemeinsamen Zielen müssen ihre Kräfte bündeln. Mit der Gründung der gemeinnützigen GmbH „wald-wird-mobil.de“ kann sich die Holzindustrie finanziell, mit Personal oder mit Sachleistungen an der Mobilisierung von Nutzungspotenzialen beteiligen. Damit gelingt es, die Lasten der Holzmobilisierung auf alle Interessengruppen zu verteilen.
„Mit mehr als 40.000 Vollzeitarbeitsplätzen ist das Cluster ‚Forst- und Holzwirtschaft’ eine sehr bedeutende Größe der Thüringer Wirtschaftslandschaft“, stellte Dr. Sklenar fest. „Wenn es uns also gemeinsam gelingt, noch vorhandene ungenutzte Potenziale an Holz zu mobilisieren und in Thüringen auch weiter zu verarbeiten, dann tragen wir dazu bei, zahlreiche Arbeitsplätze insbesondere im ländlichen Raum zu erhalten oder neu zu schaffen. Außerdem tun wir etwas für den Klimaschutz und zum Erhalt der Artenvielfalt.“
So bekennt sich Minister Dr. Sklenar auch ausdrücklich zur Mobilisierung eben jener ungenutzten Holzvorkommen: „Schutz durch Nutzung muss die Devise sein. Die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes ist dabei die beste Lösung.“
Die GmbH „wald-wird-mobil.de“ stellt Know-how und Beratung, geeignete Software und Managementprozesse all denen zur Verfügung, die sich an der Mobilisierung ungenutzter Holzressourcen beteiligen möchten. Die gemeinnützige GmbH wurde im Rahmen der ‘Privatwaldförderung Thüringen’ auf Initiative der Holzindustrie und der Thüringer Landesregierung gegründet. Dort werden die Kräfte der beteiligten Forstämter, der Waldbesitzer und der forstlichen Zusammenschlüsse sowie der Holzindustrie gebündelt. Kernpunkt ist ein CRM-System (Customer Relationship Management), das speziell für die Betreuung von Waldbesitzern entwickelt wurde. Dabei stehen Kontinuität, Intensität und Qualität der Betreuungsarbeit an oberster Stelle. Das System strukturiert, vereinfacht und intensiviert die Möglichkeiten der Betreuer vor Ort und steht den Beteiligten kostenfrei zur Verfügung.
Katrin Trommer-Huckauf
Pressesprecherin
Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt