UFOP-Umfrage zum Raps- und Biodieselimage

Berlin

UFOP-Umfrage zum Raps- und Biodieselimage

Berlin, 2. Oktober 2008 – Im Gegensatz zu Soja- und Palmöl als Rohstoff zur Herstellung von Biodiesel wird Rapsöl von Verbrauchern zwar deutlich positiver bewertet, jedoch blieb die öffentliche Diskussion zum Thema „Tank oder Teller“ nicht ganz ohne Konsequenzen für den heimischen Rohstoff. Mittlerweile bewertet ein Teil der Verbraucher auch die Verwendung von Biodiesel aus Rapsöl kritischer. Dennoch würden mehr als zwei Drittel der deutschen Autofahrer Biodiesel aus Raps tanken, wenn ihr Fahrzeug dazu technisch in der Lage wäre, so das Ergebnis von zwei bevölkerungsrepräsentativen Befragungen, die im Auftrag der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) durchgeführt wurden.

Im Verlauf der letzten Monate wurde die Biokraftstoffbranche in mehreren Wellen mit Kritik konfrontiert. Waren es zunächst in erster Linie technische Aspekte wie die E10-Diskussion, die auch auf den Biodiesel ausstrahlte, so steigerte sich die Kritik seit dem Frühjahr 2008 nochmals deutlich im Zusammenhang mit dem Thema “Food versus Fuel” bzw. „Teller oder Tank“.

Um objektiv bewerten zu können, ob das Image von Biodiesel oder sogar von Raps als Rohstofflieferant durch die öffentliche Diskussion beschädigt wurde, hat die UFOP in zwei Runden eine repräsentative Meinungsumfrage durchgeführt.

Die erste Befragungsrunde im Februar 2008 zeigte deutlich, dass die mediale Kritik bei den Endverbrauchern kaum angekommen ist. Der Rohstoff Raps bzw. Rapsöl wurde von fast allen Befragten überaus positiv wahrgenommen. Ein wesentlicher Indikator für die Überprüfung der Einstellung gegenüber Biodiesel war die Beantwortung der Frage, ob Biodiesel getankt würde, wenn das eigene Fahrzeug dies technisch erlauben würde. Im Februar antworteten über 77 Prozent der Befragten auf diese Frage mit „ja“.

Die zweite Befragungsrunde im August 2008 fand in zeitlicher Nähe zu der intensiven medialen Präsenz des Themas „Teller oder Tank“ statt. So überrascht es nicht, dass die Auswertung zeigt, dass die Zahl der kritischen Aussagen zur Kraftstoffnutzung von Raps binnen sechs Monaten angestiegen ist. Dennoch bleibt die absolute Zahl der gegenüber Raps und Biodiesel kritisch eingestellten Verbraucher relativ gering. Noch immer würden 69 Prozent der Befragten Biodiesel tanken, wenn dies technisch möglich wäre.

An die Biodiesel- und Mineralölbranche gerichtet, unterstreichen die Ergebnisse der Befragung aus Sicht der UFOP den Handlungsbedarf nach mehr Information und Transparenz der Rohstoffherkünfte für die Biodieselproduktion.

Messehinweis:

UFOP und BDOel gemeinsam auf der EuroTier 2008
Mit dem Thema “Biokraftstoffe – Herstellung des Energieträgers” präsentiert sich die Union zur Förderung für von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) auf der diesjährigen Euro Tier 2008. Gemeinsam mit dem Bundesverband Dezentraler Ölmühlen e. V. (BDOel) soll in Hannover in der Halle 25 am Stand G20 über aktuelle Themen im Bereich der Biokraftstoffe und Energiepflanzen informiert werden.

Redaktionskontakt:
Dieter Bockey
UFOP e. V.
Tel.: 0 30/31 90 4-215
E-Mail: d.bockey@ufop.de

Berlin

UFOP-Umfrage zum Raps- und Biodieselimage

Berlin, 2. Oktober 2008 – Im Gegensatz zu Soja- und Palmöl als Rohstoff zur Herstellung von Biodiesel wird Rapsöl von Verbrauchern zwar deutlich positiver bewertet, jedoch blieb die öffentliche Diskussion zum Thema „Tank oder Teller“ nicht ganz ohne Konsequenzen für den heimischen Rohstoff. Mittlerweile bewertet ein Teil der Verbraucher auch die Verwendung von Biodiesel aus Rapsöl kritischer. Dennoch würden mehr als zwei Drittel der deutschen Autofahrer Biodiesel aus Raps tanken, wenn ihr Fahrzeug dazu technisch in der Lage wäre, so das Ergebnis von zwei bevölkerungsrepräsentativen Befragungen, die im Auftrag der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) durchgeführt wurden.

Im Verlauf der letzten Monate wurde die Biokraftstoffbranche in mehreren Wellen mit Kritik konfrontiert. Waren es zunächst in erster Linie technische Aspekte wie die E10-Diskussion, die auch auf den Biodiesel ausstrahlte, so steigerte sich die Kritik seit dem Frühjahr 2008 nochmals deutlich im Zusammenhang mit dem Thema “Food versus Fuel” bzw. „Teller oder Tank“.

Um objektiv bewerten zu können, ob das Image von Biodiesel oder sogar von Raps als Rohstofflieferant durch die öffentliche Diskussion beschädigt wurde, hat die UFOP in zwei Runden eine repräsentative Meinungsumfrage durchgeführt.

Die erste Befragungsrunde im Februar 2008 zeigte deutlich, dass die mediale Kritik bei den Endverbrauchern kaum angekommen ist. Der Rohstoff Raps bzw. Rapsöl wurde von fast allen Befragten überaus positiv wahrgenommen. Ein wesentlicher Indikator für die Überprüfung der Einstellung gegenüber Biodiesel war die Beantwortung der Frage, ob Biodiesel getankt würde, wenn das eigene Fahrzeug dies technisch erlauben würde. Im Februar antworteten über 77 Prozent der Befragten auf diese Frage mit „ja“.

Die zweite Befragungsrunde im August 2008 fand in zeitlicher Nähe zu der intensiven medialen Präsenz des Themas „Teller oder Tank“ statt. So überrascht es nicht, dass die Auswertung zeigt, dass die Zahl der kritischen Aussagen zur Kraftstoffnutzung von Raps binnen sechs Monaten angestiegen ist. Dennoch bleibt die absolute Zahl der gegenüber Raps und Biodiesel kritisch eingestellten Verbraucher relativ gering. Noch immer würden 69 Prozent der Befragten Biodiesel tanken, wenn dies technisch möglich wäre.

An die Biodiesel- und Mineralölbranche gerichtet, unterstreichen die Ergebnisse der Befragung aus Sicht der UFOP den Handlungsbedarf nach mehr Information und Transparenz der Rohstoffherkünfte für die Biodieselproduktion.

Messehinweis:

UFOP und BDOel gemeinsam auf der EuroTier 2008
Mit dem Thema “Biokraftstoffe – Herstellung des Energieträgers” präsentiert sich die Union zur Förderung für von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) auf der diesjährigen Euro Tier 2008. Gemeinsam mit dem Bundesverband Dezentraler Ölmühlen e. V. (BDOel) soll in Hannover in der Halle 25 am Stand G20 über aktuelle Themen im Bereich der Biokraftstoffe und Energiepflanzen informiert werden.

Redaktionskontakt:
Dieter Bockey
UFOP e. V.
Tel.: 0 30/31 90 4-215
E-Mail: d.bockey@ufop.de