Umweltminister Wilhelm Dietzel eröffnet „Fachzentrum Klimawandel Hessen“

Wiesbaden

Umweltminister Wilhelm Dietzel eröffnet „Fachzentrum Klimawandel Hessen“

„Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen, vor der die Menschen heute stehen. Er wird – darin ist sich die weit überwiegende Zahl der Klima-Experten einig – gravierende Folgen für die Menschen und die Umwelt haben. Zum Teil sind Auswirkungen bereits heute zu beobachten. Deshalb kommt es jetzt darauf an, zukünftige Risiken des Klimawandels für einzelne Regionen zu erkennen und drohende Schäden durch frühzeitige Anpassungen an die Veränderungen durch den Klimawandel zu begrenzen. Daher freue ich mich besonders, heute das Fachzentrum Klimawandel Hessen zu eröffnen. Damit bekommt Hessen als erstes Bundesland ein fachliches Instrument zur Realisierung einer nachhaltigen, regionalen Klimapolitik“, erklärte heute der Hessische Umweltminister, Wilhelm Dietzel.

Der Präsident des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie, Dr. Thomas Schmid, wies darauf hin, dass auch vor dem Hintergrund einer internationalen Finanzkrise, das Thema Klimawandel eine vorrangige Aufgabe bleibe. „Der Klimawandel wird uns auf jeden Fall sehr viel Geld kosten. Wir haben lediglich die Wahl, die Mittel jetzt aufzubringen und die Auswirkungen möglichst klein zu halten oder später deutlich mehr Mittel für die Eindämmung der noch nicht abschätzbaren Veränderungen des Klimawandels aufzubringen“, sagte Schmid.

Das von Ministerpräsident Roland Koch initiierte Fachzentrum Klimawandel Hessen orientiert sich an den Zielen des „Klimaschutzkonzeptes Hessen 2012“ und ist in das Hessische Landesamt für Umwelt und Geologie (HLUG) eingegliedert, welches vor einigen Jahren bereits mit der Untersuchung hessenspezifischer Aspekte des Klimawandels begonnen hat.

Im Fokus des Fachzentrums stehen die vielfältigen Risiken und Chancen des Klimawandels in Hessen. So werden dort zukünftig Konzepte und Maßnahmen erarbeitet, die der Anpassung an die Folgen des Klimawandels dienen. Damit sollen sowohl drohende Schäden begrenzt wie auch mögliche positive Entwicklungen aufgezeigt werden.

Darüber hinaus werden die fünf Mitarbeiter des Fachzentrums regionale Klimamodelle weiterentwickeln und anpassen sowie regionale Projektionen erstellen und für hessische Teilräume auswerten. Unterstützt werden sie bei ihrer Arbeit von den verschiedenen Fachbereichen des Hauses, wie Schmid hervorhob.

Auch das Forschungsprojekt INKLIM 2012 zu Klimawandel und Klimafolgen in Hessen werde hier fortgeführt, wobei die Schwerpunkte in den Bereichen der Wasser-, Land- und Forstwirtschaft und des Gesundheits- und Naturschutzes liegen. Das Netzwerk zu Forschungseinrichtungen und Hochschulen in Hessen soll ausgeweitet, eine Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Institutionen aufgebaut und die Öffentlichkeitsarbeit intensiviert werden. Nicht zuletzt soll das Fachzentrum verschiedene Förderprogramme begleiten. Dazu gehören Programme, die die Klimaeffizienz von Produkten und Produktionsprozessen erhöhen sowie Aktivitäten zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels auf kommunaler Ebene. „In einem Land, das keine großen Vorkommen an fossilen Energieträgern besitzt, ist die größte Energieressource, die wir erschließen können die Steigerung der Energieeffizienz“, betonte der Präsident des HLUG.

„Es wird zudem sichergestellt, dass die hessischen Kommunen und Landkreise durch Information und Beratung bei ihren Aktivitäten zur Anpassung an den Klimawandel qualifiziert unterstützt werden. Denn die praktischen Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels müssen auf kommunaler und regionaler Ebene stattfinden“, führte Minister Dietzel weiter aus.

Ein Beirat, der aus Wissenschaftlern verschiedener Forschungseinrichtungen besteht, wird das Fachzentrum mit Handlungs- und Forschungsempfehlungen begleiten. Für die nächsten zwei Jahre stehen dem Fachzentrum jährlich 2,2 Millionen Euro für die Forschungs- und Förderprogramme zur Verfügung.

„Wir haben ein anspruchsvolles Programm für das neue Fachzentrum Klimawandel vorgesehen, um den Folgen des Klimawandels nachhaltig und effizient begegnen zu können. Ich wünsche dem ‚Fachzentrum Klimawandel Hessen’ nun viel Erfolg für die kommenden Aufgaben“, so Minister Dietzel abschließend.

Pressestelle
Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Mainzer Straße 80
65189 Wiesbaden
Telefon: 0611 – 815 1020
Telefax: 0611 – 815 1943
pressestelle@hmulv.hessen.de

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Umweltminister Wilhelm Dietzel eröffnet „Fachzentrum Klimawandel Hessen“

„Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen, vor der die Menschen heute stehen. Er wird – darin ist sich die weit überwiegende Zahl der Klima-Experten einig – gravierende Folgen für die Menschen und die Umwelt haben. Zum Teil sind Auswirkungen bereits heute zu beobachten. Deshalb kommt es jetzt darauf an, zukünftige Risiken des Klimawandels für einzelne Regionen zu erkennen und drohende Schäden durch frühzeitige Anpassungen an die Veränderungen durch den Klimawandel zu begrenzen. Daher freue ich mich besonders, heute das Fachzentrum Klimawandel Hessen zu eröffnen. Damit bekommt Hessen als erstes Bundesland ein fachliches Instrument zur Realisierung einer nachhaltigen, regionalen Klimapolitik“, erklärte heute der Hessische Umweltminister, Wilhelm Dietzel.

Der Präsident des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie, Dr. Thomas Schmid, wies darauf hin, dass auch vor dem Hintergrund einer internationalen Finanzkrise, das Thema Klimawandel eine vorrangige Aufgabe bleibe. „Der Klimawandel wird uns auf jeden Fall sehr viel Geld kosten. Wir haben lediglich die Wahl, die Mittel jetzt aufzubringen und die Auswirkungen möglichst klein zu halten oder später deutlich mehr Mittel für die Eindämmung der noch nicht abschätzbaren Veränderungen des Klimawandels aufzubringen“, sagte Schmid.

Das von Ministerpräsident Roland Koch initiierte Fachzentrum Klimawandel Hessen orientiert sich an den Zielen des „Klimaschutzkonzeptes Hessen 2012“ und ist in das Hessische Landesamt für Umwelt und Geologie (HLUG) eingegliedert, welches vor einigen Jahren bereits mit der Untersuchung hessenspezifischer Aspekte des Klimawandels begonnen hat.

Im Fokus des Fachzentrums stehen die vielfältigen Risiken und Chancen des Klimawandels in Hessen. So werden dort zukünftig Konzepte und Maßnahmen erarbeitet, die der Anpassung an die Folgen des Klimawandels dienen. Damit sollen sowohl drohende Schäden begrenzt wie auch mögliche positive Entwicklungen aufgezeigt werden.

Darüber hinaus werden die fünf Mitarbeiter des Fachzentrums regionale Klimamodelle weiterentwickeln und anpassen sowie regionale Projektionen erstellen und für hessische Teilräume auswerten. Unterstützt werden sie bei ihrer Arbeit von den verschiedenen Fachbereichen des Hauses, wie Schmid hervorhob.

Auch das Forschungsprojekt INKLIM 2012 zu Klimawandel und Klimafolgen in Hessen werde hier fortgeführt, wobei die Schwerpunkte in den Bereichen der Wasser-, Land- und Forstwirtschaft und des Gesundheits- und Naturschutzes liegen. Das Netzwerk zu Forschungseinrichtungen und Hochschulen in Hessen soll ausgeweitet, eine Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Institutionen aufgebaut und die Öffentlichkeitsarbeit intensiviert werden. Nicht zuletzt soll das Fachzentrum verschiedene Förderprogramme begleiten. Dazu gehören Programme, die die Klimaeffizienz von Produkten und Produktionsprozessen erhöhen sowie Aktivitäten zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels auf kommunaler Ebene. „In einem Land, das keine großen Vorkommen an fossilen Energieträgern besitzt, ist die größte Energieressource, die wir erschließen können die Steigerung der Energieeffizienz“, betonte der Präsident des HLUG.

„Es wird zudem sichergestellt, dass die hessischen Kommunen und Landkreise durch Information und Beratung bei ihren Aktivitäten zur Anpassung an den Klimawandel qualifiziert unterstützt werden. Denn die praktischen Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels müssen auf kommunaler und regionaler Ebene stattfinden“, führte Minister Dietzel weiter aus.

Ein Beirat, der aus Wissenschaftlern verschiedener Forschungseinrichtungen besteht, wird das Fachzentrum mit Handlungs- und Forschungsempfehlungen begleiten. Für die nächsten zwei Jahre stehen dem Fachzentrum jährlich 2,2 Millionen Euro für die Forschungs- und Förderprogramme zur Verfügung.

„Wir haben ein anspruchsvolles Programm für das neue Fachzentrum Klimawandel vorgesehen, um den Folgen des Klimawandels nachhaltig und effizient begegnen zu können. Ich wünsche dem ‚Fachzentrum Klimawandel Hessen’ nun viel Erfolg für die kommenden Aufgaben“, so Minister Dietzel abschließend.

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