Umweltminister Wilhelm Dietzel: „Nur wer die Natur und Umwelt kennt, schätzt sie auch und ist…

Wiesbaden

Umweltminister Wilhelm Dietzel: „Nur wer die Natur und Umwelt kennt, schätzt sie auch und ist bereit sie nachhaltig zu schützen!“
Ministerpräsident Roland Koch und Umweltminister Wilhelm Dietzel eröffnen Sonderschau „Der Natur auf der Spur“ auf dem Hessentag 2008 in Homberg (Efze)
„Ich bin beeindruckt, dass sich 110 Schulklassen und Kindergartengruppen bei dem Organisationsteam für eine Führung durch den Ausstellungsbereich der Sonderschau ‚Der Natur auf der Spur’ angemeldet haben. Erst mit der Auseinandersetzung, der intensiven Beschäftigung mit unserer Natur und Umwelt lernen wir sie kennen, schätzen und sind auch bereit sie zu schützen. Und da ist man hier in Homberg auf einem nachhaltig guten Weg!“, erklärte heute der Hessische Umweltminister, Wilhelm Dietzel, anlässlich der Eröffnung der Sonderschau „Der Natur auf der Spur“ in Homberg (Efze).
Für die Homberger Kinder hatte Umweltminister Dietzel auch ein Geschenk mitgebracht, das er stellvertretend für die Stadt Bürgermeister Martin Wagner übergab und sich damit für die gute Zusammenarbeit bei der Planung und dem Aufbau der Sonderausstellung „Der Natur auf der Spur“ bedankte. Es handelt sich um einen Kletterturm, natürlich aus Holz, der später auf einem der Spielplätze der Stadt aufgebaut werden soll. „Holz aus unseren Wäldern ist ein vielseitig verwendbarer Rohstoff, der nachhaltig in unseren Wäldern wächst, dabei Kohlenstoff speichert und hier als Spielgerät für unsere Kinder in die Zukunft gerichtet eingesetzt wird“, so Dietzel weiter.
Schon von weitem ist ein Storch in seinem Nest hoch auf einem Baumstamm als Symbol für die Ausstellung „Der Natur auf der Spur“ zu sehen, die sich, getrennt durch die für den Autoverkehr gesperrte Mühlhäuser Straße, in zwei Bereiche aufteilt. Das erste Mal beteiligen sich zwei landwirtschaftliche Betriebe direkt vor Ort auf einem Hessentag. Auf dem Hof Koch sind die Kuhhaltung und Milchwirtschaft sowie der landwirtschaftliche Maschineneinsatz und die Nutz- und Haustiere ein großes Thema. Auf dem Hof Brandau sind es die Schweinemast und Schweinezucht. Dort sind Muttersäue mit ihren frisch geborenen Ferkeln zu sehen.
In das daneben stehende 1.400 qm große Zelt gelangt man über den zweiten Schlossberg in Homberg. Der Nachbau macht dem Original ordentlich Konkurrenz und Homberg vorübergehend zur Zweiburgenstadt. Der Aus- und Überblick in die Landschaft ist fast genauso grandios wie vom echten Schlossberg. Die gegenüberliegenden Vulkane mit Basalt- und Lavagesteinen am anderen Ende des Zeltes sind aktiv. Lautes Grummeln kündet die Eruptionen an. In etwa so kann man sich die Entstehung der Landschaft um Homberg vorstellen. Dazwischen schlängelt sich die Efze entlang, begleitet von Auwäldern und Wiesen. Nicht immer präsentiert sich die Efze so harmlos. Sie kann zum reißenden Hochwasserfluss werden. Bei den Renaturierungsmaßnahmen hat man dies berücksichtigt und Überflutungsflächen, Retentionsräume angelegt. Auch die an der Landschaft arbeitenden Kräfte des Wassers durch Abrieb können hier im Diorama nachvollzogen werden. Fischpassagen sollen wandernden Fischen Zugang zu allen Bereichen in der Efze ermöglichen. Den Gewässerlebensraum Efze mit Erlen, Weiden, Pappeln, Vögeln, Amphibien, Fischen und Kleinlebewesen, wie die Köcherfliegenlarven oder Bachflohkrebse kann man hier geballt kennenlernen.
Aus dem Zelt heraus fließt die Efze vorbei an einem steinzeitlichen Haus, welches mit einem Dach aus mehreren Lagen Fichtenreisig abgedeckt wurde. Hier wird das Leben, wie es sich vor 7.000 Jahren in Homberg-Wernswig abgespielt hat, nachgestellt. Unter Anleitung kann man auch selbst Hand anlegen und zum Beispiel eine Pfeilspitze aus Feuerstein herstellen.
Es schließen sich Weiden mit Rindern und Schafen, auch mit gefährdeten Haustierrassen sowie Stände von Imkern und Naturschutzverbänden, die über ihre Arbeit informieren, an. Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern von Homberger Schulen können Solarboote gebaut und deren Fahrtüchtigkeit in der Efze getestet werden.
Für Kinder gibt es noch einen weiteren Spielbereich mit einem Maisschwimmbad, Tretschlepperparcours und einer Strohburg.
Kulinarische Genüsse erwarten die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung „Der Natur auf der Spur“ zum einen im „Grünen Restaurant“ mit Sitzplätzen im und vor dem Zelt und dem direkt angrenzenden Bauernmarkt, auf dem landwirtschaftliche Direktvermarkter ihre Produkte anbieten. Da gibt es zum Beispiel ein selbst hergestelltes Bauerneis, Fleisch, Wurst, Käse, geräucherte Forellen, Bauernbrot aus dem Steinofen, Erdbeeren, Fruchtliköre, Edelobstbrände aber auch Kaffe und Kuchen sowie regionaltypische Mahlzeiten im „Grünen Restaurant“.
Die Landwirte sind in der Sonderausstellung besonders stark vertreten. Überall sind Haustiere zu sehen, wie Kühe, Rinder, Schweine, Pferde, Schafe, Ziegen, Kaninchen und Geflügel. Neben dem bereits erwähnten Kuh- und Schweinestall wurden auf Kulturstreifen einige der landwirtschaftlich genutzten Pflanzen angebaut. Ohne Hinweistafeln ist die Bestimmung allerdings gar nicht so einfach.
Zur Nutzung von Holz zur Energiegewinnung sowie nachwachsender Rohstoffe zur Herstellung von Kleidung, zum Beispiel aus Leinen oder Brennnesseln informiert das Kompetenzzentrum HessenRohstoffe (HERO).
Vieles weitere gibt es zu erleben, wie den Nationalpark Kellerwald-Edersee, das Biosphärenreservat Rhön, die DNA-Skulptur des Landschaftskünstlers Dr. Hans-Joachim Bauer, die Tiergehege des Wildparks Knüll und natürlich die über 70 Beiträge auf der Aktionsbühne im Zelt.
Hinweis:
Die Programme und Pläne, auch die Sonderprogramme zum Tag der Landwirtschaft am 8. Juni 2008 und zum Tag der Forstwirtschaft am 14. Juni 2008 liegen an Informationszentren bei den Eingängen zur Sonderschau aus. Dort gibt es auch Hinweise zu aktuellen Ereignissen.
Pressestelle
Hessisches Ministerium für Umwelt,
ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Mainzer Straße 80
65189 Wiesbaden
Telefon: 0611 – 815 1020
Telefax: 0611 – 815 1943
pressestelle@hmulv.hessen.de

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Umweltminister Wilhelm Dietzel: „Nur wer die Natur und Umwelt kennt, schätzt sie auch und ist bereit sie nachhaltig zu schützen!“
Ministerpräsident Roland Koch und Umweltminister Wilhelm Dietzel eröffnen Sonderschau „Der Natur auf der Spur“ auf dem Hessentag 2008 in Homberg (Efze)
„Ich bin beeindruckt, dass sich 110 Schulklassen und Kindergartengruppen bei dem Organisationsteam für eine Führung durch den Ausstellungsbereich der Sonderschau ‚Der Natur auf der Spur’ angemeldet haben. Erst mit der Auseinandersetzung, der intensiven Beschäftigung mit unserer Natur und Umwelt lernen wir sie kennen, schätzen und sind auch bereit sie zu schützen. Und da ist man hier in Homberg auf einem nachhaltig guten Weg!“, erklärte heute der Hessische Umweltminister, Wilhelm Dietzel, anlässlich der Eröffnung der Sonderschau „Der Natur auf der Spur“ in Homberg (Efze).
Für die Homberger Kinder hatte Umweltminister Dietzel auch ein Geschenk mitgebracht, das er stellvertretend für die Stadt Bürgermeister Martin Wagner übergab und sich damit für die gute Zusammenarbeit bei der Planung und dem Aufbau der Sonderausstellung „Der Natur auf der Spur“ bedankte. Es handelt sich um einen Kletterturm, natürlich aus Holz, der später auf einem der Spielplätze der Stadt aufgebaut werden soll. „Holz aus unseren Wäldern ist ein vielseitig verwendbarer Rohstoff, der nachhaltig in unseren Wäldern wächst, dabei Kohlenstoff speichert und hier als Spielgerät für unsere Kinder in die Zukunft gerichtet eingesetzt wird“, so Dietzel weiter.
Schon von weitem ist ein Storch in seinem Nest hoch auf einem Baumstamm als Symbol für die Ausstellung „Der Natur auf der Spur“ zu sehen, die sich, getrennt durch die für den Autoverkehr gesperrte Mühlhäuser Straße, in zwei Bereiche aufteilt. Das erste Mal beteiligen sich zwei landwirtschaftliche Betriebe direkt vor Ort auf einem Hessentag. Auf dem Hof Koch sind die Kuhhaltung und Milchwirtschaft sowie der landwirtschaftliche Maschineneinsatz und die Nutz- und Haustiere ein großes Thema. Auf dem Hof Brandau sind es die Schweinemast und Schweinezucht. Dort sind Muttersäue mit ihren frisch geborenen Ferkeln zu sehen.
In das daneben stehende 1.400 qm große Zelt gelangt man über den zweiten Schlossberg in Homberg. Der Nachbau macht dem Original ordentlich Konkurrenz und Homberg vorübergehend zur Zweiburgenstadt. Der Aus- und Überblick in die Landschaft ist fast genauso grandios wie vom echten Schlossberg. Die gegenüberliegenden Vulkane mit Basalt- und Lavagesteinen am anderen Ende des Zeltes sind aktiv. Lautes Grummeln kündet die Eruptionen an. In etwa so kann man sich die Entstehung der Landschaft um Homberg vorstellen. Dazwischen schlängelt sich die Efze entlang, begleitet von Auwäldern und Wiesen. Nicht immer präsentiert sich die Efze so harmlos. Sie kann zum reißenden Hochwasserfluss werden. Bei den Renaturierungsmaßnahmen hat man dies berücksichtigt und Überflutungsflächen, Retentionsräume angelegt. Auch die an der Landschaft arbeitenden Kräfte des Wassers durch Abrieb können hier im Diorama nachvollzogen werden. Fischpassagen sollen wandernden Fischen Zugang zu allen Bereichen in der Efze ermöglichen. Den Gewässerlebensraum Efze mit Erlen, Weiden, Pappeln, Vögeln, Amphibien, Fischen und Kleinlebewesen, wie die Köcherfliegenlarven oder Bachflohkrebse kann man hier geballt kennenlernen.
Aus dem Zelt heraus fließt die Efze vorbei an einem steinzeitlichen Haus, welches mit einem Dach aus mehreren Lagen Fichtenreisig abgedeckt wurde. Hier wird das Leben, wie es sich vor 7.000 Jahren in Homberg-Wernswig abgespielt hat, nachgestellt. Unter Anleitung kann man auch selbst Hand anlegen und zum Beispiel eine Pfeilspitze aus Feuerstein herstellen.
Es schließen sich Weiden mit Rindern und Schafen, auch mit gefährdeten Haustierrassen sowie Stände von Imkern und Naturschutzverbänden, die über ihre Arbeit informieren, an. Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern von Homberger Schulen können Solarboote gebaut und deren Fahrtüchtigkeit in der Efze getestet werden.
Für Kinder gibt es noch einen weiteren Spielbereich mit einem Maisschwimmbad, Tretschlepperparcours und einer Strohburg.
Kulinarische Genüsse erwarten die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung „Der Natur auf der Spur“ zum einen im „Grünen Restaurant“ mit Sitzplätzen im und vor dem Zelt und dem direkt angrenzenden Bauernmarkt, auf dem landwirtschaftliche Direktvermarkter ihre Produkte anbieten. Da gibt es zum Beispiel ein selbst hergestelltes Bauerneis, Fleisch, Wurst, Käse, geräucherte Forellen, Bauernbrot aus dem Steinofen, Erdbeeren, Fruchtliköre, Edelobstbrände aber auch Kaffe und Kuchen sowie regionaltypische Mahlzeiten im „Grünen Restaurant“.
Die Landwirte sind in der Sonderausstellung besonders stark vertreten. Überall sind Haustiere zu sehen, wie Kühe, Rinder, Schweine, Pferde, Schafe, Ziegen, Kaninchen und Geflügel. Neben dem bereits erwähnten Kuh- und Schweinestall wurden auf Kulturstreifen einige der landwirtschaftlich genutzten Pflanzen angebaut. Ohne Hinweistafeln ist die Bestimmung allerdings gar nicht so einfach.
Zur Nutzung von Holz zur Energiegewinnung sowie nachwachsender Rohstoffe zur Herstellung von Kleidung, zum Beispiel aus Leinen oder Brennnesseln informiert das Kompetenzzentrum HessenRohstoffe (HERO).
Vieles weitere gibt es zu erleben, wie den Nationalpark Kellerwald-Edersee, das Biosphärenreservat Rhön, die DNA-Skulptur des Landschaftskünstlers Dr. Hans-Joachim Bauer, die Tiergehege des Wildparks Knüll und natürlich die über 70 Beiträge auf der Aktionsbühne im Zelt.
Hinweis:
Die Programme und Pläne, auch die Sonderprogramme zum Tag der Landwirtschaft am 8. Juni 2008 und zum Tag der Forstwirtschaft am 14. Juni 2008 liegen an Informationszentren bei den Eingängen zur Sonderschau aus. Dort gibt es auch Hinweise zu aktuellen Ereignissen.
Pressestelle
Hessisches Ministerium für Umwelt,
ländlichen Raum und Verbraucherschutz
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