Umweltminister Wilhelm Dietzel würdigt die vielfältigen Tätigkeiten des Schornsteinfegerhandwerks

Wiesbaden

Umweltminister Wilhelm Dietzel würdigt die vielfältigen Tätigkeiten des Schornsteinfegerhandwerks

Anlässlich des 61. Landesinnungsverbandstages des Schornsteinfegerhandwerks in Alsfeld äußerte sich Umweltminister Dietzel anerkennend über die Erfüllung der vielfältigen Aufgaben des Schornsteinfegerhandwerks, die in den letzten Jahren im Rahmen der Klimaschutzdebatte immer mehr an Bedeutung gewonnen haben. Über die originären Tätigkeiten wie die Überwachung, Reinigung und Abnahme von Feuerungsanlagen hinaus seien insbesondere Tätigkeiten im Bereich der Gebäudeenergieberatung und –überwachung hinzugekommen.

„Im Zuge des zunehmenden Einsatzes von Biomasse – wie beispielsweise Holz, Holzpellets, Stroh und ähnliche pflanzliche Stoffe in Heizkesseln – kommt dem Schornsteinfegerhandwerk eine besonders verantwortungsvolle Aufgabe zu“, erklärte Umweltminister Dietzel in seiner Festrede. Feststofffeuerungen bedürften einer sehr sorgfältigen Überwachung. Moderne Verbrennungstechnik und korrekte Handhabung seien hier für eine emissionsarme Verbrennung zur Gewährleistung der aktuellen Luftreinhaltestandards entscheidend. Nur auf diese Weise könne die thermische Biomassenutzung als klimafreundliche und gleichzeitig umweltverträgliche Energieerzeugung breite Akzeptanz finden.

Durch die Umsetzung der neuen Energieeinsparverordnung werden die Aufgaben des Schornsteinfegerhandwerks ausgeweitet. Dabei sollen in Zukunft Nachrüstpflichten bei Heizkesseln und Dämmung von Leitungen und Armaturen im Hinblick auf die Energieeffizienz durch die Bezirksschornsteinfeger/innen überwacht werden.

Minister Dietzel betonte jedoch auch die Schwierigkeiten, die mit der Umsetzung der neuen Energieeinsparverordnung verbunden sind. Die in der Verordnungsnovelle auferlegten Vollzugsaufgaben zusammen mit den zu kontrollierenden Tatbeständen seien kaum noch zu leisten. „Eine immer intensivere Überwachung und Kontrolle kann nicht der richtige Weg sein, die Bürger von der Notwendigkeit des energieeffizienten Handelns zu überzeugen und zu entsprechenden Maßnahmen zu motivieren“, betonte Minister Dietzel. Die Hessische Landesregierung sehe andere Wege, wie beispielsweise die Hessische Energiespar-Aktion als Kooperation verschiedenster Partner aus Handwerk, Verwaltung und Forschung zur Förderung der Energieeinsparung bei Alt- und Neubauten als erfolgversprechender an.

Abschließend sprach Minister Dietzel die Reform des Schornsteinfegerwesens an. Mit dem neuen Schornsteinfegergesetz wird der Berufsstand in den freien Wettbewerb entlassen. Das Gesetz steht nun zur Verkündung an. „Es gelte daher, dass sich alle Beteiligten, das Handwerk und die zuständigen Behörden, auf die neue Lage einstellten und gemeinsam einen sozialverträglichen und wirtschaftlich tragbaren Übergang schaffen“, so der Minister abschleißend.

Pressestelle
Hessisches Ministerium für Umwelt,
ländlichen Raum und Verbraucherschutz
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Anlässlich des 61. Landesinnungsverbandstages des Schornsteinfegerhandwerks in Alsfeld äußerte sich Umweltminister Dietzel anerkennend über die Erfüllung der vielfältigen Aufgaben des Schornsteinfegerhandwerks, die in den letzten Jahren im Rahmen der Klimaschutzdebatte immer mehr an Bedeutung gewonnen haben. Über die originären Tätigkeiten wie die Überwachung, Reinigung und Abnahme von Feuerungsanlagen hinaus seien insbesondere Tätigkeiten im Bereich der Gebäudeenergieberatung und –überwachung hinzugekommen.

„Im Zuge des zunehmenden Einsatzes von Biomasse – wie beispielsweise Holz, Holzpellets, Stroh und ähnliche pflanzliche Stoffe in Heizkesseln – kommt dem Schornsteinfegerhandwerk eine besonders verantwortungsvolle Aufgabe zu“, erklärte Umweltminister Dietzel in seiner Festrede. Feststofffeuerungen bedürften einer sehr sorgfältigen Überwachung. Moderne Verbrennungstechnik und korrekte Handhabung seien hier für eine emissionsarme Verbrennung zur Gewährleistung der aktuellen Luftreinhaltestandards entscheidend. Nur auf diese Weise könne die thermische Biomassenutzung als klimafreundliche und gleichzeitig umweltverträgliche Energieerzeugung breite Akzeptanz finden.

Durch die Umsetzung der neuen Energieeinsparverordnung werden die Aufgaben des Schornsteinfegerhandwerks ausgeweitet. Dabei sollen in Zukunft Nachrüstpflichten bei Heizkesseln und Dämmung von Leitungen und Armaturen im Hinblick auf die Energieeffizienz durch die Bezirksschornsteinfeger/innen überwacht werden.

Minister Dietzel betonte jedoch auch die Schwierigkeiten, die mit der Umsetzung der neuen Energieeinsparverordnung verbunden sind. Die in der Verordnungsnovelle auferlegten Vollzugsaufgaben zusammen mit den zu kontrollierenden Tatbeständen seien kaum noch zu leisten. „Eine immer intensivere Überwachung und Kontrolle kann nicht der richtige Weg sein, die Bürger von der Notwendigkeit des energieeffizienten Handelns zu überzeugen und zu entsprechenden Maßnahmen zu motivieren“, betonte Minister Dietzel. Die Hessische Landesregierung sehe andere Wege, wie beispielsweise die Hessische Energiespar-Aktion als Kooperation verschiedenster Partner aus Handwerk, Verwaltung und Forschung zur Förderung der Energieeinsparung bei Alt- und Neubauten als erfolgversprechender an.

Abschließend sprach Minister Dietzel die Reform des Schornsteinfegerwesens an. Mit dem neuen Schornsteinfegergesetz wird der Berufsstand in den freien Wettbewerb entlassen. Das Gesetz steht nun zur Verkündung an. „Es gelte daher, dass sich alle Beteiligten, das Handwerk und die zuständigen Behörden, auf die neue Lage einstellten und gemeinsam einen sozialverträglichen und wirtschaftlich tragbaren Übergang schaffen“, so der Minister abschleißend.

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