Umweltministerin Margit Conrad: ‘Neu gestaltetes Rheinufer von St. Goar ist mit dem Loreleyblick…

Mainz

Umweltministerin Margit Conrad: “Neu gestaltetes Rheinufer von St. Goar ist mit dem Loreleyblick Anziehungspunkt ersten Ranges”

Vom gegenüberliegenden Ufer hat man den besten Blick auf den weltberühmten Loreley-Felsen. Jetzt wurde dieses nördliche Rheinufer von St. Goar neu gestaltet und damit die Attraktivität des sagenumwobenen Ortes erhöht. Umweltministerin Margit Conrad weihte heute die neue Uferpromenade ein. Hier wurde die Schaffung von Retentionsraum für den Hochwasserfall mit einer Aufwertung der Fläche verbunden.

“Einer der schönsten Abschnitte im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal hat mit der Neugestaltung deutlich gewonnen”, sagte Conrad, “Anwohnerinnen und Anwohner werden davon ebenso profitieren wie Besucher von außerhalb. Das Rheinufer von St. Goar ist ein touristischer Anziehungspunkt ersten Ranges.” Besonders hob sie hervor, dass jetzt sowohl für Fußgänger als auch für Fahrradfahrer eine durchgehende ufernahe Wegeführung geschaffen wurde. Dies sei ihr seit ihrer Fahrradtour “Natur erleben” 2003 in diesem Rheinabschnitt auch ein persönliches Anliegen gewesen, so Conrad.

Die jetzt abgeschlossene Aufwertung des Uferbereiches ist Teil des “Rahmenkonzeptes für die nachhaltige Entwicklung der rheinnahen Bereiche im Mittelrheintal von Bingen bis Koblenz”, welches das Umweltministerium für das UNESCO-Welterbe hatte erstellen lassen. Die Umgestaltung der Überschwemmungsgebiete ist darin ein Aufgabenschwerpunkt.

Da der private Campingplatz in St. Goar nicht für eine öffentliche Nutzung zur Verfügung stand, konzentriert sich die Gestaltung auf den Uferstreifen im Eigentum der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. Der Uferstreifen in öffentlichem Besitz ist etwa 1500 Meter lang und 10 bis 15 Meter breit. Die angefallenen Baukosten betragen insgesamt rund 1,8 Millionen Euro.

Das durchgehende Band des Leinpfades wird von verschiedenen Gestaltungselementen, wie Aufenthaltsbereiche oder kleine Plätze unterbrochen. Zwei Bäche münden im diesem Uferabschnitt in den Rhein, der Galgenbach und der Seelenbach. Beide Bachmündungen wurden geöffnet, weitgehend naturnah gestaltet und dabei in erheblichem Umfang ökologisch aufgewertet.
Die gesamte neu gestaltete Wiesenfläche zwischen Leinpfad und Mauer wird künftig von der Stadt St. Goar extensiv gepflegt und unterhalten, so dass sich eine standort-typische Vegetation entwickeln kann.

Der Uferabschnitt liegt zwischen der Wahrschaustation (Schiffsignalanlage) “An der Bank” oberhalb von St. Goar bei Fluss-Kilometer 555,6 und der Einmündung des Leinpfades Fluss-km 554,1. Der Bereich wird relativ häufig überschwemmt. Durch die Baumaßnahme wurden rund 10.000 Kubikmeter Erdmassen bewegt und so zusätzlicher Retentionsraum im Überschwemmungsgebiet geschaffen. Die gewählten Materialien, die Art der Bepflanzung, die Anordnung von Mauern und Böschungen wurden daher so gewählt, dass sie dem Hochwasser möglichst geringe Angriffsflächen bieten und der Instandhaltungs- und Reinigungsaufwand im Anschluss an ein Hochwasser so gering wie möglich gehalten werden.

Verantwortlich für den Inhalt:
Stefanie Miitenzwei
Kaiser-Friedrich-Str. 1
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Umweltministerin Margit Conrad: “Neu gestaltetes Rheinufer von St. Goar ist mit dem Loreleyblick Anziehungspunkt ersten Ranges”

Vom gegenüberliegenden Ufer hat man den besten Blick auf den weltberühmten Loreley-Felsen. Jetzt wurde dieses nördliche Rheinufer von St. Goar neu gestaltet und damit die Attraktivität des sagenumwobenen Ortes erhöht. Umweltministerin Margit Conrad weihte heute die neue Uferpromenade ein. Hier wurde die Schaffung von Retentionsraum für den Hochwasserfall mit einer Aufwertung der Fläche verbunden.

“Einer der schönsten Abschnitte im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal hat mit der Neugestaltung deutlich gewonnen”, sagte Conrad, “Anwohnerinnen und Anwohner werden davon ebenso profitieren wie Besucher von außerhalb. Das Rheinufer von St. Goar ist ein touristischer Anziehungspunkt ersten Ranges.” Besonders hob sie hervor, dass jetzt sowohl für Fußgänger als auch für Fahrradfahrer eine durchgehende ufernahe Wegeführung geschaffen wurde. Dies sei ihr seit ihrer Fahrradtour “Natur erleben” 2003 in diesem Rheinabschnitt auch ein persönliches Anliegen gewesen, so Conrad.

Die jetzt abgeschlossene Aufwertung des Uferbereiches ist Teil des “Rahmenkonzeptes für die nachhaltige Entwicklung der rheinnahen Bereiche im Mittelrheintal von Bingen bis Koblenz”, welches das Umweltministerium für das UNESCO-Welterbe hatte erstellen lassen. Die Umgestaltung der Überschwemmungsgebiete ist darin ein Aufgabenschwerpunkt.

Da der private Campingplatz in St. Goar nicht für eine öffentliche Nutzung zur Verfügung stand, konzentriert sich die Gestaltung auf den Uferstreifen im Eigentum der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. Der Uferstreifen in öffentlichem Besitz ist etwa 1500 Meter lang und 10 bis 15 Meter breit. Die angefallenen Baukosten betragen insgesamt rund 1,8 Millionen Euro.

Das durchgehende Band des Leinpfades wird von verschiedenen Gestaltungselementen, wie Aufenthaltsbereiche oder kleine Plätze unterbrochen. Zwei Bäche münden im diesem Uferabschnitt in den Rhein, der Galgenbach und der Seelenbach. Beide Bachmündungen wurden geöffnet, weitgehend naturnah gestaltet und dabei in erheblichem Umfang ökologisch aufgewertet.
Die gesamte neu gestaltete Wiesenfläche zwischen Leinpfad und Mauer wird künftig von der Stadt St. Goar extensiv gepflegt und unterhalten, so dass sich eine standort-typische Vegetation entwickeln kann.

Der Uferabschnitt liegt zwischen der Wahrschaustation (Schiffsignalanlage) “An der Bank” oberhalb von St. Goar bei Fluss-Kilometer 555,6 und der Einmündung des Leinpfades Fluss-km 554,1. Der Bereich wird relativ häufig überschwemmt. Durch die Baumaßnahme wurden rund 10.000 Kubikmeter Erdmassen bewegt und so zusätzlicher Retentionsraum im Überschwemmungsgebiet geschaffen. Die gewählten Materialien, die Art der Bepflanzung, die Anordnung von Mauern und Böschungen wurden daher so gewählt, dass sie dem Hochwasser möglichst geringe Angriffsflächen bieten und der Instandhaltungs- und Reinigungsaufwand im Anschluss an ein Hochwasser so gering wie möglich gehalten werden.

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