Umweltstaatssekretärin Kraege: „Sowohl Vermieter als auch Mieter haben zahlreiche Möglichkeiten,…

Mainz

Umweltstaatssekretärin Kraege: „Sowohl Vermieter als auch Mieter haben zahlreiche Möglichkeiten, den Energieverbrauch in Gebäuden zu verringern“

Die Nettokaltmieten sind zwischen 2000 und 2006 um 8 Prozent gestiegen, die Energiekosten dagegen um mehr als 50 Prozent. Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Landesverbandes Rheinland-Pfalz im Deutschen Mieterbund hat Umweltstaatssekretärin Jacqueline Kraege die bestehenden Handlungsmöglichkeiten der Mieter aufgezeigt, um ihren Energieverbrauch zu senken und gleichzeitig das Klima zu schützen: „Nicht nur Vermieter sondern auch Mieter können Einfluss auf den Energieverbrauch ausüben, unter anderem bei der Wahl der Mietwohnung und beim Kauf von Elektrogeräten“.

Ein Instrument hierfür sei der seit Juli dieses Jahres eingeführte Energieausweis für bestehende Wohngebäude. Dieser schaffe Transparenz und biete Vorteile für Vermieter und Mieter, so Kraege. Der Mieter oder Käufer einer Wohnung erhält nun Informationen über den zu erwartenden Energieverbrauch bzw. die energetische Qualität eines Objektes. Vermieter und Verkäufer können damit die Attraktivität von Immobilien in einem guten energetischen Zustand dokumentieren. Kraege erklärte auch, dass bei der Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen Vermieter oftmals auf Mieter angewiesen seien. „Kein Mieter wohnt gerne in einer Baustelle. Vielfach ist es jedoch gelungen, die Sanierungen auch an bewohnten Objekten durchzuführen. Die Aussicht auf eine sanierte und energiesparende Wohnung im bekannten sozialen Umfeld führt zu einer hohen Akzeptanz für die Umbauarbeiten“.

Die Umweltstaatssekretärin verwies außerdem auf Handlungsmöglichkeiten beim Bedarf an elektrischer Energie – auf diesen entfallen rund 40 Prozent der Energiekosten. Dies beginnt bei sehr kostengünstigen Maßnahmen, wie zum Beispiel einer schaltbaren Steckdosenleiste, um unnötige Stand-By-Verbräuche zu reduzieren, bis hin zur bewussten Anschaffung energieeffizienter Geräte. „In jedem Haushalt kann damit eine Menge Geld eingespart werden. Wir unterstützen das Angebot der Verbraucherzentrale einer kostenlosen Energieerstberatung, die auch hierzu Tipps und Hinweise gibt. In unserem Energiesparwettbewerb habe ich Bürgerinnen und Bürger ausgezeichnet, die ohne Einschränkungen in ihren Lebensgewohnheiten weit weniger Strom verbraucht haben als der Durchschnitt in Deutschland“.

Kraege verwies auf die vor eineinhalb Jahren gestartete Energiesparkampagne „Unser Ener macht mit – die beste Energie ist gesparte Energie“, die seither über 200.000 Bürgerinnen und Bürger erreicht und ihnen Beratung und Kontakte zu Fachberatern und Fachkräften angeboten hat. Sie stellte ganz besonders die Bedeutung des Partnernetzwerkes mit über 25 Akteuren aus Rheinland-Pfalz heraus: „Ein Motor – und gleichzeitig das Kreativzentrum – der Kampagne ist das Partnernetzwerk. In monatlichen Partnertreffen hat sich eine Gruppe zusammengefunden, die nicht zuletzt auch unsere landesweiten Aktionstage vor 3 Wochen mit gestaltet hat. Es freut mich sehr, dass jetzt auch der rheinland-pfälzische Mieterbund diesem Netzwerk beigetreten ist und die Arbeit bereichert.“

Verantwortlich für den Inhalt:
Stefanie Mittenzwei
Kaiser-Friedrich-Str. 1
55116 Mainz
Telefon: 06131-164645
Telefax: 06131/164649

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Umweltstaatssekretärin Kraege: „Sowohl Vermieter als auch Mieter haben zahlreiche Möglichkeiten, den Energieverbrauch in Gebäuden zu verringern“

Die Nettokaltmieten sind zwischen 2000 und 2006 um 8 Prozent gestiegen, die Energiekosten dagegen um mehr als 50 Prozent. Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Landesverbandes Rheinland-Pfalz im Deutschen Mieterbund hat Umweltstaatssekretärin Jacqueline Kraege die bestehenden Handlungsmöglichkeiten der Mieter aufgezeigt, um ihren Energieverbrauch zu senken und gleichzeitig das Klima zu schützen: „Nicht nur Vermieter sondern auch Mieter können Einfluss auf den Energieverbrauch ausüben, unter anderem bei der Wahl der Mietwohnung und beim Kauf von Elektrogeräten“.

Ein Instrument hierfür sei der seit Juli dieses Jahres eingeführte Energieausweis für bestehende Wohngebäude. Dieser schaffe Transparenz und biete Vorteile für Vermieter und Mieter, so Kraege. Der Mieter oder Käufer einer Wohnung erhält nun Informationen über den zu erwartenden Energieverbrauch bzw. die energetische Qualität eines Objektes. Vermieter und Verkäufer können damit die Attraktivität von Immobilien in einem guten energetischen Zustand dokumentieren. Kraege erklärte auch, dass bei der Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen Vermieter oftmals auf Mieter angewiesen seien. „Kein Mieter wohnt gerne in einer Baustelle. Vielfach ist es jedoch gelungen, die Sanierungen auch an bewohnten Objekten durchzuführen. Die Aussicht auf eine sanierte und energiesparende Wohnung im bekannten sozialen Umfeld führt zu einer hohen Akzeptanz für die Umbauarbeiten“.

Die Umweltstaatssekretärin verwies außerdem auf Handlungsmöglichkeiten beim Bedarf an elektrischer Energie – auf diesen entfallen rund 40 Prozent der Energiekosten. Dies beginnt bei sehr kostengünstigen Maßnahmen, wie zum Beispiel einer schaltbaren Steckdosenleiste, um unnötige Stand-By-Verbräuche zu reduzieren, bis hin zur bewussten Anschaffung energieeffizienter Geräte. „In jedem Haushalt kann damit eine Menge Geld eingespart werden. Wir unterstützen das Angebot der Verbraucherzentrale einer kostenlosen Energieerstberatung, die auch hierzu Tipps und Hinweise gibt. In unserem Energiesparwettbewerb habe ich Bürgerinnen und Bürger ausgezeichnet, die ohne Einschränkungen in ihren Lebensgewohnheiten weit weniger Strom verbraucht haben als der Durchschnitt in Deutschland“.

Kraege verwies auf die vor eineinhalb Jahren gestartete Energiesparkampagne „Unser Ener macht mit – die beste Energie ist gesparte Energie“, die seither über 200.000 Bürgerinnen und Bürger erreicht und ihnen Beratung und Kontakte zu Fachberatern und Fachkräften angeboten hat. Sie stellte ganz besonders die Bedeutung des Partnernetzwerkes mit über 25 Akteuren aus Rheinland-Pfalz heraus: „Ein Motor – und gleichzeitig das Kreativzentrum – der Kampagne ist das Partnernetzwerk. In monatlichen Partnertreffen hat sich eine Gruppe zusammengefunden, die nicht zuletzt auch unsere landesweiten Aktionstage vor 3 Wochen mit gestaltet hat. Es freut mich sehr, dass jetzt auch der rheinland-pfälzische Mieterbund diesem Netzwerk beigetreten ist und die Arbeit bereichert.“

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