Volkswagen vergibt internen Umweltpreis an kreative Mitarbeiter

Wolfsburg

Volkswagen vergibt internen Umweltpreis an kreative Mitarbeiter
Auszeichnung zum ersten Mal europaweit verliehen
Wolfsburg, 15. Juli 2008 – Mit der Verleihung des internen Umweltpreises am 15. Juli 2008 zeichnet Volkswagen bereits zum fünften Mal Mitarbeiter aus, die sich in besonderer Weise und mit viel Kreativität für den Umweltschutz engagiert haben.
„Die Ideenvielfalt der eingereichten Bewerbungen beim diesjährigen Umweltpreis hat uns begeistert: Ganz besonders erfreulich sind zwei Preisträger aus dem spanischen Werk in Pamplona, denn die internationale Beteiligung verdeutlicht die globale Bedeutung des Umweltthemas. Das Spektrum erstreckte sich von der Produktentwicklung bis hin zur Produktion. Dabei geht der persönliche Einsatz der Mitarbeiter weit über rein dienstliche Belange hinaus,“ sagte Günter Damme, Umweltmanagementbeauftragter der Marke Volkswagen, am Dienstag in Wolfsburg. Dieses Engagement sei wichtig, um Umweltschutz in einem Unternehmen wie Volkswagen erfolgreich zu etablieren, so Damme. „Umweltschutz muss von Mitarbeitern in allen Bereichen des Unternehmens gelebt werden. Die diesjährigen Preisträger und ihre Ideen, die von der Clean TDI Technologie über die Reduktion von Verpackungsmaterial bis zur Wiederaufbereitung von Ausschuss-Kolbenstangen in der Produktion reichen, sind dafür herausragende Beispiele,“ so Günter Damme.
Der erste Preis des internen Umweltpreises, der sowohl für den Bereich der Produktion als auch für den Bereich Produkt vergeben wird, geht in diesem Jahr im Bereich Produktion an den Standort Pamplona in Spanien. Dort hat Pablo Romero Zalba, Mitarbeiter im Karosseriebau und zuständig für die Materialversorgung, in Eigeninitiative eine Vorrichtung zur Nutzung von Restmengen eines Klebers, der in Fässern transportiert wird, entwickelt und gebaut. Dadurch können Ressourcen eingespart und 5800 kg Sondermüll pro Jahr vermieden werden.
Die Idee von Holger Jerzewski aus Braunschweig, Kolbenstangen, die blau anlaufen und dadurch nicht mehr verwendbar sind, zukünftig nicht zu verschrotten, sondern mit einem lösemittelfreien Kaltreiniger zu behandeln, wird mit dem zweiten Platz geehrt. Die erzielten Einsparungen dieser simplen Methode belaufen sich im Jahr auf circa 120.000 Euro.
Auf den dritten Platz wurden Andreas Kwiecinski und Holger Eigenbrod aus Kassel gewählt, die in der Härterei beschäftigt sind und für die Wartung und Instandhaltung der Härtereiöfen zuständig sind. Durch eine optimierte Isolation und die Verwendung eines dickeren Isolationsmaterials kann durch die damit einhergehende Brennraumverkleinerung der Erdgasverbrauch in den Öfen enorm reduziert werden. Die CO2-Emissionen lassen sich ebenfalls auf diese Weise mindern.
Im Bereich Produktion wurden zwei Mitarbeiter für ihr langjähriges Engagement für den Umweltschutz ausgezeichnet. Juan–A. Ferreiro da Silva aus Hannover treibt seit 1999 mit überdurchschnittlich hohem persönlichen Einsatz die Optimierung der Lackapplikationen voran. Er trug dazu bei, den Lösemittelverbrauch seit 1999 um circa 2 Millionen kg zu senken.
Michael Hübscher aus dem Werk Wolfsburg ist seit 1994 Sachkundiger für Umweltschutz und betreut, koordiniert und steuert den Einsatz aller Chemikalien im Bereich Härterei und Galvanik im Versuchsbau. Er setzte in den vergangen Jahren zahlreiche umweltrelevante Projekte eigenverantwortlich um.
Für den Bereich des Produktes wurde der erste Preis an Matthias Leifheit, VW Individual, Jörg Worm, Uwe Behlendorf und Christian Eigen für die Entwicklung des Erdgasfahrzeuges Passat TSI-CNG vergeben. Diese Mitarbeiter haben mit einem hohen Maß an Eigeninitiative, die weit über den Arbeitsauftrag hinausging, ein Antriebskonzept als Kombination eines aufgeladenen Motors mit Erdgas entwickelt. Mit der Twincharger-Technik hat Volkswagen eine einzigartige Ausgangsposition zur Realisierung eines verbrauchs – und fahrleistungsoptimierten CNG-Erdgasmotors. Darüber hinaus sorgt die große Gewichtseinsparung durch dünnwandige Gastanks für eine CO2-Emission des Fahrzeuges von 129 g/km. Dieser geringe Wert trägt zur CO2-Flottenminderung bei.
Der zweite Platz geht an Steffen Hunkert und sein Team aus der Dieselmotorenentwicklung, die durch intelligente Motorsteuerung den Gesamtkompromiss zwischen Leistung, Verbrauch und Emissionen zugunsten eines geringen Kraftstoffverbrauches optimiert haben. Die Motorapplikation wurde zuerst beim Polo, Passat und Audi A3 angewendet, dann auch bei allen weiteren BlueMotion-Modellen. Diese Abstimmarbeiten ergänzten die Fahrzeugmaßnahmen wie Fahrwider­stands­­absenkung und Verlängerung der Getriebeübersetzung zu einem erfolgreichen Gesamtkonzept.
Richard Dorenkamp und sein Team aus der Dieselmotorenentwicklung erhalten für ihre Clean TDI Technologie Jetta BlueTDI für den US-amerikanischen Markt den dritten Platz im Bereich „Produkt“. Der Jetta BlueTDI erfüllt als erstes Dieselmodell in USA die strengste Abgasnorm der Welt, die NOx-Minderung von 90 Prozent wurde durch innermotorische Maßnahmen in Verbindung mit einer neuartigen Abgasnachbehandlung erreicht.
Der Personenpreis geht in dieser Kategorie an Dzemal Sjenar, Konzeptdefinition, der für sein hohes persönliches Engagement für die Konzeption umweltfreundlicher Fahrzeuge ausgezeichnet wird. Durch seine Ideengenerierung in der Konzeptphase gab Dzemal Sjenar der späteren Entwicklung der BlueMotion-Strategie viele Impulse und arbeitete an der Konzeptdefinierung und am Prototypenbau von neuen und alternativen Antrieb- und Fahrzeugkonzepten.
Um den internen Umweltpreis konnten sich alle europäischen Mitarbeiter der Marken Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge, der Volkswagen Sachsen GmbH sowie Abteilungen, die am Standort Wolfsburg Konzernfunktionen wahrnehmen, bewerben. Eingereicht werden konnten Vorschläge, die sich mit dem Einsatz neuer Verfahren, Materialien und Produkte beschäftigen und sich in der Praxis bereits bewährt haben. Projekte, die noch im Ideenstadium sind, finden daher keine Berücksichtigung. Wegen der positiven Resonanz wird der Interne Umweltpreis nicht wie bisher im zweijährigen Turnus, sondern seit diesem Jahr jährlich ausgeschrieben.

Wolfsburg

Volkswagen vergibt internen Umweltpreis an kreative Mitarbeiter
Auszeichnung zum ersten Mal europaweit verliehen
Wolfsburg, 15. Juli 2008 – Mit der Verleihung des internen Umweltpreises am 15. Juli 2008 zeichnet Volkswagen bereits zum fünften Mal Mitarbeiter aus, die sich in besonderer Weise und mit viel Kreativität für den Umweltschutz engagiert haben.
„Die Ideenvielfalt der eingereichten Bewerbungen beim diesjährigen Umweltpreis hat uns begeistert: Ganz besonders erfreulich sind zwei Preisträger aus dem spanischen Werk in Pamplona, denn die internationale Beteiligung verdeutlicht die globale Bedeutung des Umweltthemas. Das Spektrum erstreckte sich von der Produktentwicklung bis hin zur Produktion. Dabei geht der persönliche Einsatz der Mitarbeiter weit über rein dienstliche Belange hinaus,“ sagte Günter Damme, Umweltmanagementbeauftragter der Marke Volkswagen, am Dienstag in Wolfsburg. Dieses Engagement sei wichtig, um Umweltschutz in einem Unternehmen wie Volkswagen erfolgreich zu etablieren, so Damme. „Umweltschutz muss von Mitarbeitern in allen Bereichen des Unternehmens gelebt werden. Die diesjährigen Preisträger und ihre Ideen, die von der Clean TDI Technologie über die Reduktion von Verpackungsmaterial bis zur Wiederaufbereitung von Ausschuss-Kolbenstangen in der Produktion reichen, sind dafür herausragende Beispiele,“ so Günter Damme.
Der erste Preis des internen Umweltpreises, der sowohl für den Bereich der Produktion als auch für den Bereich Produkt vergeben wird, geht in diesem Jahr im Bereich Produktion an den Standort Pamplona in Spanien. Dort hat Pablo Romero Zalba, Mitarbeiter im Karosseriebau und zuständig für die Materialversorgung, in Eigeninitiative eine Vorrichtung zur Nutzung von Restmengen eines Klebers, der in Fässern transportiert wird, entwickelt und gebaut. Dadurch können Ressourcen eingespart und 5800 kg Sondermüll pro Jahr vermieden werden.
Die Idee von Holger Jerzewski aus Braunschweig, Kolbenstangen, die blau anlaufen und dadurch nicht mehr verwendbar sind, zukünftig nicht zu verschrotten, sondern mit einem lösemittelfreien Kaltreiniger zu behandeln, wird mit dem zweiten Platz geehrt. Die erzielten Einsparungen dieser simplen Methode belaufen sich im Jahr auf circa 120.000 Euro.
Auf den dritten Platz wurden Andreas Kwiecinski und Holger Eigenbrod aus Kassel gewählt, die in der Härterei beschäftigt sind und für die Wartung und Instandhaltung der Härtereiöfen zuständig sind. Durch eine optimierte Isolation und die Verwendung eines dickeren Isolationsmaterials kann durch die damit einhergehende Brennraumverkleinerung der Erdgasverbrauch in den Öfen enorm reduziert werden. Die CO2-Emissionen lassen sich ebenfalls auf diese Weise mindern.
Im Bereich Produktion wurden zwei Mitarbeiter für ihr langjähriges Engagement für den Umweltschutz ausgezeichnet. Juan–A. Ferreiro da Silva aus Hannover treibt seit 1999 mit überdurchschnittlich hohem persönlichen Einsatz die Optimierung der Lackapplikationen voran. Er trug dazu bei, den Lösemittelverbrauch seit 1999 um circa 2 Millionen kg zu senken.
Michael Hübscher aus dem Werk Wolfsburg ist seit 1994 Sachkundiger für Umweltschutz und betreut, koordiniert und steuert den Einsatz aller Chemikalien im Bereich Härterei und Galvanik im Versuchsbau. Er setzte in den vergangen Jahren zahlreiche umweltrelevante Projekte eigenverantwortlich um.
Für den Bereich des Produktes wurde der erste Preis an Matthias Leifheit, VW Individual, Jörg Worm, Uwe Behlendorf und Christian Eigen für die Entwicklung des Erdgasfahrzeuges Passat TSI-CNG vergeben. Diese Mitarbeiter haben mit einem hohen Maß an Eigeninitiative, die weit über den Arbeitsauftrag hinausging, ein Antriebskonzept als Kombination eines aufgeladenen Motors mit Erdgas entwickelt. Mit der Twincharger-Technik hat Volkswagen eine einzigartige Ausgangsposition zur Realisierung eines verbrauchs – und fahrleistungsoptimierten CNG-Erdgasmotors. Darüber hinaus sorgt die große Gewichtseinsparung durch dünnwandige Gastanks für eine CO2-Emission des Fahrzeuges von 129 g/km. Dieser geringe Wert trägt zur CO2-Flottenminderung bei.
Der zweite Platz geht an Steffen Hunkert und sein Team aus der Dieselmotorenentwicklung, die durch intelligente Motorsteuerung den Gesamtkompromiss zwischen Leistung, Verbrauch und Emissionen zugunsten eines geringen Kraftstoffverbrauches optimiert haben. Die Motorapplikation wurde zuerst beim Polo, Passat und Audi A3 angewendet, dann auch bei allen weiteren BlueMotion-Modellen. Diese Abstimmarbeiten ergänzten die Fahrzeugmaßnahmen wie Fahrwider­stands­­absenkung und Verlängerung der Getriebeübersetzung zu einem erfolgreichen Gesamtkonzept.
Richard Dorenkamp und sein Team aus der Dieselmotorenentwicklung erhalten für ihre Clean TDI Technologie Jetta BlueTDI für den US-amerikanischen Markt den dritten Platz im Bereich „Produkt“. Der Jetta BlueTDI erfüllt als erstes Dieselmodell in USA die strengste Abgasnorm der Welt, die NOx-Minderung von 90 Prozent wurde durch innermotorische Maßnahmen in Verbindung mit einer neuartigen Abgasnachbehandlung erreicht.
Der Personenpreis geht in dieser Kategorie an Dzemal Sjenar, Konzeptdefinition, der für sein hohes persönliches Engagement für die Konzeption umweltfreundlicher Fahrzeuge ausgezeichnet wird. Durch seine Ideengenerierung in der Konzeptphase gab Dzemal Sjenar der späteren Entwicklung der BlueMotion-Strategie viele Impulse und arbeitete an der Konzeptdefinierung und am Prototypenbau von neuen und alternativen Antrieb- und Fahrzeugkonzepten.
Um den internen Umweltpreis konnten sich alle europäischen Mitarbeiter der Marken Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge, der Volkswagen Sachsen GmbH sowie Abteilungen, die am Standort Wolfsburg Konzernfunktionen wahrnehmen, bewerben. Eingereicht werden konnten Vorschläge, die sich mit dem Einsatz neuer Verfahren, Materialien und Produkte beschäftigen und sich in der Praxis bereits bewährt haben. Projekte, die noch im Ideenstadium sind, finden daher keine Berücksichtigung. Wegen der positiven Resonanz wird der Interne Umweltpreis nicht wie bisher im zweijährigen Turnus, sondern seit diesem Jahr jährlich ausgeschrieben.