Von einer alten Bude zum Energiespar-Rekordler: Mustersanierung wird am 31. Mai in Durach…

Weitnau

Von einer alten Bude zum Energiespar-Rekordler: Mustersanierung wird am 31. Mai in Durach vorgestellt

Durach (jm).
Am 31. Mai ist der Tag der Energiespar-Rekorde. Im Rahmen der bundesweiten Aktion der Deutschen Energie-Agentur (dena) kann auch im Oberallgäu ein optimal saniertes Haus besichtigt werden. Von 13 bis 17 Uhr öffnen Dagmar und Florian Kaiser die Haustür ihres komplett modernisierten Hauses in Durach (SSo portplatzweg 8). Mitarbeiter des Ingenieurbüros Herz Lang erklären, wie aus einem ölschluckenden Altbau dank eines durchdachten Sanierungskonzeptes ein hoch energieeffizientes Traumhaus wurde.

Die Sonne scheint durch die drei großen Fenster des Wohn- und Esszimmers. Der Blick geht in den eingewachsenen, knapp 900 Quadratmeter großen Garten mit dem alten Apfelbaum in der Mitte. „Schon beim ersten Besichtigungstermin“, erklärt Dagmar Kaiser, „wussten wir: das ist es. So ein Grundstück bekommt man in keinem Neubaugebiet.“
Dagmar und Florian Kaiser hatten schon unzählige Grundstücke und Häuser angeschaut. Aber das Passende war nie dabei. Dabei lag der Plan für ein neues Passivhaus schon fertig in der Schublade. Und als die beiden Bankangestellten im Sportplatzweg in Durach bei Kempten endlich den richtigen Platz für die Umsetzung ihrer Wohnträume gefunden hatten, waren sie zuerst wild entschlossen, das Gebäude Baujahr 1937 schnellstmöglich abzureißen, um an gleicher Stelle ein neues Passivhaus zu errichten.
Es war Dieter Herz, ein weit über die Grenzen des Allgäus hinaus bekannter Experte für energieeffizientes Bauen, der die Kaisers von der Radikallösung abbrachte. „Die Bausubstanz war sehr gut, nur die Isolierung grottenschlecht – alles in allem ein guter Rohbau also.“ Der Ingenieur aus Weitnau (Oberallgäu) konnte die Bauherren davon überzeugen, das alte Haus stehen zu lassen und nach ihren Bedürfnissen umzugestalten. Bestehende Wände wurden herausgerissen, neue eingezogen. In Eigenarbeit richteten die Bauherren die alten Fichtenböden im ersten Stock sowie das alte Treppenhaus liebevoll her und legten das alte Mauerwerk an einzelnen Stellen frei. Alt und Neu bilden jetzt ein harmonisches Ganzes.
Der kubische Baukörper bekam eine hochwärmegedämmte und dichte Gebäudehülle sowie hochwertige, dreifach verglaste Fenster. Außerdem ließen Dagmar und Florian Kaiser eine Komfort-Lüftungsanlage mit integrierter Wärmepumpe einbauen. „Das Raumklima ist perfekt“, schwärmt Florian Kaiser. Im Wohnzimmer steht ein Scheitholzofen, um den Gemütlichkeitsfaktor an den Wintertagen noch ein bisschen zu erhöhen. Drei, vier Holzscheite – das reicht für den ganzen Abend aus.
Vor dem Umbau lag der Ölverbrauch bei 39 Liter pro Quadratmeter im Jahr. Dank der hochwertigen Sanierung mit Passivhaus-Komponenten wurde der Wert um den Faktor zehn gesenkt.
Heizkörper sucht man im dena-Modellprojekt vergebens. Etwa 150.000 Euro hat das Paar in die energetischen Sanierungsmaßnahmen investiert. Als Belohnung dafür gibt es einen Teilschuldenerlass in Höhe von 20.000 Euro sowie zinsgünstige Darlehn. „Schon wenn man von einer moderaten Preissteigerung bei Öl oder Gas von sechs Prozent pro Jahr ausgeht“, meint Florian Kaiser, der sich als Banker mit Zahlen auskennt, „haben sich die Investitionen dank der Energieeinsparung in 20 Jahren amortisiert. Ich bin mir sicher, dass sich die Mehrausgaben viel früher rechnen werden. Man muss sich nur die jüngste Entwicklung der Energiepreisen anschauen.“ Und seine Frau weist auf die enorme Wertsteigerung der Immobilie durch die energetischen Umbaumaßnahmen hin.
Dieter Herz spricht von „einem super Konzept für die Zukunft“ – auch um dem zunehmenden Flächenverbrauch durch Neubausiedlungen entgegenzuwirken. Die Zahl der Altbauten, bei denen sich eine Sanierung lohne, ist laut Herz riesig. „Viele Leute schrecken noch davor zurück, ein Haus Baujahr 1940 oder älter zu kaufen“, hat der Experte festgestellt. „Das braucht man nicht. Eine hochwertige Sanierung ist allemal günstiger als ein Neubau, die Lage des Grundstücks meist attraktiver und der Garten viel schöner.“

Bildunterschriften:

Dagmar und Florian sind stolz auf ihr hochwertig saniertes Haus. Foto: Jensen media

Das Haus von Dagmar und Florian Kaiser vor dem Umbau. Foto: Jensen media

Aus dem alten „Ölschlucker“ wurde ein modernes, energieeffizientes Wohnhaus. Foto: Jensen media


Weitere Informationen:
Dipl.-Ing. (FH) Dieter Herz, Herz Lang, Die Fachplaner für energieeffizientes Bauen, Ritzensonnenhalb 5a 87480 Weitnau, Telefon 08375/921133-0, Fax 921133-55, E-Mail: dieter.herz@herz-lang.de, Internet: www.herz-lang.de

Bildunterschrift:
Foto: jensen media

Pressekontakt:
Jensen media, Postfach 25, 87740 Buxheim, Telefon 08331/90022, Fax 90023, E-Mail: info@jensen-media.de , Internet: www.jensen-media.de

Ansprechpartner: Roland Wiedemann (Telefon Homeoffice 0831/9602213, roland.wiedemann@jensen-media.de

Weitnau

Von einer alten Bude zum Energiespar-Rekordler: Mustersanierung wird am 31. Mai in Durach vorgestellt

Durach (jm).
Am 31. Mai ist der Tag der Energiespar-Rekorde. Im Rahmen der bundesweiten Aktion der Deutschen Energie-Agentur (dena) kann auch im Oberallgäu ein optimal saniertes Haus besichtigt werden. Von 13 bis 17 Uhr öffnen Dagmar und Florian Kaiser die Haustür ihres komplett modernisierten Hauses in Durach (SSo portplatzweg 8). Mitarbeiter des Ingenieurbüros Herz Lang erklären, wie aus einem ölschluckenden Altbau dank eines durchdachten Sanierungskonzeptes ein hoch energieeffizientes Traumhaus wurde.

Die Sonne scheint durch die drei großen Fenster des Wohn- und Esszimmers. Der Blick geht in den eingewachsenen, knapp 900 Quadratmeter großen Garten mit dem alten Apfelbaum in der Mitte. „Schon beim ersten Besichtigungstermin“, erklärt Dagmar Kaiser, „wussten wir: das ist es. So ein Grundstück bekommt man in keinem Neubaugebiet.“
Dagmar und Florian Kaiser hatten schon unzählige Grundstücke und Häuser angeschaut. Aber das Passende war nie dabei. Dabei lag der Plan für ein neues Passivhaus schon fertig in der Schublade. Und als die beiden Bankangestellten im Sportplatzweg in Durach bei Kempten endlich den richtigen Platz für die Umsetzung ihrer Wohnträume gefunden hatten, waren sie zuerst wild entschlossen, das Gebäude Baujahr 1937 schnellstmöglich abzureißen, um an gleicher Stelle ein neues Passivhaus zu errichten.
Es war Dieter Herz, ein weit über die Grenzen des Allgäus hinaus bekannter Experte für energieeffizientes Bauen, der die Kaisers von der Radikallösung abbrachte. „Die Bausubstanz war sehr gut, nur die Isolierung grottenschlecht – alles in allem ein guter Rohbau also.“ Der Ingenieur aus Weitnau (Oberallgäu) konnte die Bauherren davon überzeugen, das alte Haus stehen zu lassen und nach ihren Bedürfnissen umzugestalten. Bestehende Wände wurden herausgerissen, neue eingezogen. In Eigenarbeit richteten die Bauherren die alten Fichtenböden im ersten Stock sowie das alte Treppenhaus liebevoll her und legten das alte Mauerwerk an einzelnen Stellen frei. Alt und Neu bilden jetzt ein harmonisches Ganzes.
Der kubische Baukörper bekam eine hochwärmegedämmte und dichte Gebäudehülle sowie hochwertige, dreifach verglaste Fenster. Außerdem ließen Dagmar und Florian Kaiser eine Komfort-Lüftungsanlage mit integrierter Wärmepumpe einbauen. „Das Raumklima ist perfekt“, schwärmt Florian Kaiser. Im Wohnzimmer steht ein Scheitholzofen, um den Gemütlichkeitsfaktor an den Wintertagen noch ein bisschen zu erhöhen. Drei, vier Holzscheite – das reicht für den ganzen Abend aus.
Vor dem Umbau lag der Ölverbrauch bei 39 Liter pro Quadratmeter im Jahr. Dank der hochwertigen Sanierung mit Passivhaus-Komponenten wurde der Wert um den Faktor zehn gesenkt.
Heizkörper sucht man im dena-Modellprojekt vergebens. Etwa 150.000 Euro hat das Paar in die energetischen Sanierungsmaßnahmen investiert. Als Belohnung dafür gibt es einen Teilschuldenerlass in Höhe von 20.000 Euro sowie zinsgünstige Darlehn. „Schon wenn man von einer moderaten Preissteigerung bei Öl oder Gas von sechs Prozent pro Jahr ausgeht“, meint Florian Kaiser, der sich als Banker mit Zahlen auskennt, „haben sich die Investitionen dank der Energieeinsparung in 20 Jahren amortisiert. Ich bin mir sicher, dass sich die Mehrausgaben viel früher rechnen werden. Man muss sich nur die jüngste Entwicklung der Energiepreisen anschauen.“ Und seine Frau weist auf die enorme Wertsteigerung der Immobilie durch die energetischen Umbaumaßnahmen hin.
Dieter Herz spricht von „einem super Konzept für die Zukunft“ – auch um dem zunehmenden Flächenverbrauch durch Neubausiedlungen entgegenzuwirken. Die Zahl der Altbauten, bei denen sich eine Sanierung lohne, ist laut Herz riesig. „Viele Leute schrecken noch davor zurück, ein Haus Baujahr 1940 oder älter zu kaufen“, hat der Experte festgestellt. „Das braucht man nicht. Eine hochwertige Sanierung ist allemal günstiger als ein Neubau, die Lage des Grundstücks meist attraktiver und der Garten viel schöner.“

Bildunterschriften:

Dagmar und Florian sind stolz auf ihr hochwertig saniertes Haus. Foto: Jensen media

Das Haus von Dagmar und Florian Kaiser vor dem Umbau. Foto: Jensen media

Aus dem alten „Ölschlucker“ wurde ein modernes, energieeffizientes Wohnhaus. Foto: Jensen media


Weitere Informationen:
Dipl.-Ing. (FH) Dieter Herz, Herz Lang, Die Fachplaner für energieeffizientes Bauen, Ritzensonnenhalb 5a 87480 Weitnau, Telefon 08375/921133-0, Fax 921133-55, E-Mail: dieter.herz@herz-lang.de, Internet: www.herz-lang.de

Bildunterschrift:
Foto: jensen media

Pressekontakt:
Jensen media, Postfach 25, 87740 Buxheim, Telefon 08331/90022, Fax 90023, E-Mail: info@jensen-media.de , Internet: www.jensen-media.de

Ansprechpartner: Roland Wiedemann (Telefon Homeoffice 0831/9602213, roland.wiedemann@jensen-media.de