Weltweite Nachfrage nach solarthermischen Großanlagen mit AquaSystem von Paradigma

Karlsbad

Weltweite Nachfrage nach solarthermischen Großanlagen mit AquaSystem von Paradigma

Paradigma Gruppe jetzt auch in den USA und in Bahrain präsent

Karlsbad, 12. Juni: Das Baden-Württemberger Unternehmen Paradigma, das seit 2006 solarthermische Großanlagen (SGA) mit CPC-Vakuumröhrenkollektoren baut, verzeichnet derzeit ein weltweit stark wachsendes Interesse an SGA für Prozesswärme, Kühlung, Warmwasser und Raumheizung. Dazu Dr. Rolf Meißner, Paradigma Bereichsleiter SGA: „Die geradezu explodierende Nachfrage bei uns zeigt, wie sehr der Markt auf wirklich gute Kollektoren und Konzepte gewartet hat. Mit CPC-Hochleistungs-Vakuumröhrenkollektoren als Hochtemperatur-Motor, Wasser als Wärmeträger und dem Solarregler SystaSolar Aqua steht nunmehr ein verblüffend einfaches und deshalb für Investoren und Handwerker besonders sympathisches Konzept zur Verfügung. Indem sich Paradigma die für den Kunden kostenfreie Planungshoheit über die Kollektorfelder mit dem AquaSystem vorbehält, wird gewährleistet, dass sich in jeder dieser Anlagen ein Höchstmaß an Funktionalität widerspiegelt.“

Die Einsatzmöglichkeiten der AquaSolar-Technologie bei SGA reichen von solarer Erweiterung über teilsolares Heizen bis hin zur Prozesswärme. Entsprechend vielfältig sind die Anwendungsgebiete, u.a. Mehrfamilienhäuser, Hotels, Gasstätten, Kureinrichtungen, Krankenhäuser, Kasernen, Sporthallen, Freibäder oder Bürogebäude sowie bei Prozesswärme z. B. Waschanlagen, Stallheizungen, Brauereien, Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Papier-, Lederindustrie, Großküchen oder Großreinigungen – im Grunde alle Einrichtungen, die viel warmes Wasser mit Temperaturen bis maximal 130 °C benötigen.

Aktuelle SGA-Projekte

Bis Mitte Mai gingen beim deutschen Marktführer für Vakuumröhrenkollektoren 343 Anfragen mit insgesamt 115.660 m2 Bruttokollektorfläche ein, darunter 65 internationale Projekte mit einer Bruttokollektorfläche von 43.936 m2. Dazu zählen u.a. die U-Bahn-Waschanlage in Coney Island, New York, Shopping Malls in den USA, das Springhill- und Mt. Eden-Gefängnis in Neuseeland, eine Referenzanlage zum G8 Gipfel auf Hokkaido, Japan, und der Residential Tower im Projekt Masdar, Abu Dhabi. Weitere aktuelle Projekte sind zum Beispiel eine Fernwärmeversorgung mit weit über 10.000 m2 Bruttokollektorfläche sowie eine weitere mit über 4.000 m² Bruttokollektorfläche. Bereits im November 2007 hatte Paradigma bei der Festo AG in Esslingen-Berkheim die mit 1.330 m² Bruttokollektorfläche weltweit größte CPC-Vakuumröhrenkollektoranlage errichtet, die im Sommer die Kühlung von über 27.000 m² Bürofläche unterstützt und im Winter zur Heizung beiträgt. Bei einer Spitzenleistung von 1,2 MW und einer maximalen Dauerleistung von 0,65 MW erzeugt sie einen garantierten Ertrag von 500 MW pro Jahr.

Das Aqua-Prinzip

Beim „AquaSystem“ setzt Paradigma konsequent nur noch Wasser als Wärmeträger ein und schützt die Kollektoren mit Niedertemperaturwärme aus der Anlage vor Frost. Aufgrund der geringen Wärmeverluste der CPC-Vakuumröhrenkollektoren ist hierfür nur ein kleiner Energiebetrag von 2 bis 4 % des solaren Jahresenergieertrages notwendig, der durch die Vorteile des Wassers und hoher Arbeitstemperaturen mehrfach kompensiert wird. Mit dem an rund 25.000 Kleinanlagen bewährten Aqua-Prinzip hat Paradigma die Hemmnisse für SGA überwunden. Bislang konnten hier die hohen Temperaturen für Prozesswärme mit Flachkollektoren nicht erzielt werden. Der mit „Sommerkollektoren“ erzielte Solarertrag war viel zu gering und entsprechend unwirtschaftlich. Darüber hinaus schreckten Betreiber vor der Alterung und dem Austausch der Wärmeträger zurück. Beim AquaSystem arbeitet die Solaranlage wie ein Zusatzkessel mit frei wählbarer Temperatur. Solarwärmetauscher, Frostschutzmittel und weitere Armaturen werden überflüssig, was die Kosten deutlich senkt. Es gibt kein Überhitzungsproblem mehr, so dass eine Prozesswärmegewinnung bis 130 ° möglich ist. Da die Anlage ohne Wärmeabnahme bedenkenlos im Stillstand stehen darf, können kleine, effiziente Speicher eingesetzt werden. Eine hervorragende thermische Schichtung im Speicher sowie ein minimaler Speicherbedarf sichern eine extrem schnelle Verfügbarkeit der Solarwärme. Übers Jahr werden gegenüber der konventionellen Betriebsweise ca. 50 % an elektrischer Pumpenlaufzeit- und Pumpenergie eingespart. Die umfangreiche Funktionskontrolle des Reglers entdeckt und meldet Fehler sofort und sichert dadurch einen optimalen Betrieb.

Problem Marktanreizprogramm (MAP)

Die Förderung von SGA über das Bundesumweltministerium (BMU) erfolgt bislang nicht nach Leistung, sondern nach Bruttokollektorfläche. Für Dr. Rolf Meißner ist das eine offensichtliche Benachteiligung der Solarröhrentechnologie. Er erklärt: „ Je schlechter ein Sonnenkollektor ist, desto mehr Förderung erhält er damit, bezogen auf seine Leistung. Die CPC-Vakuumröhrenkollektortechnik, die mit weitem Abstand die höchsten Jahreserträge erbringt und die für viele Prozesswärmeanwendungen die einzig mögliche ist, wird dadurch empfindlich benachteiligt. Außerdem fördert das Fördermittelgesetz nur ineffiziente Saisonalspeicher, welche für die hier angesprochenen Anwendungen vollständig versagen würden, während hoch wirtschaftliche Kurzzeitspeicher überhaupt nicht explizit gefördert werden“. Hier besteht laut Meißner dringender Nachbesserungsbedarf.

Internationalisierung und Absatzerwartungen

Auf Grund der wachsenden Anforderungen des globalen Marktes intensiviert die Paradigma Gruppe, deren Muttergesellschaft die Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH CO. KG ist, derzeit ihre Kooperationen in Frankreich, Polen, England, Irland und Kanada. Weitere Schritte in Richtung Internationalisierung führt Paradigma Geschäftsführer Klaus Taafel auf: „Zur Zeit richten wir eine Niederlassung in den USA ein, wo der Markt für Solarkollektoren dank Förderung rasant wachst. Hier werden wir in diesem Jahr erstmals auch Aussteller auf den Fachmessen Solar 2008 in San Diego und der Intersolar North America in San Francisco sein. Darüber hinaus bauen wir momentan eine Niederlassung in Bahrain für den spannenden Solarthermiemarkt der Golf-Anrainerstaaten auf.“

Die Paradigma Gruppe, zu der die Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH Co. KG als Muttergesellschaft sowie die 100igen Töchter Ritter Solar GmbH Co. KG und RNO Kesselfabrik GmbH Co. KG zählen, verfügt mit Paradigma S.R.L. und Shandon Linuo Paradigma Co. Ltd. bereits über Tochtergesellschaften bzw. Joint Ventures in Italien und China. Im ersten Quartal 2008 (Januar bis April) konnte die Paradigma Gruppe insgesamt rund 231.641 m2 Bruttokollektorfläche absetzen. Bis zum Jahresende 2008 sollen es mehr als 1.164.500 m2 gegenüber 641.206 m2 Bruttokollektorfläche im Geschäftsjahr 2007 sein.


Weitere Informationen: www.paradigma.de

Karlsbad

Weltweite Nachfrage nach solarthermischen Großanlagen mit AquaSystem von Paradigma

Paradigma Gruppe jetzt auch in den USA und in Bahrain präsent

Karlsbad, 12. Juni: Das Baden-Württemberger Unternehmen Paradigma, das seit 2006 solarthermische Großanlagen (SGA) mit CPC-Vakuumröhrenkollektoren baut, verzeichnet derzeit ein weltweit stark wachsendes Interesse an SGA für Prozesswärme, Kühlung, Warmwasser und Raumheizung. Dazu Dr. Rolf Meißner, Paradigma Bereichsleiter SGA: „Die geradezu explodierende Nachfrage bei uns zeigt, wie sehr der Markt auf wirklich gute Kollektoren und Konzepte gewartet hat. Mit CPC-Hochleistungs-Vakuumröhrenkollektoren als Hochtemperatur-Motor, Wasser als Wärmeträger und dem Solarregler SystaSolar Aqua steht nunmehr ein verblüffend einfaches und deshalb für Investoren und Handwerker besonders sympathisches Konzept zur Verfügung. Indem sich Paradigma die für den Kunden kostenfreie Planungshoheit über die Kollektorfelder mit dem AquaSystem vorbehält, wird gewährleistet, dass sich in jeder dieser Anlagen ein Höchstmaß an Funktionalität widerspiegelt.“

Die Einsatzmöglichkeiten der AquaSolar-Technologie bei SGA reichen von solarer Erweiterung über teilsolares Heizen bis hin zur Prozesswärme. Entsprechend vielfältig sind die Anwendungsgebiete, u.a. Mehrfamilienhäuser, Hotels, Gasstätten, Kureinrichtungen, Krankenhäuser, Kasernen, Sporthallen, Freibäder oder Bürogebäude sowie bei Prozesswärme z. B. Waschanlagen, Stallheizungen, Brauereien, Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Papier-, Lederindustrie, Großküchen oder Großreinigungen – im Grunde alle Einrichtungen, die viel warmes Wasser mit Temperaturen bis maximal 130 °C benötigen.

Aktuelle SGA-Projekte

Bis Mitte Mai gingen beim deutschen Marktführer für Vakuumröhrenkollektoren 343 Anfragen mit insgesamt 115.660 m2 Bruttokollektorfläche ein, darunter 65 internationale Projekte mit einer Bruttokollektorfläche von 43.936 m2. Dazu zählen u.a. die U-Bahn-Waschanlage in Coney Island, New York, Shopping Malls in den USA, das Springhill- und Mt. Eden-Gefängnis in Neuseeland, eine Referenzanlage zum G8 Gipfel auf Hokkaido, Japan, und der Residential Tower im Projekt Masdar, Abu Dhabi. Weitere aktuelle Projekte sind zum Beispiel eine Fernwärmeversorgung mit weit über 10.000 m2 Bruttokollektorfläche sowie eine weitere mit über 4.000 m² Bruttokollektorfläche. Bereits im November 2007 hatte Paradigma bei der Festo AG in Esslingen-Berkheim die mit 1.330 m² Bruttokollektorfläche weltweit größte CPC-Vakuumröhrenkollektoranlage errichtet, die im Sommer die Kühlung von über 27.000 m² Bürofläche unterstützt und im Winter zur Heizung beiträgt. Bei einer Spitzenleistung von 1,2 MW und einer maximalen Dauerleistung von 0,65 MW erzeugt sie einen garantierten Ertrag von 500 MW pro Jahr.

Das Aqua-Prinzip

Beim „AquaSystem“ setzt Paradigma konsequent nur noch Wasser als Wärmeträger ein und schützt die Kollektoren mit Niedertemperaturwärme aus der Anlage vor Frost. Aufgrund der geringen Wärmeverluste der CPC-Vakuumröhrenkollektoren ist hierfür nur ein kleiner Energiebetrag von 2 bis 4 % des solaren Jahresenergieertrages notwendig, der durch die Vorteile des Wassers und hoher Arbeitstemperaturen mehrfach kompensiert wird. Mit dem an rund 25.000 Kleinanlagen bewährten Aqua-Prinzip hat Paradigma die Hemmnisse für SGA überwunden. Bislang konnten hier die hohen Temperaturen für Prozesswärme mit Flachkollektoren nicht erzielt werden. Der mit „Sommerkollektoren“ erzielte Solarertrag war viel zu gering und entsprechend unwirtschaftlich. Darüber hinaus schreckten Betreiber vor der Alterung und dem Austausch der Wärmeträger zurück. Beim AquaSystem arbeitet die Solaranlage wie ein Zusatzkessel mit frei wählbarer Temperatur. Solarwärmetauscher, Frostschutzmittel und weitere Armaturen werden überflüssig, was die Kosten deutlich senkt. Es gibt kein Überhitzungsproblem mehr, so dass eine Prozesswärmegewinnung bis 130 ° möglich ist. Da die Anlage ohne Wärmeabnahme bedenkenlos im Stillstand stehen darf, können kleine, effiziente Speicher eingesetzt werden. Eine hervorragende thermische Schichtung im Speicher sowie ein minimaler Speicherbedarf sichern eine extrem schnelle Verfügbarkeit der Solarwärme. Übers Jahr werden gegenüber der konventionellen Betriebsweise ca. 50 % an elektrischer Pumpenlaufzeit- und Pumpenergie eingespart. Die umfangreiche Funktionskontrolle des Reglers entdeckt und meldet Fehler sofort und sichert dadurch einen optimalen Betrieb.

Problem Marktanreizprogramm (MAP)

Die Förderung von SGA über das Bundesumweltministerium (BMU) erfolgt bislang nicht nach Leistung, sondern nach Bruttokollektorfläche. Für Dr. Rolf Meißner ist das eine offensichtliche Benachteiligung der Solarröhrentechnologie. Er erklärt: „ Je schlechter ein Sonnenkollektor ist, desto mehr Förderung erhält er damit, bezogen auf seine Leistung. Die CPC-Vakuumröhrenkollektortechnik, die mit weitem Abstand die höchsten Jahreserträge erbringt und die für viele Prozesswärmeanwendungen die einzig mögliche ist, wird dadurch empfindlich benachteiligt. Außerdem fördert das Fördermittelgesetz nur ineffiziente Saisonalspeicher, welche für die hier angesprochenen Anwendungen vollständig versagen würden, während hoch wirtschaftliche Kurzzeitspeicher überhaupt nicht explizit gefördert werden“. Hier besteht laut Meißner dringender Nachbesserungsbedarf.

Internationalisierung und Absatzerwartungen

Auf Grund der wachsenden Anforderungen des globalen Marktes intensiviert die Paradigma Gruppe, deren Muttergesellschaft die Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH CO. KG ist, derzeit ihre Kooperationen in Frankreich, Polen, England, Irland und Kanada. Weitere Schritte in Richtung Internationalisierung führt Paradigma Geschäftsführer Klaus Taafel auf: „Zur Zeit richten wir eine Niederlassung in den USA ein, wo der Markt für Solarkollektoren dank Förderung rasant wachst. Hier werden wir in diesem Jahr erstmals auch Aussteller auf den Fachmessen Solar 2008 in San Diego und der Intersolar North America in San Francisco sein. Darüber hinaus bauen wir momentan eine Niederlassung in Bahrain für den spannenden Solarthermiemarkt der Golf-Anrainerstaaten auf.“

Die Paradigma Gruppe, zu der die Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH Co. KG als Muttergesellschaft sowie die 100igen Töchter Ritter Solar GmbH Co. KG und RNO Kesselfabrik GmbH Co. KG zählen, verfügt mit Paradigma S.R.L. und Shandon Linuo Paradigma Co. Ltd. bereits über Tochtergesellschaften bzw. Joint Ventures in Italien und China. Im ersten Quartal 2008 (Januar bis April) konnte die Paradigma Gruppe insgesamt rund 231.641 m2 Bruttokollektorfläche absetzen. Bis zum Jahresende 2008 sollen es mehr als 1.164.500 m2 gegenüber 641.206 m2 Bruttokollektorfläche im Geschäftsjahr 2007 sein.


Weitere Informationen: www.paradigma.de