Wurfbahnen und Raumkurven – Kunst im Turm

Essen

Wurfbahnen und Raumkurven – Kunst im Turm

Vernissage am 30.Oktober 2008 um 19 Uhr
Öffentliche Führungen
Bereits zum zweiten Mal zeigt ein junger ungarischer Künstler seine Werke im RWE-Turm. Im Foyer des Towers werden in Kooperation mit dem Museum Folkwang vom 31. Oktober 2008 bis zum 30. Januar 2009 Installationen von Attila Csörgö präsentiert.

Die Ausstellung des 1965 in Budapest/Ungarn geborenen Künstlers Attila Csörgö setzt die Kooperation zwischen dem Museum Folkwang und der RWE AG im Bereich zeitgenössischer Kunst fort. Attila Csörgö entwickelt für die Ausstellung im Foyer der Konzernzentrale im RWE- Turm eine aufwendige, mehrteilige Installation. Dem Künstler gelingt es in unverwechselbarer Weise, wissenschaftliche Erkenntnis und Alltagserfahrung zu verbinden. Der seit über zehn Jahren im internationalen Kontext wirkende, mehrfach mit Preisen ausgezeichnete Künstler erhielt Mitte Oktober 2008 den renommierten „Nam June Paik Award“. Dieser gilt als der wichtigste Preis für internationale Medienkunst in Deutschland.

Attila Csörgö setzt sich mit spezifisch naturwissenschaftlichen Fragen außerhalb etablierter wissenschaftlicher Methoden und Begrifflichkeiten auseinander und nutzt die Möglichkeiten empirischer Bricolage und Feldforschung für die künstlerische Arbeit. Ein „Fototurm“ und ein „Fotolabyrinth“, mit Kameras ausgestattet, um den Fall eines Würfels zu dokumentieren, bilden das Zentrum der Installation. Rotierende Scheiben, Lichtkegel und Fotografien ergänzen die Präsentation.
Csörgö richtet sein Augenmerk auf das scheinbar Selbstverständliche, beginnt da, wo wissenschaftliche Sprache endet, er modelliert abstrakte Gedanken mit Zeichnungen, Fotografien und Skulpturen. Er ergänzt die Werkzeuge der Geometrie, die sich seit Euklid auf Lineal, Zirkel und Griffel beschränken, mit eigenen Erfindungen und Versuchsanordnungen, die bisweilen antiquiert, überkompliziert, gar unpraktisch erscheinen. Doch über den Umweg kommt er dennoch oft zu erstaunlichen Ergebnissen. Mit dem Versuch, Bewegung und energetische Prozesse ins Bild zu bannen, steht Csörgö in der Tradition kinetischer Kunst und fotografischer Neuerungen von Eadweard Muybridge oder László Moholy-Nagy.

Einem internationalen Publikum ist Csörgö seit 1999 bekannt, als er für den ungarischen Pavillon auf der Biennale in Venedig verantwortlich war. Er präsentierte dort eine schlichte bauregalartige Apparatur, an der zahlreiche Fäden an Holzstücken und Klemmen befestigt waren. In ihrem Zentrum fügten sich die über Fäden miteinander verbundenen Hölzer zur Form eines vielflächigen geometrischen Körpers zusammen: Von einem Motor gesteuert bildeten sie sich nach und nach die fünf „platonischen Körper“ (Tetraeder, Hexaeder, Oktaeder, Ikosaeder, Dodekaeder).

Geometrie erweist sich auch in den Arbeiten der aktuellen Ausstellung als Zwischenzustand fließender Formierungsprozesse, als artifizieller Haltepunkt und Gleichgewichtszustand, der auch in der Natur angestrebt, aber immer nur momenthaft erreicht wird.

Zu folgenden Terminen finden Veranstaltungen für die Öffentlichkeit statt:
Information und Anmeldung Museum Folkwang, Besucherbüro: 0201/88 45-301

25. November 2008, 16. Dezember 2008, 20.Januar 2008 – jeweils dienstags
ab 16.00 Uhr: „Kinder führen Kinder“ (Ein Projekt der Stiftung Mercator am Museum Folkwang): Öffentliche Führungen, besonders eingeladen sind die Kinder der RWE Mitarbeiter

02. November 2008, 16. November 2008, 14. Dezember 2008, 18. Januar 2009 und 25. Januar 2009 – jeweils sonntags, 12.00 Uhr: Öffentliche Führungen

RWE AG
Konzernkommunikation / Presse
Opernplatz 1
45128 Essen
http://www.rwe.com

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Wurfbahnen und Raumkurven – Kunst im Turm

Vernissage am 30.Oktober 2008 um 19 Uhr
Öffentliche Führungen
Bereits zum zweiten Mal zeigt ein junger ungarischer Künstler seine Werke im RWE-Turm. Im Foyer des Towers werden in Kooperation mit dem Museum Folkwang vom 31. Oktober 2008 bis zum 30. Januar 2009 Installationen von Attila Csörgö präsentiert.

Die Ausstellung des 1965 in Budapest/Ungarn geborenen Künstlers Attila Csörgö setzt die Kooperation zwischen dem Museum Folkwang und der RWE AG im Bereich zeitgenössischer Kunst fort. Attila Csörgö entwickelt für die Ausstellung im Foyer der Konzernzentrale im RWE- Turm eine aufwendige, mehrteilige Installation. Dem Künstler gelingt es in unverwechselbarer Weise, wissenschaftliche Erkenntnis und Alltagserfahrung zu verbinden. Der seit über zehn Jahren im internationalen Kontext wirkende, mehrfach mit Preisen ausgezeichnete Künstler erhielt Mitte Oktober 2008 den renommierten „Nam June Paik Award“. Dieser gilt als der wichtigste Preis für internationale Medienkunst in Deutschland.

Attila Csörgö setzt sich mit spezifisch naturwissenschaftlichen Fragen außerhalb etablierter wissenschaftlicher Methoden und Begrifflichkeiten auseinander und nutzt die Möglichkeiten empirischer Bricolage und Feldforschung für die künstlerische Arbeit. Ein „Fototurm“ und ein „Fotolabyrinth“, mit Kameras ausgestattet, um den Fall eines Würfels zu dokumentieren, bilden das Zentrum der Installation. Rotierende Scheiben, Lichtkegel und Fotografien ergänzen die Präsentation.
Csörgö richtet sein Augenmerk auf das scheinbar Selbstverständliche, beginnt da, wo wissenschaftliche Sprache endet, er modelliert abstrakte Gedanken mit Zeichnungen, Fotografien und Skulpturen. Er ergänzt die Werkzeuge der Geometrie, die sich seit Euklid auf Lineal, Zirkel und Griffel beschränken, mit eigenen Erfindungen und Versuchsanordnungen, die bisweilen antiquiert, überkompliziert, gar unpraktisch erscheinen. Doch über den Umweg kommt er dennoch oft zu erstaunlichen Ergebnissen. Mit dem Versuch, Bewegung und energetische Prozesse ins Bild zu bannen, steht Csörgö in der Tradition kinetischer Kunst und fotografischer Neuerungen von Eadweard Muybridge oder László Moholy-Nagy.

Einem internationalen Publikum ist Csörgö seit 1999 bekannt, als er für den ungarischen Pavillon auf der Biennale in Venedig verantwortlich war. Er präsentierte dort eine schlichte bauregalartige Apparatur, an der zahlreiche Fäden an Holzstücken und Klemmen befestigt waren. In ihrem Zentrum fügten sich die über Fäden miteinander verbundenen Hölzer zur Form eines vielflächigen geometrischen Körpers zusammen: Von einem Motor gesteuert bildeten sie sich nach und nach die fünf „platonischen Körper“ (Tetraeder, Hexaeder, Oktaeder, Ikosaeder, Dodekaeder).

Geometrie erweist sich auch in den Arbeiten der aktuellen Ausstellung als Zwischenzustand fließender Formierungsprozesse, als artifizieller Haltepunkt und Gleichgewichtszustand, der auch in der Natur angestrebt, aber immer nur momenthaft erreicht wird.

Zu folgenden Terminen finden Veranstaltungen für die Öffentlichkeit statt:
Information und Anmeldung Museum Folkwang, Besucherbüro: 0201/88 45-301

25. November 2008, 16. Dezember 2008, 20.Januar 2008 – jeweils dienstags
ab 16.00 Uhr: „Kinder führen Kinder“ (Ein Projekt der Stiftung Mercator am Museum Folkwang): Öffentliche Führungen, besonders eingeladen sind die Kinder der RWE Mitarbeiter

02. November 2008, 16. November 2008, 14. Dezember 2008, 18. Januar 2009 und 25. Januar 2009 – jeweils sonntags, 12.00 Uhr: Öffentliche Führungen

RWE AG
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