WWF-Patrouille rettet Eisbärwaisen

Frankfurt

WWF-Patrouille rettet Eisbärwaisen

Bärenjunge “Aion” im Moskauer Zoo untergebracht.

Frankfurt – Einer WWF-Eisbärpatrouille ist es vor wenigen Wochen gelungen nahe des ostsibirischen Dorfes Aion, ein junges Eisbärbaby vor dem sicheren Tod zu bewahren. Ein Lastwagenfahrer hatte die Behörden informiert, er habe nahe einer Straße ein verlassenes Bärenjunges gesehen. Nur mit Hilfe eines Spürhundes gelang es der WWF-Schutzpatrouille den rund drei Monate alten, männlichen Bären aufzuspüren. Das Tier war geschwächt, ausgehungert und zitterte am ganzen Körper vor Angst. Erst als es der Dorfpolizist Aleksandr Predybailo, der eng mit den WWF-Team vor Ort zusammenarbeitet, auf den Arm nahm, beruhigte sich der Waise. Predybailo nahm das Tier mit zu sich nach Hause und päppelte es mit Babynahrung wieder auf.

Leider gelang es den Mitarbeitern des WWF nicht, die Mutter des kleinen Aion, der nach dem Dorf benannt wurde, in dessen Nähe er gefunden worden war, aufzuspüren. “Vermutlich wurde das Muttertier von Wilderern getötet oder es hat ihr Junges während eines Schneesturms, der wenige Tage zuvor auf der Insel gewütet hatte, verloren”, befürchtet WWF-Artenschutzexperte Stefan Ziegler. Nachdem Aion wieder zu Kräften gekommen war, brachte man ihn in ein Zentrum des Naturreservats auf Wrangel Island. Von dort aus wurde Aion jetzt in sein neues Zuhause, den Moskauer Zoo, überstellt. “Hat sich ein Bär erst einmal an den Menschen gewöhnt, kann man ihn leider nicht mehr auswildern, da er sonst zu einer Gefahr für die Menschen vor Ort werden würde”, erklärt Stefan Ziegler. Die Mitarbeiter des WWF Büros in der russischen Hauptstadt würden sich aber in regelmäßigen Abständen vom Wohlbefinden des kleinen Eisbären Aion überzeugen.

Wer solche Patrouillen unterstützen und die Eisbären retten möchte, der kann das unter anderem mit einer Spende tun. Schon 60 Euro reichen, um 60 Kilometer Küstenlinie zu überwachen. Mit den Patrouillen kann der WWF die Eisbären schützen und die Wilderei eindämmen. Das WWF-Spendenkonto: 2000, BLZ 550 205 00 Bank für Sozialwirtschaft, Stichwort: Eisbär weitere Infos unter wwf.de

Kontakt
Roland Gramling
Pressestelle
Tel.: 069 79144-216409351″ width=”1″ height=”1″>

Frankfurt

WWF-Patrouille rettet Eisbärwaisen

Bärenjunge “Aion” im Moskauer Zoo untergebracht.

Frankfurt – Einer WWF-Eisbärpatrouille ist es vor wenigen Wochen gelungen nahe des ostsibirischen Dorfes Aion, ein junges Eisbärbaby vor dem sicheren Tod zu bewahren. Ein Lastwagenfahrer hatte die Behörden informiert, er habe nahe einer Straße ein verlassenes Bärenjunges gesehen. Nur mit Hilfe eines Spürhundes gelang es der WWF-Schutzpatrouille den rund drei Monate alten, männlichen Bären aufzuspüren. Das Tier war geschwächt, ausgehungert und zitterte am ganzen Körper vor Angst. Erst als es der Dorfpolizist Aleksandr Predybailo, der eng mit den WWF-Team vor Ort zusammenarbeitet, auf den Arm nahm, beruhigte sich der Waise. Predybailo nahm das Tier mit zu sich nach Hause und päppelte es mit Babynahrung wieder auf.

Leider gelang es den Mitarbeitern des WWF nicht, die Mutter des kleinen Aion, der nach dem Dorf benannt wurde, in dessen Nähe er gefunden worden war, aufzuspüren. “Vermutlich wurde das Muttertier von Wilderern getötet oder es hat ihr Junges während eines Schneesturms, der wenige Tage zuvor auf der Insel gewütet hatte, verloren”, befürchtet WWF-Artenschutzexperte Stefan Ziegler. Nachdem Aion wieder zu Kräften gekommen war, brachte man ihn in ein Zentrum des Naturreservats auf Wrangel Island. Von dort aus wurde Aion jetzt in sein neues Zuhause, den Moskauer Zoo, überstellt. “Hat sich ein Bär erst einmal an den Menschen gewöhnt, kann man ihn leider nicht mehr auswildern, da er sonst zu einer Gefahr für die Menschen vor Ort werden würde”, erklärt Stefan Ziegler. Die Mitarbeiter des WWF Büros in der russischen Hauptstadt würden sich aber in regelmäßigen Abständen vom Wohlbefinden des kleinen Eisbären Aion überzeugen.

Wer solche Patrouillen unterstützen und die Eisbären retten möchte, der kann das unter anderem mit einer Spende tun. Schon 60 Euro reichen, um 60 Kilometer Küstenlinie zu überwachen. Mit den Patrouillen kann der WWF die Eisbären schützen und die Wilderei eindämmen. Das WWF-Spendenkonto: 2000, BLZ 550 205 00 Bank für Sozialwirtschaft, Stichwort: Eisbär weitere Infos unter wwf.de

Kontakt
Roland Gramling
Pressestelle
Tel.: 069 79144-216409351″ width=”1″ height=”1″>