Schwarz-Gelb unterstuetzt Naehrwertverschleierung

Berlin

Schwarz-Gelb unterstuetzt Naehrwertverschleierung

Anlaesslich des Berichts der Bundesregierung zur EU-Lebensmittelinformationsverordnung erklaert die verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Elvira Drobinski-Weiss:

Wenn es bei der Lebensmittelkennzeichnung um die Naehrwerte geht, ist eins ganz klar: Verbraucherinnen und Verbraucher wollen die Ampel. Mit den Farben Rot, Gelb und Gruen ist sie schnell erfassbar, leicht verstaendlich und vergleichbar – eine alltagstaugliche Entscheidungshilfe bei der Zusammenstellung einer ausgewogeneren Ernaehrung. Auch der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland (GKV) fordert eine gesetzlich verpflichtende Ampel-Kennzeichnung.

Der auf EU-Ebene vorliegende Lebensmittelinformationsverordnungsentwurf soll zwar die Naehrwerte europaweit harmonisieren, ihre Kennzeichnung vorschreiben und Verbraucher besser aufklaeren. Doch in seiner derzeitigen Form bleibt der Entwurf hinter diesem Ziel zurueck, denn er schliesst eine verpflichtende Ampel-Kennzeichnung aus.
Und dies nicht nur auf europaeischer sondern auch auf nationaler Ebene. Hier muss dringend nachgebessert werden. Wenn es der Bundesregierung ernst ist mit dem Kampf gegen ernaehrungsbedingte Krankheiten, dann muss sie sich fuer die Naehrwertampel einsetzen.

Aber trotz aller Umfragen und Untersuchungen hat die schwarz-gelbe Bundesregierung – unter dem starken Einfluss der Lobby der Lebensmittelindustrie – ihre ablehnende Haltung gegenueber der Ampel sogar in ihrem Koalitionsvertrag festgeschrieben.

Die SPD unterstuetzt die Naehrwertampel. Seit langem kaempfen wir fuer ihre Durchsetzung. Der SPD-Bundesparteitag hat deshalb im November erneut einen Beschluss fuer die Ampel gefasst. Mit einer Oeffnungsklausel in der EU-Lebensmittelinformationsverordnung muss die Tuer fuer die Naehrwert-Ampel offen gehalten werden, denn damit wuerde ermoeglicht, dass die Mitgliedsstaaten eine verpflichtende Ampel-Kennzeichnung auf nationaler Ebene einzufuehren.

© 2009 SPD-Bundestagsfraktion – Internet: http://www.spdfraktion.de

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Berlin

Schwarz-Gelb unterstuetzt Naehrwertverschleierung

Anlaesslich des Berichts der Bundesregierung zur EU-Lebensmittelinformationsverordnung erklaert die verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Elvira Drobinski-Weiss:

Wenn es bei der Lebensmittelkennzeichnung um die Naehrwerte geht, ist eins ganz klar: Verbraucherinnen und Verbraucher wollen die Ampel. Mit den Farben Rot, Gelb und Gruen ist sie schnell erfassbar, leicht verstaendlich und vergleichbar – eine alltagstaugliche Entscheidungshilfe bei der Zusammenstellung einer ausgewogeneren Ernaehrung. Auch der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland (GKV) fordert eine gesetzlich verpflichtende Ampel-Kennzeichnung.

Der auf EU-Ebene vorliegende Lebensmittelinformationsverordnungsentwurf soll zwar die Naehrwerte europaweit harmonisieren, ihre Kennzeichnung vorschreiben und Verbraucher besser aufklaeren. Doch in seiner derzeitigen Form bleibt der Entwurf hinter diesem Ziel zurueck, denn er schliesst eine verpflichtende Ampel-Kennzeichnung aus.
Und dies nicht nur auf europaeischer sondern auch auf nationaler Ebene. Hier muss dringend nachgebessert werden. Wenn es der Bundesregierung ernst ist mit dem Kampf gegen ernaehrungsbedingte Krankheiten, dann muss sie sich fuer die Naehrwertampel einsetzen.

Aber trotz aller Umfragen und Untersuchungen hat die schwarz-gelbe Bundesregierung – unter dem starken Einfluss der Lobby der Lebensmittelindustrie – ihre ablehnende Haltung gegenueber der Ampel sogar in ihrem Koalitionsvertrag festgeschrieben.

Die SPD unterstuetzt die Naehrwertampel. Seit langem kaempfen wir fuer ihre Durchsetzung. Der SPD-Bundesparteitag hat deshalb im November erneut einen Beschluss fuer die Ampel gefasst. Mit einer Oeffnungsklausel in der EU-Lebensmittelinformationsverordnung muss die Tuer fuer die Naehrwert-Ampel offen gehalten werden, denn damit wuerde ermoeglicht, dass die Mitgliedsstaaten eine verpflichtende Ampel-Kennzeichnung auf nationaler Ebene einzufuehren.

© 2009 SPD-Bundestagsfraktion – Internet: http://www.spdfraktion.de

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