Abschied nach zwei Jahrzehnten in der Landentwicklung – Amtsleiter Friedmar Müller in den…
Abschied nach zwei Jahrzehnten in der Landentwicklung – Amtsleiter Friedmar Müller in den Ruhestand verabschiedet
Heute verabschiedete Thüringens Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar, den Leiter des Amtes für Landentwicklung und Flurneuordnung Gera, Friedmar Müller. Der Minister dankte dem Amtsleiter für seine geleistete Arbeit und wünschte ihm nach 18 Dienstjahren einen wohl verdienten Ruhestand.
Friedmar Müller hat die Entwicklung des ländlichen Raumes in Ostthüringen entscheidend beeinflusst und geprägt. „Als Amtsleiter hat Müller bei seiner Arbeit stets Wert auf eine bürgerfreundliche Amtsführung gelegt. Er hat sich als Dienstleister für den ländlichen Raum verstanden und oft unbürokratisch mit allen Beteiligten eine schnelle Klärung von Problemen erreicht. Landentwicklung heißt für ihn – weg vom Kirchturmdenken und gemeinsam die Chancen für eine eigenständige Entwicklung des ländlichen Raumes nutzen“, so der Minister.
Im Januar 1991 wurde Friedmar Müller mit dem Aufbau des Flurneuordnungsamtes Gera, jetzt Amt für Landentwicklung und Flurneuordnung, beauftragt. Nach der politischen Wende stand der ländliche Raum vor großen Veränderungen und Herausforderungen.
Während seiner Amtszeit hat Friedmar Müller viel bewegt und erreicht: So flossen insgesamt 255 Millionen Euro Fördergelder in die Dorferneuerung von 747 Dörfern, und damit etwa drei Viertel aller Dörfer in Ostthüringen. Als weiteres Beispiel sei der Ausbau von 475 Kilometern Weg über den ländlichen Wegebau genannt, wobei Fördermittel in Höhe von 29 Millionen Euro sinnvoll eingesetzt wurden.
Aber auch der Drei-Freistaaten-Stein oder der Bauerngartenwettbewerb sind dem Engagement des Amtsleiters Friedmar Müller zu verdanken. Bei der Gestaltung des Drei-Freistaaten-Steins am Dreiländereck Bayern, Sachsen und Thüringen arbeiten drei Freistaaten, drei Landentwicklungsämter und drei Gemeinden eng zusammen. Ein einmaliger, historischer Punkt soll als Ort der Erinnerung und Besinnung im ehemaligen deutsch-deutschen Grenzstreifen erhalten bleiben. Den Bauerngartenwettbewerb „Vielfalt Bauerngarten“ – BUGA-Begleitprojekt – begleitete das Amt federführend unter Leitung von Friedmar Müller. Der Wettbewerb stellte den Bauerngarten wieder in den Blickpunkt und würdigt die unermüdliche Arbeit, die hier geleistet wird.
Die Nachfolge der Amtsleitung wird nun Jens Lüdtke antreten.
URL: www.thueringen.de/de/tmlnu/
Abschied nach zwei Jahrzehnten in der Landentwicklung – Amtsleiter Friedmar Müller in den Ruhestand verabschiedet
Heute verabschiedete Thüringens Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar, den Leiter des Amtes für Landentwicklung und Flurneuordnung Gera, Friedmar Müller. Der Minister dankte dem Amtsleiter für seine geleistete Arbeit und wünschte ihm nach 18 Dienstjahren einen wohl verdienten Ruhestand.
Friedmar Müller hat die Entwicklung des ländlichen Raumes in Ostthüringen entscheidend beeinflusst und geprägt. „Als Amtsleiter hat Müller bei seiner Arbeit stets Wert auf eine bürgerfreundliche Amtsführung gelegt. Er hat sich als Dienstleister für den ländlichen Raum verstanden und oft unbürokratisch mit allen Beteiligten eine schnelle Klärung von Problemen erreicht. Landentwicklung heißt für ihn – weg vom Kirchturmdenken und gemeinsam die Chancen für eine eigenständige Entwicklung des ländlichen Raumes nutzen“, so der Minister.
Im Januar 1991 wurde Friedmar Müller mit dem Aufbau des Flurneuordnungsamtes Gera, jetzt Amt für Landentwicklung und Flurneuordnung, beauftragt. Nach der politischen Wende stand der ländliche Raum vor großen Veränderungen und Herausforderungen.
Während seiner Amtszeit hat Friedmar Müller viel bewegt und erreicht: So flossen insgesamt 255 Millionen Euro Fördergelder in die Dorferneuerung von 747 Dörfern, und damit etwa drei Viertel aller Dörfer in Ostthüringen. Als weiteres Beispiel sei der Ausbau von 475 Kilometern Weg über den ländlichen Wegebau genannt, wobei Fördermittel in Höhe von 29 Millionen Euro sinnvoll eingesetzt wurden.
Aber auch der Drei-Freistaaten-Stein oder der Bauerngartenwettbewerb sind dem Engagement des Amtsleiters Friedmar Müller zu verdanken. Bei der Gestaltung des Drei-Freistaaten-Steins am Dreiländereck Bayern, Sachsen und Thüringen arbeiten drei Freistaaten, drei Landentwicklungsämter und drei Gemeinden eng zusammen. Ein einmaliger, historischer Punkt soll als Ort der Erinnerung und Besinnung im ehemaligen deutsch-deutschen Grenzstreifen erhalten bleiben. Den Bauerngartenwettbewerb „Vielfalt Bauerngarten“ – BUGA-Begleitprojekt – begleitete das Amt federführend unter Leitung von Friedmar Müller. Der Wettbewerb stellte den Bauerngarten wieder in den Blickpunkt und würdigt die unermüdliche Arbeit, die hier geleistet wird.
Die Nachfolge der Amtsleitung wird nun Jens Lüdtke antreten.