Diese Pipeline wird nicht zugedreht

Bonn

Diese Pipeline wird nicht zugedreht

Erdgasersatz aus nachwachsenden Rohstoffen

(aid) – Welche Bedeutung die Versorgung mit Erdgas für uns hat und wie abhängig wir von einer reibungslosen Versorgung sind, wurde uns Anfang 2009 deutlich vor Augen geführt. Zwar gewinnt Deutschland heute noch etwa 15 Prozent des Erdgases selbst, doch werden die Quellen absehbar erschöpft sein. Die Abhängigkeit von Importen steigt in Zukunft weiter an. Neue Technologien zur Nutzung nachwachsender Rohstoffe als Ersatz des konventionellen Erdgases könnten einen wichtigen Schritt darstellen zu einer sicheren, umweltverträglichen und nachhaltigen Gasversorgung.

Der kürzlich erschienene Tagungsband der Gülzower Fachgespräche (Band 29) der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) fasst den aktuellen Stand der Diskussion zu den Fragen der Erdgassubstitution zusammen. Mit Bio-(Erd)gas lässt sich ein regenerativer Energieträger nutzen, der ein hohes Maß an Energieeffizienz aufweist und gleichzeitig sehr umweltverträglich ist. Es existiert eine Fülle an Variationen und Verfahrenswegen bei der Produktion, Aufbereitung und Nutzung von Biomethan. Von der Biogasgewinnung durch Biomassevergärung bis zur thermo-chemischen Aufbereitung von Holz aus Kurzumtriebsplantagen. Es zeigt sich aber auch, dass jede Nutzung genau geprüft werden muss hinsichtlich der möglichen Wirkungen: Klimawirkung und Umweltverträglichkeit, aber auch Kosten und Energie-Effizienz der Nutzungspfade.

Die Einspeisung von Biogas ins Erdgasnetz ermöglicht dabei eine überregionale Versorgung mit einem gut transportierbaren Bio-Energieträger. Auch als Kraftstoff kann Biomethan einen Beitrag zur Verminderung der Treibhausgas-Emissionen leisten. Dies setzt allerdings optimale Rohstoffbereitstellung und Umwandlungstechnologie voraus.
aid, Rainer Schretzmann

Weitere Informationen: www.fnr-server.de/ftp/pdf/literatur/pdf_354-gf_band_29_erdgassubstitute.pdf

aid infodienst
Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de

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(aid) – Welche Bedeutung die Versorgung mit Erdgas für uns hat und wie abhängig wir von einer reibungslosen Versorgung sind, wurde uns Anfang 2009 deutlich vor Augen geführt. Zwar gewinnt Deutschland heute noch etwa 15 Prozent des Erdgases selbst, doch werden die Quellen absehbar erschöpft sein. Die Abhängigkeit von Importen steigt in Zukunft weiter an. Neue Technologien zur Nutzung nachwachsender Rohstoffe als Ersatz des konventionellen Erdgases könnten einen wichtigen Schritt darstellen zu einer sicheren, umweltverträglichen und nachhaltigen Gasversorgung.

Der kürzlich erschienene Tagungsband der Gülzower Fachgespräche (Band 29) der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) fasst den aktuellen Stand der Diskussion zu den Fragen der Erdgassubstitution zusammen. Mit Bio-(Erd)gas lässt sich ein regenerativer Energieträger nutzen, der ein hohes Maß an Energieeffizienz aufweist und gleichzeitig sehr umweltverträglich ist. Es existiert eine Fülle an Variationen und Verfahrenswegen bei der Produktion, Aufbereitung und Nutzung von Biomethan. Von der Biogasgewinnung durch Biomassevergärung bis zur thermo-chemischen Aufbereitung von Holz aus Kurzumtriebsplantagen. Es zeigt sich aber auch, dass jede Nutzung genau geprüft werden muss hinsichtlich der möglichen Wirkungen: Klimawirkung und Umweltverträglichkeit, aber auch Kosten und Energie-Effizienz der Nutzungspfade.

Die Einspeisung von Biogas ins Erdgasnetz ermöglicht dabei eine überregionale Versorgung mit einem gut transportierbaren Bio-Energieträger. Auch als Kraftstoff kann Biomethan einen Beitrag zur Verminderung der Treibhausgas-Emissionen leisten. Dies setzt allerdings optimale Rohstoffbereitstellung und Umwandlungstechnologie voraus.
aid, Rainer Schretzmann

Weitere Informationen: www.fnr-server.de/ftp/pdf/literatur/pdf_354-gf_band_29_erdgassubstitute.pdf

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