Duftpflanzen in Haus und Garten – Pfingstrosen: Wohlgeruch und Blütenpracht

Bonn

Duftpflanzen in Haus und Garten – Pfingstrosen: Wohlgeruch und Blütenpracht

Jedes Jahr um Pfingsten herum begeistern uns die Pfingstrosen – auch Päonien genannt – im Garten mit ihren riesigen und farbenfrohen Blüten. Einige von Ihnen beglücken den Gärtner darüber hinaus auch noch mit ausgesprochen intensiven Düften. Pfingstrosen sind altbekannte Pflanzen, die bereits in der Antike als Heilpflanzen verwendet wurden. Der botanische Gattungsname Paeonia leitet sich von Paieon ab, einem antiken Heilgott, der den von Herakles verwundeten Hades, den Gott der Unterwelt, mit Paeonienwurzeln geheilt haben soll. Auch heute noch werden Pfingstrosen als Heilpflanzen genutzt, vor allem in Asien. Weltweit gibt es über 30 verschiedene Pfingstrosenarten, von denen die meisten als Stauden und nur wenige als Halbsträucher kultiviert werden. Hierzulande dominieren vor allem zwei Stauden-Arten das Bild. Eine davon ist die schon seit Jahrhunderten in Europa heimische Gewöhnliche oder Bauern-Pfingstrose (Paeonia officinalis). Mit Ihren gefüllten und ungefüllten, meist roten Blüten ist diese Staude über die Jahrhunderte ein fester Bestandteil deutscher Bauerngärten geworden. Die ungefüllten Wildformen der Bauern-Pfingstrose mit ihren unzähligen Staubblättern und Pollenkörnern sind für Bienen und Hummeln überaus attraktiv und gelten daher als ökologisch besonders wertvoll. Bis auf wenige gefüllte Sorten hat die Bauern-Pfingstrose in punkto Duft jedoch nicht so viel zu bieten. Wirklich betörende Düfte findet man dagegen bei einer Vielfalt an Kultivaren der Chinesischen Pfingstrose (Paeonia lactiflora). Diese aus Ostasien stammende Art macht der heimischen Bauern-Pfingstrose zunehmend Konkurrenz. Es sind hauptsächlich die gefüllten, weißen und rosafarbenen Sorten, die einen angenehmen Duft verströmen. Wer also beabsichtigt, sich eine Pfingstrose des Duftes wegen in den Garten zu holen, sollte sich vor dem Kauf gut beraten lassen, ob es sich bei der Pflanze der Wahl tatsächlich um eine duftende Pfingstrose handelt. Die Duftpalette reicht dabei von rosenartig über süßlich, honigartig bis hin zu zitronig – sehr oft gibt es auch Mischdüfte. Neben Stauden- gibt es auch einige wenige Strauch-Pfingstrosen mit angenehmen Düften, so zum Beispiel Paeonia rockii-Hybriden. Als Gartenpflanzen sind die Pfingstrosen sehr anspruchslos und um einiges pflegeleichter als zum Beispiel Rosen. Das macht sie vor allem für weniger routinierte Hobbygärtner sehr attraktiv. Einmal gepflanzt, können diese Stauden an geeigneten Standorten jahrzehntelang verweilen. Unermüdlich treiben die unterirdischen Triebknospen im Frühling aus und bilden mit jedem Jahr üppigere Pflanzen. Wer sich Pfingstrosen gerne ins Haus holen möchte, sollte die Blütenstängel kurz nach Öffnung der Blütenknospe abschneiden und in eine Vase stellen. Auf diese Weise lässt sich die Blütenpracht und der Duft über eine Woche auch im Haus erhalten.

aid infodienst
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de410399″ width=”1″ height=”1″>

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Duftpflanzen in Haus und Garten – Pfingstrosen: Wohlgeruch und Blütenpracht

Jedes Jahr um Pfingsten herum begeistern uns die Pfingstrosen – auch Päonien genannt – im Garten mit ihren riesigen und farbenfrohen Blüten. Einige von Ihnen beglücken den Gärtner darüber hinaus auch noch mit ausgesprochen intensiven Düften. Pfingstrosen sind altbekannte Pflanzen, die bereits in der Antike als Heilpflanzen verwendet wurden. Der botanische Gattungsname Paeonia leitet sich von Paieon ab, einem antiken Heilgott, der den von Herakles verwundeten Hades, den Gott der Unterwelt, mit Paeonienwurzeln geheilt haben soll. Auch heute noch werden Pfingstrosen als Heilpflanzen genutzt, vor allem in Asien. Weltweit gibt es über 30 verschiedene Pfingstrosenarten, von denen die meisten als Stauden und nur wenige als Halbsträucher kultiviert werden. Hierzulande dominieren vor allem zwei Stauden-Arten das Bild. Eine davon ist die schon seit Jahrhunderten in Europa heimische Gewöhnliche oder Bauern-Pfingstrose (Paeonia officinalis). Mit Ihren gefüllten und ungefüllten, meist roten Blüten ist diese Staude über die Jahrhunderte ein fester Bestandteil deutscher Bauerngärten geworden. Die ungefüllten Wildformen der Bauern-Pfingstrose mit ihren unzähligen Staubblättern und Pollenkörnern sind für Bienen und Hummeln überaus attraktiv und gelten daher als ökologisch besonders wertvoll. Bis auf wenige gefüllte Sorten hat die Bauern-Pfingstrose in punkto Duft jedoch nicht so viel zu bieten. Wirklich betörende Düfte findet man dagegen bei einer Vielfalt an Kultivaren der Chinesischen Pfingstrose (Paeonia lactiflora). Diese aus Ostasien stammende Art macht der heimischen Bauern-Pfingstrose zunehmend Konkurrenz. Es sind hauptsächlich die gefüllten, weißen und rosafarbenen Sorten, die einen angenehmen Duft verströmen. Wer also beabsichtigt, sich eine Pfingstrose des Duftes wegen in den Garten zu holen, sollte sich vor dem Kauf gut beraten lassen, ob es sich bei der Pflanze der Wahl tatsächlich um eine duftende Pfingstrose handelt. Die Duftpalette reicht dabei von rosenartig über süßlich, honigartig bis hin zu zitronig – sehr oft gibt es auch Mischdüfte. Neben Stauden- gibt es auch einige wenige Strauch-Pfingstrosen mit angenehmen Düften, so zum Beispiel Paeonia rockii-Hybriden. Als Gartenpflanzen sind die Pfingstrosen sehr anspruchslos und um einiges pflegeleichter als zum Beispiel Rosen. Das macht sie vor allem für weniger routinierte Hobbygärtner sehr attraktiv. Einmal gepflanzt, können diese Stauden an geeigneten Standorten jahrzehntelang verweilen. Unermüdlich treiben die unterirdischen Triebknospen im Frühling aus und bilden mit jedem Jahr üppigere Pflanzen. Wer sich Pfingstrosen gerne ins Haus holen möchte, sollte die Blütenstängel kurz nach Öffnung der Blütenknospe abschneiden und in eine Vase stellen. Auf diese Weise lässt sich die Blütenpracht und der Duft über eine Woche auch im Haus erhalten.

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