Große Ähnlichkeit von Pferd und Mensch: Entschlüsselung des Pferdegenoms gelungen

Bonn

Große Ähnlichkeit von Pferd und Mensch: Entschlüsselung des Pferdegenoms gelungen

(aid) – Höchstes Ziel der reiterlichen Ausbildung ist es, dass Pferd und Reiter zu einer Einheit verschmelzen. Das gelingt aber nicht immer. Ein Trost für alle Pferdefreunde: Sie und ihr Pferd sind zumindest genetisch fast aus einem Guss. Das hat ein deutsch-amerikanisches Wissenschaftsteam herausgefunden. Der Grund: Mehr als die Hälfte der Pferdechromosmen haben eine mit dem menschlichen Genom vergleichbare Anordnung der Gene, so Wissenschaftler Helmut Blöcker vom Braunschweiger Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung. Beim Hund beträgt die genetische Übereinstimmung nur 30 Prozent.

Diese genetische Ähnlichkeit könnte für Mensch und Pferd große Vorteile in der weiteren Erforschung von bestimmten Krankheiten haben. Die Wissenschaftler wissen nämlich schon jetzt, dass Mensch und Pferd unter ähnlichen Krankheiten leiden. Könnte man die genetischen Schwachstellen dafür beim Pferd feststellen, wäre das unter Umständen auch für die Humanmedizin ein Erfolg. Das gilt etwa für viele Erbkrankheiten. Etwa 90 dieser Erkrankungen sind bei Mensch und Pferd vergleichbar. Rund 2,7 Millionen Basenpaare mussten die Wissenschaftler entschlüsseln, um das gesamte Pferdegenom zu überblicken.

Neben dem Helmholtz-Zentrum waren Wissenschaftler der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover und des amerikanischen Broad Institute beteiligt, einer Gemeinschaftseinrichtung des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und der Harvard University.
aid, Dagmar Barkmann

Weitere Informationen: www.helmholtz-hzi.de , Presse und Öffentlichkeit/Pressemitteilungen

aid infodienst
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de
E-Mail: aid@aid.de

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Große Ähnlichkeit von Pferd und Mensch: Entschlüsselung des Pferdegenoms gelungen

(aid) – Höchstes Ziel der reiterlichen Ausbildung ist es, dass Pferd und Reiter zu einer Einheit verschmelzen. Das gelingt aber nicht immer. Ein Trost für alle Pferdefreunde: Sie und ihr Pferd sind zumindest genetisch fast aus einem Guss. Das hat ein deutsch-amerikanisches Wissenschaftsteam herausgefunden. Der Grund: Mehr als die Hälfte der Pferdechromosmen haben eine mit dem menschlichen Genom vergleichbare Anordnung der Gene, so Wissenschaftler Helmut Blöcker vom Braunschweiger Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung. Beim Hund beträgt die genetische Übereinstimmung nur 30 Prozent.

Diese genetische Ähnlichkeit könnte für Mensch und Pferd große Vorteile in der weiteren Erforschung von bestimmten Krankheiten haben. Die Wissenschaftler wissen nämlich schon jetzt, dass Mensch und Pferd unter ähnlichen Krankheiten leiden. Könnte man die genetischen Schwachstellen dafür beim Pferd feststellen, wäre das unter Umständen auch für die Humanmedizin ein Erfolg. Das gilt etwa für viele Erbkrankheiten. Etwa 90 dieser Erkrankungen sind bei Mensch und Pferd vergleichbar. Rund 2,7 Millionen Basenpaare mussten die Wissenschaftler entschlüsseln, um das gesamte Pferdegenom zu überblicken.

Neben dem Helmholtz-Zentrum waren Wissenschaftler der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover und des amerikanischen Broad Institute beteiligt, einer Gemeinschaftseinrichtung des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und der Harvard University.
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