KAUCH: Jetzt ist die Zeit für Kompromisse bei den Klimaverhandlungen

Berlin

KAUCH: Jetzt ist die Zeit für Kompromisse bei den Klimaverhandlungen

BERLIN. Zum Verlauf der UN-Klimakonferenz erklärt der umweltpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Michael KAUCH:

Die Minister müssen bei den Verhandlungen jetzt von ihren Maximalpositionen Abstand nehmen. Es wäre falsch, alle Konfliktpunkte den Staats- und Regierungschefs zu überlassen. Eine Einigung mit den USA scheint möglich, indem die USA zwar bis 2020 weniger leisten als die EU, in den Jahren danach aber vergleichsweise mehr.

Entscheidend werden die Schwellenländer sein. In einem heutigen Gespräch mit der brasilianischen Delegation wurde deutlich, dass Deutschland und Brasilien zu den Vorreitern des Klimaschutzes gehören. Wir brauchen jetzt eine klare Allianz Deutschlands mit den fortschrittlichen Schwellenländern. Wir sind zur finanziellen Unterstützung ihrer Klimaschutz-Projekte bereit. Dafür müssen die Schwellenländer aber auch nachprüfbare Eigenbeiträge vereinbaren.

In meinem gestrigen Gespräch mit dem Weltbank-Präsidenten Robert Zoellick stand die umweltpolitische Bedeutung der Entwicklungspolitik im Mittelpunkt. Wir müssen den Energiehunger der Dritten Welt klimaverträglich stillen, wir müssen die tropischen Regenwälder schützen und wir müssen gerade in Afrika die Kapazitäten fördern, bestehende Finanzmechanismen auch nutzen zu können.

Deshalb ist es richtig, dass Entwicklungsminister Dirk Niebel hier einen neuen Schwerpunkt setzen will.

URL: www.liberale.de
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Berlin

KAUCH: Jetzt ist die Zeit für Kompromisse bei den Klimaverhandlungen

BERLIN. Zum Verlauf der UN-Klimakonferenz erklärt der umweltpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Michael KAUCH:

Die Minister müssen bei den Verhandlungen jetzt von ihren Maximalpositionen Abstand nehmen. Es wäre falsch, alle Konfliktpunkte den Staats- und Regierungschefs zu überlassen. Eine Einigung mit den USA scheint möglich, indem die USA zwar bis 2020 weniger leisten als die EU, in den Jahren danach aber vergleichsweise mehr.

Entscheidend werden die Schwellenländer sein. In einem heutigen Gespräch mit der brasilianischen Delegation wurde deutlich, dass Deutschland und Brasilien zu den Vorreitern des Klimaschutzes gehören. Wir brauchen jetzt eine klare Allianz Deutschlands mit den fortschrittlichen Schwellenländern. Wir sind zur finanziellen Unterstützung ihrer Klimaschutz-Projekte bereit. Dafür müssen die Schwellenländer aber auch nachprüfbare Eigenbeiträge vereinbaren.

In meinem gestrigen Gespräch mit dem Weltbank-Präsidenten Robert Zoellick stand die umweltpolitische Bedeutung der Entwicklungspolitik im Mittelpunkt. Wir müssen den Energiehunger der Dritten Welt klimaverträglich stillen, wir müssen die tropischen Regenwälder schützen und wir müssen gerade in Afrika die Kapazitäten fördern, bestehende Finanzmechanismen auch nutzen zu können.

Deshalb ist es richtig, dass Entwicklungsminister Dirk Niebel hier einen neuen Schwerpunkt setzen will.

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