KAUCH: Solar-Strom aus Nordafrika nach Deutschland bringen

Berlin

KAUCH: Solar-Strom aus Nordafrika nach Deutschland bringen

BERLIN. Zur heutigen Anhörung zu „Erneuerbaren Energien in Afrika“ im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit erklärt der umweltpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Michael KAUCH:

Die FDP will die Rahmenbedingungen schaffen, um Solar-Strom aus Nordafrika nach Deutschland zu bringen. Denn dieser Strom kann helfen, den Energiemix vielfältiger zu machen. Das nützt der Versorgungssicherheit. Zugleich ist Solar-Strom aus den sonnenreichen Ländern ein kostengünstigerer Beitrag zum Klimaschutz als manche erneuerbare Energie aus Deutschland.

Die FDP fordert die Bundesregierung auf, den Solarplan der Mittelmeerunion mit Nachdruck zu unterstützen. Er darf sich nicht auf Absichtserklärungen beschränken, sondern muss konkrete privatwirtschaftliche Projekte auslösen.

Nach Angaben eines Sachverständigen in der Anhörung werden in zwei bis drei Jahren die ersten solarthermischen Kraftwerke in Marokko und Algerien ans Netz gehen. Politisch zu klären seien aber die Rahmenbedingungen für den Bau einer Hochspannungsgleichstrom-Leitung nach Europa.

Europa muss in der Tat hinsichtlich der Finanzierung entscheiden, was uns der diskriminierungsfreie Zugang zu der Leitung wert ist. Wenn etwa Algerien die Leitung allein bezahlen würde, könnte das Land auch entscheiden, welche Produzenten ihren Strom nach Europa durchleiten dürfen. Auch innerhalb Europas sind Hausaufgaben zu machen: ein funktionierender Binnenmarkt muss durch den Ausbau von Grenzkuppelstellen hergestellt werden.

URL: www.liberale.de

Berlin

KAUCH: Solar-Strom aus Nordafrika nach Deutschland bringen

BERLIN. Zur heutigen Anhörung zu „Erneuerbaren Energien in Afrika“ im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit erklärt der umweltpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Michael KAUCH:

Die FDP will die Rahmenbedingungen schaffen, um Solar-Strom aus Nordafrika nach Deutschland zu bringen. Denn dieser Strom kann helfen, den Energiemix vielfältiger zu machen. Das nützt der Versorgungssicherheit. Zugleich ist Solar-Strom aus den sonnenreichen Ländern ein kostengünstigerer Beitrag zum Klimaschutz als manche erneuerbare Energie aus Deutschland.

Die FDP fordert die Bundesregierung auf, den Solarplan der Mittelmeerunion mit Nachdruck zu unterstützen. Er darf sich nicht auf Absichtserklärungen beschränken, sondern muss konkrete privatwirtschaftliche Projekte auslösen.

Nach Angaben eines Sachverständigen in der Anhörung werden in zwei bis drei Jahren die ersten solarthermischen Kraftwerke in Marokko und Algerien ans Netz gehen. Politisch zu klären seien aber die Rahmenbedingungen für den Bau einer Hochspannungsgleichstrom-Leitung nach Europa.

Europa muss in der Tat hinsichtlich der Finanzierung entscheiden, was uns der diskriminierungsfreie Zugang zu der Leitung wert ist. Wenn etwa Algerien die Leitung allein bezahlen würde, könnte das Land auch entscheiden, welche Produzenten ihren Strom nach Europa durchleiten dürfen. Auch innerhalb Europas sind Hausaufgaben zu machen: ein funktionierender Binnenmarkt muss durch den Ausbau von Grenzkuppelstellen hergestellt werden.

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