Luftqualität – Umweltministerin Conrad: ‚Feinstaubbelastung sinkt weiter‘
Luftqualität – Umweltministerin Conrad: „Feinstaubbelastung sinkt weiter“
Die Belastung durch Feinstäube sinkt. Wie schon 2007 so wurden auch 2008 an allen 25 rheinland-pfälzischen Feinstaub-Messstationen keine Überschreitungen der strengen Grenzwerte festgestellt. „Hier zeichnen sich deutlich die Rückgänge bei den Emissionen vor allem des Straßenverkehrs ab“, stellt Umweltministerin Margit Conrad fest. Einen Anteil hätten daneben die günstige Witterungsbedingungen in den vergangenen beiden Jahren.
Auf der Internetseite www.luft.rlp.de sind die Luftmesswerte auch für Feinstaub sowohl tagesaktuell als auch für längere Zeiträume ablesbar. Die Auswertung der Messreihen des rheinland-pfälzischen Zentralen Immissions-Messnetzes „ZIMEN“ zur Luftqualitätssituation zeigt 2008 die weitere Entspannung an – auch wenn zum Jahresanfang 2009 eine ausgeprägte Inversionswetterlage kurzzeitig die Schadstoffwerte ansteigen ließ. Die Europäische Luftqualitätsrichtlinie begrenzt die Feinstaubkonzentrati-on auf 50 µg/m³ (Millionstel Gramm pro Kubikmeter) im Tagesmittel. Dieser Wert darf an höchstens 35 Tagen im Jahr überschritten werden. Der Grenzwert für den Jahresmittelwert liegt bei 40 µg/m³.
Die höchste Belastung wurde im vergangenen Jahr an der stark verkehrsbelasteten Mess-Station in der Mainzer Parcusstraße ermittelt: An 23 Tagen gab es Überschreitungen des Tagesmittelwertes; zulässig sind 35 Tage.
Conrad: „Der Jahresmittelwert wurde bislang an allen Stationen sicher eingehalten. Aus diesem Grund mussten in den aktuellen Luftreinhalteplänen der Städte auch keine Umweltzonen festgelegt werden.“ Luftreinhaltepläne gibt es in den Städten Mainz, Ludwigshafen und Koblenz. Die Pläne wurden von den betroffenen Städten nach Überschreitungen zwischen 2003 und 2006 von Grenzwerten für Feinstaub und Stickstoffdioxid erstellt.
Generell zeigt sich der rückläufige und damit positive Trend beim Feinstaub im gesamten Bundesgebiet. Lediglich an 19 von insgesamt 421 Messstationen bundesweit wurden mehr als 35 Überschreitungen festgestellt.
Ein ähnlicher Rückgang ist auch bei den Immissionskonzentrationen von Stickstoffdioxid festzustellen. Allerdings besteht hier noch Handlungsbedarf – vor allem an innerstädtischen Verkehrsbrennpunkten. Mit einer Verbesserung ist dann zu rechnen, wenn die EURO-6-Abgasnorm bei Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen greift. Auch für die Feinstaubbelastung werden hierdurch weitere positive Effekte erwartet.
„Bereits heute werden Kraftfahrzeuge angeboten, welche die ab 2014 geltende EURO-6-Norm erfüllen. Dies sind Autos, für die das Konjunkturpaket besondere Entlastungen vorsieht“, sagte Conrad. Wer ein besonders schadstoffarmes Fahrzeug kaufe, profitiere befristet von der Befreiung von der Kfz-Steuer.
Verantwortlich für den Inhalt:
Stefanie Mittenzwei
Kaiser-Friedrich-Str. 1
55116 Mainz
Telefon: 06131-164645
Telefax: 06131/164649
e-mail: presse@mufv.rlp.de
Luftqualität – Umweltministerin Conrad: „Feinstaubbelastung sinkt weiter“
Die Belastung durch Feinstäube sinkt. Wie schon 2007 so wurden auch 2008 an allen 25 rheinland-pfälzischen Feinstaub-Messstationen keine Überschreitungen der strengen Grenzwerte festgestellt. „Hier zeichnen sich deutlich die Rückgänge bei den Emissionen vor allem des Straßenverkehrs ab“, stellt Umweltministerin Margit Conrad fest. Einen Anteil hätten daneben die günstige Witterungsbedingungen in den vergangenen beiden Jahren.
Auf der Internetseite www.luft.rlp.de sind die Luftmesswerte auch für Feinstaub sowohl tagesaktuell als auch für längere Zeiträume ablesbar. Die Auswertung der Messreihen des rheinland-pfälzischen Zentralen Immissions-Messnetzes „ZIMEN“ zur Luftqualitätssituation zeigt 2008 die weitere Entspannung an – auch wenn zum Jahresanfang 2009 eine ausgeprägte Inversionswetterlage kurzzeitig die Schadstoffwerte ansteigen ließ. Die Europäische Luftqualitätsrichtlinie begrenzt die Feinstaubkonzentrati-on auf 50 µg/m³ (Millionstel Gramm pro Kubikmeter) im Tagesmittel. Dieser Wert darf an höchstens 35 Tagen im Jahr überschritten werden. Der Grenzwert für den Jahresmittelwert liegt bei 40 µg/m³.
Die höchste Belastung wurde im vergangenen Jahr an der stark verkehrsbelasteten Mess-Station in der Mainzer Parcusstraße ermittelt: An 23 Tagen gab es Überschreitungen des Tagesmittelwertes; zulässig sind 35 Tage.
Conrad: „Der Jahresmittelwert wurde bislang an allen Stationen sicher eingehalten. Aus diesem Grund mussten in den aktuellen Luftreinhalteplänen der Städte auch keine Umweltzonen festgelegt werden.“ Luftreinhaltepläne gibt es in den Städten Mainz, Ludwigshafen und Koblenz. Die Pläne wurden von den betroffenen Städten nach Überschreitungen zwischen 2003 und 2006 von Grenzwerten für Feinstaub und Stickstoffdioxid erstellt.
Generell zeigt sich der rückläufige und damit positive Trend beim Feinstaub im gesamten Bundesgebiet. Lediglich an 19 von insgesamt 421 Messstationen bundesweit wurden mehr als 35 Überschreitungen festgestellt.
Ein ähnlicher Rückgang ist auch bei den Immissionskonzentrationen von Stickstoffdioxid festzustellen. Allerdings besteht hier noch Handlungsbedarf – vor allem an innerstädtischen Verkehrsbrennpunkten. Mit einer Verbesserung ist dann zu rechnen, wenn die EURO-6-Abgasnorm bei Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen greift. Auch für die Feinstaubbelastung werden hierdurch weitere positive Effekte erwartet.
„Bereits heute werden Kraftfahrzeuge angeboten, welche die ab 2014 geltende EURO-6-Norm erfüllen. Dies sind Autos, für die das Konjunkturpaket besondere Entlastungen vorsieht“, sagte Conrad. Wer ein besonders schadstoffarmes Fahrzeug kaufe, profitiere befristet von der Befreiung von der Kfz-Steuer.
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