OMV und RWE begrüßen Interesse Frankreichs an Nabucco-Pipeline-Projekt

Essen

OMV und RWE begrüßen Interesse Frankreichs an Nabucco-Pipeline-Projekt

Die Nabucco-Partner OMV und RWE sind offen für den Vorstoß Frankreichs, sich am Konsortium zum Bau und Betrieb der Gas-Pipeline “Nabucco” beteiligen zu wollen. Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy hatte gestern bei einem Gespräch mit seinem türkischen Amtskollegen Abdullah Gül das Interesse Frankreichs an einem Engagement französischer Unternehmen in diesem Energie-Projekt signalisiert. Stefan Judisch, CEO des deutschen Nabucco-Konsortialunternehmens RWE Supply Trading, Essen: “Wir sehen den Wunsch Frankreichs nach einer Beteiligung an Nabucco mit großem Interesse. Wir haben immer gesagt, dass Nabucco offen ist für jeden Partner, der seine Erfahrung und seine Stärken für den gemeinsamen Erfolg einsetzen will.” Werner Auli, OMV Vorstand für den Bereich Gas Power äußerte sich ebenfalls positiv zum französischen Vorstoß: “Nabucco ist ein europäisches Projekt das erheblich zur Versorgungssicherheit beitragen wird. Eine mögliche Beteiligung französischer Unternehmen an diesem Projekt ist jedenfalls zu begrüßen.”

Nabucco ist ein zukunftweisendes Infrastrukturprojekt. Angesichts zurückgehender heimischer Ressourcen und eines deutlich wachsenden Gas-Importbedarfs setzt Europa auf den Aufbau von Partnerschaften mit neuen, weiteren Lieferländern, die klassische Energiepartnerschaften ergänzen sollen. Durch die rund 3.300 Kilometer lange Nabucco-Pipeline soll Gas aus der Kaspischen Region und dem Mittleren Osten in die Türkei und weiter nach Europa fließen. Als potentielle Lieferländer stehen zunächst Aserbeidschan, der Irak und Turkmenistan bereit. Pipeline-Projekte wie Nabucco führen zu mehr Versorgungssicherheit für Europa und setzen Impulse für mehr Wettbewerb im Gasmarkt. Zudem erhöhen sie die Absatz- und Investitionssicherheit für die Gas-Lieferländer.

Derzeit sind neben OMV und RWE Partner im Nabucco-Konsortium: die türkische Botas, die bulgarische Bulgarian Energy Holding, die rumänische Transgaz und die ungarische MOL. Am 13. Juli diesen Jahres haben sich in Ankara die Transitländer von Nabucco in einem Staatsvertrag auf einen gemeinsamen Rechtsrahmen geeinigt. Darin verpflichten sich die Unterzeichnerländer zur vollen politischen Unterstützung und gewährleisten einheitliche rechtliche Rahmenbedingungen für den Bau und Betrieb der Pipeline sowie für die Tarifgestaltung. Das Zwischenstaatliche Abkommen ist 50 Jahre gültig. Transportkapazitäten werden von Nabucco Gas Pipeline International in einem transparenten Verfahren (open season prozess) vergeben. 50 Prozent sind dabei den Anteilseignern vorbehalten, 50 Prozent werden an dritte Marktteilnehmer vergeben. Im kommenden Jahr soll die finale Investitionsentscheidung zum Bau der Pipeline fallen, die nach derzeitiger Schätzung rund acht Milliarden Euro kosten soll.

Pressekontakt RWE AG
Jürgen Frech
Leiter Externe Kommunikation (international)
T+49 201 1215-095
F+49 201 1215-094

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OMV und RWE begrüßen Interesse Frankreichs an Nabucco-Pipeline-Projekt

Die Nabucco-Partner OMV und RWE sind offen für den Vorstoß Frankreichs, sich am Konsortium zum Bau und Betrieb der Gas-Pipeline “Nabucco” beteiligen zu wollen. Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy hatte gestern bei einem Gespräch mit seinem türkischen Amtskollegen Abdullah Gül das Interesse Frankreichs an einem Engagement französischer Unternehmen in diesem Energie-Projekt signalisiert. Stefan Judisch, CEO des deutschen Nabucco-Konsortialunternehmens RWE Supply Trading, Essen: “Wir sehen den Wunsch Frankreichs nach einer Beteiligung an Nabucco mit großem Interesse. Wir haben immer gesagt, dass Nabucco offen ist für jeden Partner, der seine Erfahrung und seine Stärken für den gemeinsamen Erfolg einsetzen will.” Werner Auli, OMV Vorstand für den Bereich Gas Power äußerte sich ebenfalls positiv zum französischen Vorstoß: “Nabucco ist ein europäisches Projekt das erheblich zur Versorgungssicherheit beitragen wird. Eine mögliche Beteiligung französischer Unternehmen an diesem Projekt ist jedenfalls zu begrüßen.”

Nabucco ist ein zukunftweisendes Infrastrukturprojekt. Angesichts zurückgehender heimischer Ressourcen und eines deutlich wachsenden Gas-Importbedarfs setzt Europa auf den Aufbau von Partnerschaften mit neuen, weiteren Lieferländern, die klassische Energiepartnerschaften ergänzen sollen. Durch die rund 3.300 Kilometer lange Nabucco-Pipeline soll Gas aus der Kaspischen Region und dem Mittleren Osten in die Türkei und weiter nach Europa fließen. Als potentielle Lieferländer stehen zunächst Aserbeidschan, der Irak und Turkmenistan bereit. Pipeline-Projekte wie Nabucco führen zu mehr Versorgungssicherheit für Europa und setzen Impulse für mehr Wettbewerb im Gasmarkt. Zudem erhöhen sie die Absatz- und Investitionssicherheit für die Gas-Lieferländer.

Derzeit sind neben OMV und RWE Partner im Nabucco-Konsortium: die türkische Botas, die bulgarische Bulgarian Energy Holding, die rumänische Transgaz und die ungarische MOL. Am 13. Juli diesen Jahres haben sich in Ankara die Transitländer von Nabucco in einem Staatsvertrag auf einen gemeinsamen Rechtsrahmen geeinigt. Darin verpflichten sich die Unterzeichnerländer zur vollen politischen Unterstützung und gewährleisten einheitliche rechtliche Rahmenbedingungen für den Bau und Betrieb der Pipeline sowie für die Tarifgestaltung. Das Zwischenstaatliche Abkommen ist 50 Jahre gültig. Transportkapazitäten werden von Nabucco Gas Pipeline International in einem transparenten Verfahren (open season prozess) vergeben. 50 Prozent sind dabei den Anteilseignern vorbehalten, 50 Prozent werden an dritte Marktteilnehmer vergeben. Im kommenden Jahr soll die finale Investitionsentscheidung zum Bau der Pipeline fallen, die nach derzeitiger Schätzung rund acht Milliarden Euro kosten soll.

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