Tragfähiger Kompromiss bei EU-Fischereiquoten erreicht

Berlin

Tragfähiger Kompromiss bei EU-Fischereiquoten erreicht

Festlegung der Ostsee-Fangquoten

Zur Einigung der EU-Fischereiminister über die zukünftigen Fangquoten für die Ostsee erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB:

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt es, dass die EU-Fischereiminister einen für die deutsche Fischereiwirtschaft tragfähigen Kompromiss bei der Festlegung der Ostsee-Fangquoten erzielt haben. Dies ist vor allem ein Erfolg für die deutschen Fischer, die in den vergangenen Monaten mit Nachdruck auf ihre Betroffenheit hingewiesen haben.

Dennoch muss klar sein, dass die Reduzierung der Fangquote für Hering in der westlichen Ostsee um 16,5 Prozent einen harten Einschnitt für die Küstenfischerei bedeutet. Bleibt zu hoffen, dass sich die Marktpreise in den nächsten Wochen nach oben bewegen, um eine Verbesserung der betrieblichen Situation zu erreichen, die durch eine hohe Kostenbelastung, etwa durch gestiegene Kraftstoffpreise geprägt ist.

Die Tatsache, dass die Dorschquote deutlich angehoben werden konnte, zeigt, wie nachhaltig die deutsche Fischereiwirtschaft wirtschaftet und dass die Langzeit-Managementpläne hier greifen.

Dass für die Bewertung der Bestandsentwicklung alle Entnahmen, auch durch Hobbyfischerei oder durch Verluste, in die Betrachtung mit einbezogen werden müssen, ist verständlich. Die von der EU-Kommission ursprünglich vorgesehenen, völlig überzogenen und realitätsfern ausgestalteten Maßnahmen für die Kontrolle der Hobbyfischerei sind aber erst einmal vom Tisch, auch dank des Einsatzes der Bundesregierung. Bei einer Einbeziehung der Hobbyfischerei in die Bestandsbewertung muss zu allererst der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit im Vordergrund stehen. Dafür wird sich die CDU/CSU-Bundestagsfraktion weiter einsetzen.

CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
mailto:fraktion@cducsu.de
http://www.cducsu.de

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Berlin

Tragfähiger Kompromiss bei EU-Fischereiquoten erreicht

Festlegung der Ostsee-Fangquoten

Zur Einigung der EU-Fischereiminister über die zukünftigen Fangquoten für die Ostsee erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB:

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt es, dass die EU-Fischereiminister einen für die deutsche Fischereiwirtschaft tragfähigen Kompromiss bei der Festlegung der Ostsee-Fangquoten erzielt haben. Dies ist vor allem ein Erfolg für die deutschen Fischer, die in den vergangenen Monaten mit Nachdruck auf ihre Betroffenheit hingewiesen haben.

Dennoch muss klar sein, dass die Reduzierung der Fangquote für Hering in der westlichen Ostsee um 16,5 Prozent einen harten Einschnitt für die Küstenfischerei bedeutet. Bleibt zu hoffen, dass sich die Marktpreise in den nächsten Wochen nach oben bewegen, um eine Verbesserung der betrieblichen Situation zu erreichen, die durch eine hohe Kostenbelastung, etwa durch gestiegene Kraftstoffpreise geprägt ist.

Die Tatsache, dass die Dorschquote deutlich angehoben werden konnte, zeigt, wie nachhaltig die deutsche Fischereiwirtschaft wirtschaftet und dass die Langzeit-Managementpläne hier greifen.

Dass für die Bewertung der Bestandsentwicklung alle Entnahmen, auch durch Hobbyfischerei oder durch Verluste, in die Betrachtung mit einbezogen werden müssen, ist verständlich. Die von der EU-Kommission ursprünglich vorgesehenen, völlig überzogenen und realitätsfern ausgestalteten Maßnahmen für die Kontrolle der Hobbyfischerei sind aber erst einmal vom Tisch, auch dank des Einsatzes der Bundesregierung. Bei einer Einbeziehung der Hobbyfischerei in die Bestandsbewertung muss zu allererst der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit im Vordergrund stehen. Dafür wird sich die CDU/CSU-Bundestagsfraktion weiter einsetzen.

CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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